Sie wünschen Beratung?
 0345 – 521 63 53

Online-Reiseführer zur Klassenfahrt Budapest

Kurz das Wichtigste

Kurz das Wichtigste

Budapest, die ungarische Hauptstadt, wird oft als "Perle der Donau" bezeichnet. Sie gilt als eine der attraktivsten und am schönsten gelegenen Städte Europas. Die Metropole ist ein großartiges Monument mit türkischen und römischen Einflüssen, das Vergangenheit und moderne Großstadt vereint. Bereits 1987 hat die Unesco das herrliche Panorama der Budapester Donauufer und das Burgviertel von Buda zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Donau durchfließt die Stadt in Nord-Süd-Richtung und teilt Budapest in zwei ungleiche Stadthälften: das hügelige "Buda", auf der rechten Donauseite gelegen mit dem Burg-Viertel und der Fischerbastei sowie das ebene "Pest" auf der gegenüberliegenden Donauseite, das zwei Drittel der Stadtfläche ausmacht und mehr das Zentrum des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens ist. Ursprünglich bestand die ungarische Hauptstadt aus drei eigenständigen Städten (Buda, Óbuda und Pest), die erst 1873 offiziell zum gesamten "Budapest" vereinigt wurden.

Von den Sehenswürdigkeiten aus betrachtet ist Budapest eine Stadt der Superlative, denn das architektonische Erbe von Budapest ist fast zweitausend Jahre alt. Besucher erleben Festungen aus der Römerzeit, heute noch benutzte türkische Bäder, Gebäude aus Gotik und Barock und Prachtbauten aus der Zeit der Jahrhundertwende, bekannte Museen, jüdische Synagogen sowie imposante Kirchen. Beeindruckende neue Gebäude wie das Nationaltheater und der Palast der Künste sind in den letzten Jahren entstanden. Und die Universität auf der Budaer Seite hat mit dem Vorzeigeviertel "Millenium City" ein attraktives Gegenüber erhalten. Ein buntes Kulturleben mit zahlreichen Veranstaltungen und Festivals sowie ein interessantes Musik- und Theaterleben runden das Angebot ab. Darüber hinaus sorgen mehr als 100 Thermal- und Heilwasserquellen sowie die Margareteninsel inmitten der Donau für Entspannung.

Die Umgebung bietet viele Möglichkeiten zu Ausflügen. Das malerische Donauknie erstreckt sich bis nach Esztergom, dessen Basilika nicht nur die größte Kirche des Landes ist, sondern auch ein einmaliges Altarbild beherbergt. Die malerische Kleinstadt Szentendre lockt mit ihrer mediterranen Atmosphäre. Und in den Budaer Bergen, dessen höchste Erhebung mit 527 Metern der János-Berg ist, verkehrt die Kindereisenbahn und erhebt sich der Sendemast Lakihegy.

Budapest hat circa 1,7 Millionen Einwohner.

Reiseangebote für Ihre Klassenfahrt nach Budapest

Erstellen Sie sich online ein Angebot für eine Schulfahrt mit Jugendtours-Klassenfahrten. Unsere Onlinebuchung umfasst 5 einfache Buchungsschritte mit Verfügbarkeitsanzeige und Preisübersicht. Frei Plätze werden automatisch 14 Tage für Sie reserviert. Setzen Sie auf uns und entdecken Sie Budapest.

Einreise, Ankunft und Verkehr

Einreise

Für deutsche Touristen besteht keine Visumpflicht für einen unbegrenzten Aufenthalt. Deutsche benötigen einen gültigen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland. Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten genügt auch der gültige Personalausweis. Der Besucher sollte über genügend Geldmittel für die Reise verfügen bzw. den Nachweis eines Pauschalarrangements vorweisen können.

Fremdenverkehrsämter

Infotelefon nach Ungarn: Tel.: 00800 36 00 00 00 (kostenlos).
Wilhelmstraße 61, 10117 Berlin, Tel.: (030) 243 14 60, Fax: (030) 24 31 46 13, E-Mail: berlin@ungarn-tourismus.de.
Internet: www.ungarn-tourismus.de.

Bartók Béfa uf 105-113, 1115 Budapest. Tel.: 438 80 80 und 266 04 79, E-Mail: info@budapestinfo.hu. Geöffnet: Mo bis Do 8-16.30 Uhr, Fr 8-14 Uhr.
Allgemeine Auskünfte, Stadtpläne, Karten für Kultur- und Sportveranstaltungen, Zimmervermittlung, Autovermietung, Stadtrundfahrten, Souvenirs etc.
Internet: www.budapestinfo.hu.

- Süto utca 2, Deák tér, Budapest. Tel.: 438 80 80. Geöffnet: täglich 8-20 Uhr.
- Olof Palme sétány 5. (im Gebäude der Eislaufbahn im Stadtpark), Budapest. Geöffnet: So bis Do 10-18 Uhr, Fr und Sa 10-20 Uhr.
- Ferihegy Flughafen, Tel.: 438 80 80.
Terminal 2/A: Geöffnet: täglich 8-23 Uhr.
Terminal 2/B: Geöffnet: täglich 10-20 Uhr.
Internet: www.budapestinfo.hu.

Anreise

Die Anreise von Deutschland nach Budapest ist mit Flugzeug, Bus, Bahn und Auto möglich.

Budapest hat ein effizientes und preiswertes öffentliches Verkehrsnetz. Das Verkehrssystem der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) umfasst über 200 Autobuslinien, 14 O-Buslinien, 29 Straßenbahnlinien, drei Metrolinien und vier Vorortbahnlinien (HÉV).

Busse, Straßenbahnen, die Metro und O-Busse sind generell von etwa 4.30 Uhr bis 23 Uhr in Betrieb. Nachts verkehren zahlreiche Buslinien, die mit "E" gekennzeichnet sind, im Abstand von zehn bis 60 Minuten.

Die Fahrkarten für Bus, Straßenbahn, die Metro, O-Bus und HÉV sind im Vorverkauf beispielsweise in Trafik-Läden, an Metrostationen, Automaten, BKV-Schaltern und bei Straßenverkäufern erhältlich und müssen am Eingang oder sofort im Fahrzeug an den orange/roten Fahrscheinentwertern abgestempelt werden.
Ein Einzelfahrschein für Bus, Straßenbahn, Metro, O-Bus und HÉV kostet 320 Forint bzw. 400 Forint (Kauf beim Fahrer) und ist für die Gesamtlänge einer Strecke (ohne Umsteigen) für 60 Minuten gültig. Bei jedem Umsteigen muss ein Umsteigeticket für 490 Forint gelöst werden, außer beim Wechsel zwischen den U-Bahn-Linien 1, 2 und 3.
Daneben gibt es Blocks mit zehn Einzelfahrscheinen für 2.800 Forint, Tageskarten für 1.550 Forint und 3-Tages-Touristenkarten für 3.850 Forint. Der Fahrschein sollte unbedingt bis zum Aussteigen aufbewahrt werden, da ständig Kontrollen stattfinden. Für das Fahren ohne gültigen Fahrschein oder Fahrausweis ist eine Strafe von 6.000 Forint zu entrichten.

Weitere Infos zum öffentlichen Nahverkehr in Budapest sind bei den Budapester Verkehrsbetrieben (BKV), Akácfa utca 18, Budapest, Tel.: 258 46 36, E-Mail: bkv@bkv.hu und im Internet unter www.bkv.hu erhältlich. Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr 8-17 Uhr, Mi 8-18 Uhr. Routenplaner für die öffentlichen Verkehrsmittel in Budapest: www.bkk.hu/.

Am schnellsten erreicht man die ungarische Hauptstadt mit dem Flugzeug. Abhängig vom Heimatflughafen dauert der Flug meist nur eineinhalb Stunden. Flugverbindungen nonstop von Deutschland nach Budapest bieten mehrmals täglich u. a. Malév Hungarian Airlines oder die Deutsche Lufthansa an.

Mit dem Zug bestehen täglich direkte Bahnverbindungen aus rund 25 europäischen Hauptstädten nach Budapest. Die Hauptachse zwischen Ungarn und Westeuropa bildet die Bahnstrecke Budapest - Wien (Fahrzeit etwa zweieinhalb Stunden). Die Bahnen aus Deutschland kommen meist am Bahnhof Keleti pályaudvar (Ostbahnhof) an. Liebhaber exklusiver Reisen können ab Paris mit dem legendären Orient-Express reisen, mit Zwischenstation in der ungarischen Hauptstadt.
Internet: www.orient-express.com.

Auch mit dem Bus lässt sich Budapest erreichen. Die Partnerunternehmen der länderübergreifenden Eurolines-Organisation - die ungarische Volánbusz AG - betreibt einen regelmäßigen Linienbusverkehr von zahlreichen Städten in Deutschland nach Budapest und zurück, unter anderem mit Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, München und Stuttgart. Die Busse aus Westeuropa kommen in Budapest an der Autobusstation Népliget an.
Auskünfte erteilt die Deutsche Touring GmbH, Service-Hotline Tel.: (06196) 207 85 01, E-Mail: service@eurolines.de. Internet: www.eurolines.de.

Mit über 200 Linien bilden die Busse das dichteste Verkehrsnetz in Budapest. Allerdings ist die Benutzung am Anfang etwas verwirrend, aber mit etwas Geduld und einem Busplan der BKV ist es möglich im Nu herumzukommen. Während der rush hour sollte man im Innenstadtbereich die Benutzung von Bussen vermeiden.

Busse mit Liniennummern unter 296 halten an jeder Haltestelle. Ist ein zusätzliches "A" hinter der Liniennummer angegeben (z.B. 30A), halten diese nur an größeren Verkehrsknotenpunkten. Expressbusse (Zusatz "E") stoppen nur an den Endstationen. Liniennummern über 900 bezeichnen die Nachtbusse. An den Haltestellen sind immer die Abfahrtzeiten des ersten und des letzten Busses angegeben.

Von Anfang April bis Ende Oktober verkehren auf der Donau fahrplanmäßig Tragflügelboote von Wien und Bratislava nach Budapest und zurück. Die Fahrt von Wien nach Budapest dauert rund fünf Stunden. Auskunft in Budapest erhält man bei der Personenschifffahrts GmbH Mahart PassNave, Belgrád rakpart, 1056 Budapest, Tel.: (0036 1) 484 40 15 oder 484 40 25, E-Mail: sales@mahartpassnave.hu und im Internet unter www.mahartpassnave.hu.

Zwischen Mai und September verkehren Passagierschiffe des BKV auf der Donau - von Boráros tér im Süden bis Pünkösdfürdo im Norden. Die Fahrt mit zehn Zwischenstopps dauert zwei Stunden. Tickets werden an Bord verkauft. Ein genauer Fahrplan ist an den Anlegestellen ausgehängt.

Bei einer Reise per Auto werden für die Autobahnen Ungarns Mautgebühren fällig. Man muss für die Nutzung eine Vignette an der Grenze, an Tankstellen nahe der Autobahn oder beim ungarischen Automobilclub MAK erwerben.
Im Jahr 2008 wurde auf ein E-Vignetten-System umgestellt. Die Vignette muss nicht mehr auf die Windschutzscheibe aufgeklebt, der Beleg/die Bestätigungsnachricht aber ein Jahr aufbewahrt und immer mitgeführt werden.
Internet: www.maut-tarife.hu.

Autofahrer dürfen in Ungarn überhaupt keinen Alkohol trinken. Auch tagsüber ist es Pflicht, außerhalb von Ortschaften das Licht einzuschalten. Kinder bis zwölf Jahre müssen auf dem Rücksitz Platz nehmen.

In Budapest gibt es viele Einbahnstraßen und wenig Parkplätze. Die Zufahrt ins Burgviertel und in die Bürgerstadt ist nur für Taxis und Personenwagen mit Sondergenehmigung erlaubt. Des Weiteren ist die Margareteninsel von der Margaretenbrücke an für Pkws gesperrt. Einschränkungen gelten auch für die Óbuda-Insel, Népliget (Volkspark), für bestimmte Teile der Pester Innenstadt, Városliget (Stadtwäldchen) und Római-part (Römisches Ufer).

In der Innenstadt stehen Parkhäuser sowie kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Für das Parken auf den "heiß begehrten" Parkplätzen zahlt man je nach Parkzone zwischen etwa 145 und 580 Forint pro Stunde. Parkscheine für höchstens zwei Stunden können an den am Straßenrand aufgestellten Automaten gelöst werden. Sonntags und an Feiertagen ist das Parken gebührenfrei. Wagen ohne Nachweis der bezahlten Parkgebühr (bzw. bei überschrittenem Zeitlimit) werden mit Radkrallen blockiert. Wagen, die im Halteverbot parken, werden abgeschleppt. Dafür wird zusätzlich eine Geldstrafe auferlegt. Am besten stellt man das Fahrzeug auf einem der überwachten P+R-Parkplätze ab, die sich an Metrostationen oder Busendstationen befinden. Von dort kann man mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt gelangen.

Informationen über sämtliche Parkplätze, P&R Plätze, Garagenhäuser und Tiefgaragen gibt es im Internet unter www.parking.hu und www.budapest.hu.

Flughafen

Postfach 53, 1675 Budapest. Tel.: 296 96 96, Info-Line (nonstop) Tel.: 296 70 00 (Auskunft über einzelne Flüge), E-Mail: info@bud.hu.
Der Flughafen liegt 16 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums. Er verfügt über drei Terminals: Terminal 2A wird von der Malév-Fluglinie und deren Partnern genutzt, Terminal 2B von ausländischen Fluggesellschaften und Terminal 1 für Billigflüge und den Lufttransport.

Anbindung an die City
Der klimatisierte Flughafenbus 200E fährt von Terminal 1 und 2 täglich zwischen 4.52 Uhr und 0.16 Uhr in etwa 30 Minuten zur Metro-Station Kobánya-Kispest. Dieser Bus bietet ausreichenden Platz für Gepäck. Von Montag bis Samstag verkehrt auch die städtische Buslinie 93 von etwa 5 Uhr bis 23 Uhr von Terminal 1 zur Metro-Station Kobánya-Kispest. Von Kobánya-Kispest erreicht man mit der blauen Metrolinie (M3) in 20 Minuten den Deák Ferenc Platz im Zentrum. Die Bustickets gibt es am Kiosk "Relay" im Flughafen oder direkt beim Busfahrer. Der Fahrpreis für den Bus beträgt 320 Forint (Kauf beim Busfahrer 400 Forint), für die Metro muss ein neues Ticket gelöst werden. Internet: www.bkv.hu.

Eine bequeme Schienenanbindung (MAV) besteht ab Terminal 1 zum Westbahnhof. Die Züge fahren von etwa 4 Uhr bis 23.45 Uhr meist im Halbstundentakt (etwa 25 Minuten Fahrzeit). Die Tickets zu 365 Forint sind am Tourinform-Schalter in Terminal 1 oder am Automaten am Bahnsteig erhältlich. Internet: www.mav.hu.

Airport-Minibusse (Sammeltaxis) verkehren zu jeder Budapester Adresse (Bestimmungsort am Minibusschalter in der Ankunftshalle angeben). Eine Vorbestellung kann auch unter Tel.: 296 85 55 vorgenommen werden - die Busse fahren aber in Abhängigkeit von der Zahl der Passagiere ab. Tickets gibt es im Office am Terminal. Der Fahrpreis liegt bei 3.200 Forint pro Person, zwei Personen 4.790 Forint (innerhalb der Budapester Stadtgrenze), das Return-Ticket kostet 5.600 bzw. 8.790 Forint. Internet: www.airportshuttle.hu.

Bei der Fahrt mit dem Taxi sollte man den Fahrpreis im Voraus abklären und darauf achten, dass das Taxameter eingeschaltet wird. Sonst kann man unangenehme Überraschungen erleben. Offiziell zugelassene Taxis sind an gelben Autokennzeichen zu erkennen. Eine Fahrt ins Zentrum sollte nicht mehr als 4.500 bis 6.500 Forint kosten. Ankommende Passagiere wird geraten sich vor Taxifahrern hüten, die ihre Dienste in der Wartehalle zu überhöhten Preisen anbieten.
Eine Alternative sind die Zóna-Taxis, die zu vorgegebenen Fixpreisen zwischen dem Flughafen und vier verschiedenen Zonen der Hauptstadt verkehren. Die Tarife der Zonen wechseln zwischen 3.600 und 5.800 Forint. Infos: Tel.: 365 55 55, Internet: www.zonataxi.hu.

Hinweise für behinderte Reisende
Am Flughafen stehen behindertengerechte Toiletten, ein Ambulanzservice sowie ein Service, der behinderten Menschen behilflich ist, zur Verfügung. Passagiere, die Hilfe benötigen, sollten ihre Fluglinie drei Tage vor der Reise kontaktieren. Eigene Rollstühle können nur bis zum Boarding genutzt werden, wenn sie zuvor als Gepäck eingecheckt wurden. Im Flugzeug können nur spezielle Rollstühle genutzt werden, die der Flughafen verleiht. Wird dieser Service in Anspruch genommen, sollte die Airline beim Ticketkauf informiert werden.
Internet: www.bud.hu.

VIII., Kerepesi út 2-4, 1087 Budapest. Ungarische Eisenbahn MÁV-Kundenservice, Tel.: 49 49 49, aus dem Ausland, Tel.: +36 (1) 444 44 99, E-Mail: informacio@mav-start.hu.
Der Bahnhof liegt an der Ostseite des Baross tér im Stadtteil Pest und galt bei seiner Eröffnung 1884 als einer der modernsten Bahnhöfe Mitteleuropas. Mittlerweile ist er der wichtigste der drei großen Bahnhöfe in Budapest, da hier die meisten internationalen Züge ankommen, insbesondere sämtliche nach Ungarn verkehrende EuroCity der Deutschen Bahn.
Fahrkartenverkauf: An den Bahnhofsschaltern bzw. im Verkaufsbüro der Ungarischen Eisenbahn MÁV in Budapest, VI. Andrássy út 35.
Internet: www.mav.hu.


VI., Teréz krt 55, 1062 Budapest. Ungarische Eisenbahn MÁV-Kundenservice, Tel.: 49 49 49, aus dem Ausland, Tel.: +36 (1) 444 44 99, E-Mail: informacio@mav-start.hu.
Der Westbahnhof liegt am Nyugati tér im Stadtteil Pest. Von hier aus fuhr am 15. Juli 1846 der erste dampfgetriebene Zug Ungarns in das etwa 35 Kilometer donauaufwärts gelegene Vác. Die Fassade des Bahnhofgebäudes wurde unter Denkmalschutz gestellt. Im restaurierten Bahnhof ist eines der schönsten Fast-Food-Restaurants der Welt untergebracht. Auch ein Informationsbüro des Budapester Tourismusamtes befindet sich hier.
Vom Nyugati pályaudvar verkehren Züge nach Kecskemét und Szeged. Der Bahnhof ist auch Station für die Züge zum Budapest Ferihegy International Airport sowie der Metro M3.
Internet: www.mav.hu.

I., Krisztina krt. 37/a, 1013 Budapest. Ungarische Eisenbahn MÁV-Kundenservice, Tel.: 49 49 49, aus dem Ausland, Tel.: +36 (1) 444 44 99, E-Mail: informacio@mav-start.hu.
Der Südbahnhof im Stadtteil Buda ist Station der Metro M2 sowie Station für den Zugverkehr mit den Balaton-Orten und Österreich.
Internet: www.mav.hu.

IX., Ülloi út 131, Budapest. Internationales Ticketbüro, Tel.: 219 80 80. Alle ausländischen und inländischen Busse kommen hier an und fahren hier ab. Der Kartenschalter (Mo bis Fr 6-18 Uhr, Sa/Sonn- und Feiertage 6-16 Uhr) befinden sich im ersten Stock.


Öffentlicher Nahverkehr

Das schnellste Verkehrsmittel in Budapest ist die U-Bahn. Die Metro-Linie M1 (gelb) verkehrt zwischen Innenstadt/Pest (Vörösmarty tér) und Mexikói-út (Nordwestrand des Stadtwäldchens), M2 (rot) zwischen Buda (Déli-Bahnhof) und Pest (Örs-vezér-tere), M3 (blau) zwischen den Stadtteilen Ujpest und Köbánya/Kispest. Die drei Linien kreuzen sich in der City an der Station Deák tér. Werktags fahren die Züge alle drei bis fünf Minuten, an den Wochenenden alle fünf bis acht Minuten zwischen etwa 4.30 und 23 Uhr. Die Stadtpläne am Eingang der Metrostationen zeigen das gesamte öffentliche Verkehrsnetz. Dort sind auch die Beförderungsbedingungen in englischer und deutscher Sprache zu lesen.

Wegen Bauarbeiten der Metrolinie 4 (voraussichtlich 2014 fertig) sind Änderungen bei den Fahrplänen möglich. Eine 5. Linie ist in Planung.

Budapests 34 gelbe Straßenbahnlinien sind langsamer als die U-Bahn, aber man sieht bedeutend mehr von der Stadt. Für Touristen nützlich sind die Linien 4 und 6, die entlang dem Nagykörút, Pest's Großem Innenstadtring, verkehren. Sie ermöglichen den Umstieg zu allen drei Metro-Linien an verschiedenen Stationen und fahren über die Margaretenbrücke hinüber nach Buda.

Die Vorortbahnen HÉV verbinden Budapest mit dem südlichen Insel-Stadtteil Csepel sowie den nahen Städten Szentendre, Gödöllö und Ráckeve. Die Tickets kosten innerhalb der Stadtgrenze gleich wie bei Metro, Bus und Straßenbahn, außerhalb von Budapest muss ein Zuschlag gezahlt werden. Betriebszeiten täglich etwa 4.30-24 Uhr.

Besondere Fahrzeuge, die das ganze Jahr über in Betrieb sind:

- Historische Standseilbahn (Budavári sikló) vom Clark Ádám tér bis zum Budaer Burgpalast, täglich von 7.30-22.00 Uhr. Fahrpreis: 840 Forint, Return 1.450 Forint.
- Zahnradbahn (fogaskereku) zwischen Vásármajor und Széchenyi-Berg, täglich 5.20-23.30 Uhr, alle 20-30 Minuten. Fahrpreis: 3.480 Forint.
- Sessellift (libego) zwischen Zugliget und János-Berg, täglich 10-17 Uhr, zwischen 16. September und 15. Mai täglich 10-16 Uhr. Fahrpreis: 800 Forint, Return 1.300 Forint. Internet: www.bkv.hu.

Günstige Tickets

Mit der "Budapest Card" (eine einer Kreditkarte ähnelnde Plastikkarte) kann man 60 Budapester Museen und Sehenswürdigkeiten gratis besuchen, die öffentlichen Verkehrsmitteln ohne extra Fahrschein benutzen und noch andere touristische Dienstleistungen mit Ermäßigung in Anspruch nehmen.
Die Karte ist für einen bzw. drei Tage für je einen Erwachsenen und ein Kind bis 14 Jahre gültig und kostet 3.900 bzw. 7.900 Forint. Sie ist erhältlich bei den Touristeninformationen, an Fahrkartenschaltern, in Reisebüros, Hotels, Geldwechselstellen und am Flughafen. Online kann sie unter www.budapestinfo.hu gekauft werden. Wer via Internet seine Karte reserviert, erhält per E-Mail einen entsprechenden Voucher zugesandt, der dann in Budapest in einem Touristen-Büro gegen die echte Karte eingetauscht werden kann. Zur Karte gehört ein viersprachiger Prospekt, der über alle Dienstleistungen mit Adressen, Öffnungszeiten und Ermäßigungen informiert. Internet: www.budapest-card.com.

Die "Hungary Card" gewährt Ermäßigungen in Hotels, Restaurants, Museen, Taxis, beim Kauf von Bahn- und Schifffahrtskarten, Autovermietung und kulturellen Veranstaltungen in ganz Ungarn. Die Karte gibt es in drei Ausführungen, sie kostet 2.550, 5.800 bzw. 9,300 Forint. Man kann sie unter anderem in den Tourinform Büros, bei Tankstellen sowie an größeren Bahnhöfen kaufen. Online-Bestellung unter www.hungarycard.hu.

Hinweise zum Aufenthalt

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

Die allgemeine Sicherheit in Budapest ist nicht schlechter als in anderen Großstädten, doch sind aufgrund ihrer materiellen Stellung Gäste aus dem Westen bevorzugtes Ziel krimineller Aktivitäten.

Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollten die üblichen Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden: Wertsachen, Gepäck und Wagenpapiere nicht im Auto lassen, Schmuck und große Mengen Bargeld im Hotelsafe deponieren sowie Bargeld und Kreditkarten in gut schließenden Innentaschen oder Brustbeuteln aufbewahren.

Autos sollten nur auf bewachten Parkplätzen oder in Hotelgaragen abgestellt werden (keine Radios sichtbar im Auto lassen). Außerhalb von geschlossenen Hotelgaragen sollten Fahrzeuge immer mit einem Lenkradschloss gesichert sein.

Des Weiteren ist auf Taschendiebe zu achten - vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln und an den von Touristen stark frequentierten Orten wie dem Burgviertel, der Váci utca, dem Heldenplatz, der großen Markthalle und am Ost- und Südbahnhof. Besondere Vorsicht gilt es auch gegenüber den zahlreichen jugendlichen Bettlern (zumeist Roma) zu üben. Außerdem sollte man bei Glücksspielen nicht mitmachen.

Außerhalb Budapests sowie auf den Autobahnen bei Polizeikontrollen ist es ratsam Umsicht walten zu lassen. In der Vergangenheit kam es gelegentlich zu räuberischen Übergriffen durch als Polizisten verkleidete Straftäter, die eine angebliche Polizeikontrolle zur Plünderung ihrer Opfer nutzten. "Echte" Polizisten tragen eine vollständige, korrekte Polizeiuniform und bewegen sich in Streifenfahrzeugen mit der Aufschrift "Rendörség" (Polizei).
Auch sollte man sich vor "freundlichen Helfern" in Acht nehmen, die einen auf einen - meist nicht vorhandenen - Schaden am Fahrzeug aufmerksam machen und danach den Fahrer zum Anhalten bewegen wollen. Nicht am Straßenrand anhalten, sondern bis zur nächsten Tankstelle weiter fahren und das Auto dort auf Schäden prüfen.

Der Verlust des Reisepasses ist beim Amt für Einwanderung und Staatsbürgerschaftswesen Direktion Budapest und Komitat Pest, Budafoki ut 60, 1117 Budapest zu melden (Bereitschaftsdienst rund um die Uhr Tel.: 463 91 81 oder 463 91 65). Falls der Reisepass gestohlen wurde, ist sofort die Polizeistation des jeweiligen Stadtbezirkes zu verständigen. Im Besitz eines offiziell aufgenommenen Protokolls sollte man dann die Botschaft seines Heimatlandes verständigen.

Hotline: Ungarns Polizei hat ein Notfalltelefon für Touristen eingerichtet, die Opfer von Kriminaltaten wurden oder Hilfe benötigen. Wer Hilfe braucht kann unter Tel.: (Vorwahl von außerhalb 06 1) 438 80 80 rund um die Uhr in Deutsch, Englisch und weiteren Sprachen anrufen.

Geld

Währungseinheit ist der Forint (HUF, Ft).

Bei der Ein- und Ausreise nach Ungarn aus einem Nicht-EU-Land sowie bei Ausreise aus Ungarn in ein Nicht-EU-Land müssen Beträge ab einem Wert von 10.000 deklariert werden. Dieses gilt auch für alle anderen Währungen ab dieser Höhe. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.

Geldwechsel ist bei Banken, Sparkassen, auf Postämtern und in Wechselstuben möglich. Beim Wechsel in Wechselstuben in Budapest lohnen Preisvergleiche. Im Hotel sollte man nur im Notfall Geld wechseln, da man hier etwa 10 Prozent weniger Geld bekommt, als bei einem Geldinstitut. Quittungen des Geldumtausches müssen bis zur Ausreise aufbewahrt werden.

Internationale Kreditkarten werden in größeren Hotels, bei Autovermietern, in Restaurants und zahlreichen Geschäften akzeptiert. Am Eingang der Geschäfte wird mit Logos auf die Akzeptanz von Kreditkarten hingewiesen.
An Geldautomaten kann mit EC-Karte oder Kreditkarte jeweils mit PIN-Nummer Bargeld abgehoben werden. Auch in den Poststellen werden Kreditkarten oder Bankkarten zur Geldaufnahme akzeptiert.

Achtung
Beim Umtausch auf der Straße handelt man nicht nur illegal, sondern man riskiert auch, Falschgeld zu erhalten. Offizielle Wechselstellen haben den jeweiligen Wechselkurs stets auszuhängen.


In der Regel Montag bis Freitag 8-17 Uhr, zum Teil auch Sa 8-12 Uhr. In der Pester Innenstadt und im Budaer Burgviertel sind viele Wechselstuben von 8-21/22 Uhr und auch am Wochenende geöffnet.

Kommunikation

Die internationale Vorwahl für Ungarn ist +36, aus Deutschland wählt man 0036. Die Stadtvorwahl für Budapest ist die 1. Bei Auslandsgesprächen von Budapest aus ist zuerst "00" zu wählen. Nach Ertönen des Amtszeichens wählt man die Vorwahl des Landes und des Ortes (ohne 0) und unmittelbar danach die Teilnehmernummer.

Für Ferngespräche innerhalb Ungarns oder in die nationalen Mobiltelefonnetze ist zunächst immer 06, dann die Stadtvorwahl oder die Netzvorwahl zu wählen. Telefonnummern in Budapest haben sieben Stellen, die in der Provinz zusammen mit der Ortsvorwahlnummer acht Stellen. Die Nummern, die mit 06-80 anfangen, sind so genannte "grüne" Nummern und können kostenlos angerufen werden.

Es gibt öffentliche Telefone mit Münz- und Kartenbetrieb. Ortsgespräche kann man von gelben und blauen Apparaten aus führen. Für Fern- und Auslandsgespräche benötigt man rote Automaten. An Feiertagen und nachts gelten verbilligte Tarife für Inlandsgespräche.
Telefonkarten können in Postämtern, Hotels, Zeitungskiosken, Tankstellen und in Tabakgeschäften gekauft werden.

Derzeit bestehen Roaming-Verträge mit Telekom Deutschland, O2, E-Plus und Vodafone. Mobiltelefonnummern sind nach der 06 neunstellig und ihre Vorwahl ist je nach Telefongesellschaft 20, 30 oder 70. Mobiltelefone dürfen nur bei installierten Lautsprechanlagen im Auto benutzt werden.

Postämter sind zumeist Montag bis Freitag 8-18 Uhr und Sa 8-12 Uhr geöffnet. Länger geöffnet sind die Postämter in der Nähe der Bahnhöfe - am Budapester Westbahnhof (VI., Teréz körút 51) Montag bis Samstag 7-21 Uhr, Sonntag 8-20 Uhr und am Ostbahnhof (VIII., Baross tér 11/C) von Montag bis Samstag 7-21 Uhr.
Internet: http://posta.hu/.

Internet Cafés gibt es in Budapest genug. Außerdem werden in zahlreichen Hotels und Kaffeehäusern Notebooknutzern WiFi-Zugänge angeboten.

Notdienste

Zentraler Notruf (Ambulanz/Feuerwehr), Tel.: 112.

Feuerwehr, Tel.: 105.

Rettungswagen, Tel.: 104.

Polizei, Tel.: 107.

Ärztliche Nonstop Versorgung, Falek SOS Hungary, Tel.: 200 01 00.

FirstMed Centers - 24 Stunden-Notdienst
I., Hattyú utca 14, Hattyúház-Gebäude, 5. Stock, 1015 Budapest. Tel.: 224 90 90. Sprechstunde: Mo bis Fr 8-20 Uhr, Sa 8-14 Uhr; Notfälle: täglich 0-24 Uhr. Metro: M2 bis Moszkva tér.
Moderne Privatklinik. Das Personal spricht Englisch. Internet: www.firstmedcenters.com.

SOS Dent Nonstop Fogászat - 24-Stunden-Notdienst Zahnarzt
VI., Király utca 14, 1061 Budapest, Tel.: 269 60 10. Metro: M1, M2, M3 bis Deák Ferenc tér.
Internet: www.nonstopfogászat.hu.

ADAC-Notruf-Station Ungarn, Festnetz und Handy Tel.: +36 1 345 17 17.

MAK - Ungarischer Automobilclub, Pannenhilfe, Tel.: 188, Handy Tel.: 061 13 45 17 55. Internet: www.autoklub.hu.

Sperr-Notruf
Deutsche können ihre EC-Karten, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus Singapur 001 49 116 116) sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.

Behinderte haben es noch schwer in Ungarn. Allmählich werden aber - nicht zuletzt durch die mit der EU-Mitgliedschaft des Landes einhergehenden Verpflichtungen - Anstrengungen unternommen, ihre Situation zu verbessern und ihnen das Leben zu erleichtern.
Die Budapester Verkehrsbetriebe BKV setzen auf folgenden zentralen Linien grundsätzlich Niederflurfahrzeuge ein: Straßenbahn 4/6; Buslinien 5, 7 schwarz/73/78, 9, 12, 14/114, 15, 16, 26, 40, 41, 50, 86, 103, 156, 200 (Flughafenbus), 250 sowie eine Reihe weiterer Linien in äußeren Bezirken; Trolleybuslinie 70. Die Linienführungen, Fahrpläne und weitere Informationen können der Homepage www. bkv.hu entnommen werden. Darüber hinaus bietet der BKV einen Tür-zu-Tür-Service mit speziell umgebauten Bussen an. Dabei können Ausgangs- und Endpunkt der Fahrt innerhalb der Stadtgrenze Budapests frei gewählt werden, man muss sich lediglich beim MEOSZ (Landesverband der Behindertenvereinigungen). Für eine Fahrt müssen zwei Einzelfahrscheine entwertet werden (eine Begleitperson fährt gratis), Zeitkarten sind nicht gültig. Weitere Informationen in englischer und deutscher Sprache findet man unter www. bkv.hu. Das internationale Petö Institut hat einen guten Ruf und schon viele ausländische körperbehinderte Kinder erfolgreich behandelt. Infos: Tel.: 388 55 29, Internet: www.peto.hu.

Bei der Metro M1 in Budapest wurden drei Stationen mit speziellen Fahrstühlen ausgestattet. Und auch in vielen Sehenswürdigkeiten werden Umbauten, die einen behindertengerechten Zugang ermöglichen, vorgenommen. Detaillierte Informationen werden bei den entsprechenden Sehenswürdigkeiten aufgeführt.



Landesverband der Behindertenvereinigungen MEOSZ, III. San Marco u. 76, Budapest.
Die Webseite der Organisation bietet im englischsprachigen Teil eine Liste von rollstuhlgängigen Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Internet: www.meoszinfo.hu/.


Fundbüros

Fundbüro Flughafen Ferihegy. Tel.: 296 56 65.


Lokale Zeit

MEZ, auch in Ungarn gilt die europäische Sommerzeit.

Feiertage

1. Januar (Neujahr)
15. März (Nationalfeiertag - Tag der Revolution 1848)
14. April (Karfreitag)
17. April (Ostermontag)
1. Mai (Tag der Arbeit)
5. Juni (Pfingstmontag)
1. Juli (Tag der Beamten, Behörden, Ministerien und Selbstverwaltungen sind geschlossen)
20. August (Nationalfeiertag - Tag der Staatsgründung)
23. Oktober (Jahrestag der Revolution 1956 und Jahrestag der Republik 1989)
1. November (Allerheiligen)
25. und 26. Dezember (Weihnachten)

Liegt zwischen einem Feiertag und dem Wochenende nur ein Tag, wird dieser den Arbeitnehmern freigegeben. Die ausgefallene Arbeitszeit wird an einem Samstag nachgeholt. Behörden und Banken sind an diesen Brückentagen geschlossen.

Strom

220 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. Ein Zusatzstecker ist nicht erforderlich.

Getränke und Speisen werden in Ungarn in Dezi und Deka gemessen. So ist etwa ein Dezi Wein ein Gläschen mit 0,1 Liter, fünf Deka Wurst entsprechen 50 Gramm.

Trinkgeld

In Ungarn sind Trinkgelder offiziell nicht inbegriffen. Vom Staat ist es erlaubt 15 Prozent zuzurechnen, diese müssen aber auf dem Kassenbon oder der Rechnung vermerkt werden (weil steuerpflichtig). Wenn keine Vermerkung auf dem Kassenbon oder der Rechnung steht, so sind bei guter Bedienung 10 bis 15 Prozent üblich. In Ungarn ist es ebenfalls Standard, den Taxifahrern, Tankwarten und Hotelpagen ein Trinkgeld zu geben. Hier sind 500 Forint angebracht.

Gesellschaftliche Verhaltensformen

Höflichkeit wird in Ungarn ganz groß geschrieben.
Auch wenn die Sprache schwer zu erlernen ist, sollte man die Wörter "köszönöm" (danke), "kérem" (bitte) und "bocsànat" (Entschuldigung) schnell verinnerlichen. Auch sind die Umgangsformen in Ungarn eher konservativ. Erwachsene grüßen einander mit einem kräftigen Händedruck. Die üblichen Grußformeln sind "Jó napot kivánok" (Guten Tag), "Jó reggelt kivánok" (Guten Morgen) und "Jó estét kivánok" (Guten Abend). Es ist höflich, Titel wie Doktor oder Professor in Kombination mit dem Nachnamen zu verwenden. Mit dem Vornamen grüßen sich nur gute Freunde und Verwandte. Frauen werden besonders zuvorkommend behandelt. Einer Dame niemals zuerst die Hand geben - und für alle Fälle den Handkuss üben.

Zur ungarischen Gastfreundschaft gehören häufige Essenseinladungen in Restaurants. Kleine Gastgeschenke, wie etwas typisch Deutsches oder ein guter Cognac, sind gern gesehen. Trinksprüche beim Essen sollten erwidert werden. Gesprächsthemen wie die hohe Kriminalität im Osten sollten dagegen vermieden werden.

Im Restaurant oder in einer Bar sollte man besser nicht mit Biergläsern anstoßen. Das war 150 Jahre lang in Ungarn verpönt und wird bis heute missbilligt, nachdem die Österreicher ihren Sieg über die ungarische Revolution 1848 ausgiebig mit Bier gefeiert hatten. Mit Sekt, Wein oder Likör anzustoßen ist aber kein Problem.

Der Handel, Besitz und die Einfuhr, auch schon der bloße Konsum von Drogen jedweder Art wird in Ungarn deutlich härter als in Deutschland geahndet. Schon der Fund geringer Mengen, egal welcher Wirkstoffe, also auch so genannter "weicher" Drogen wie Haschisch oder Marihuana, kann zu Haftstrafen führen.

Beste Reisezeit und Klima

Beste Reisezeit

Die Monate März bis Mai und September/Oktober gelten als beste Reisezeit.

Touristische Informationen

Die Stadt kennen lernen

Die Orientierung in Budapest ist verhältnismäßig leicht. Mitten durch die Stadt fließt die Donau, an ihrer rechten Seite liegt der historische, hügelige Stadtteil Buda, an der linken Seite Pest, in dem das moderne Leben pulsiert.

Zahlreiche Brücken verbinden beide Teile der Stadt. Die Hauptverkehrsstraßen sind die Ringstraßen Kleiner Ring, Großer Ring und Hungária-Ring. Die anderen Straßen verlaufen radial.

Wenn man nur ein oder zwei Tage mit einer Stadtbesichtigung verbringen kann, ist es ratsam, das Programm straff zu organisieren. Das Burgviertel in Buda, das Donauknie und die Andrássy Straße gehören zum Weltkulturerbe der Unesco und sollten nicht versäumt werden.

Die schönsten Teile des Donauufers kann man bequem während einer Fahrt mit der Straßenbahnlinie 2 besichtigen. Dabei sieht man die wichtigsten Gebäude Budapests, wie Parlament, Matthiaskirche, königliches Schloss, Kettenbrücke und das Gellért Heilbad.

Auf Stadtbesichtigungen spezialisierte Reisebüros bieten Stadtrundgänge, Stadtrundfahrten mit dem Bus oder mit dem Ausflugsdampfer in Budapest an. Außer den üblichen Stadtrundfahrten empfehlen sich auch Spezialprogramme, zum Beispiel die Besichtigung des Parlaments oder des Opernhauses und Themenrundgänge wie "Budapest für Nachtschwärmer" oder "jüdische Denkmäler in Budapest".
Ausführliche Auskunft über Stadtbesichtigungen erhält man beim Budapester Tourismusamt (www.budapestinfo.hu) sowie an Hotelrezeptionen.

Beim Erwerb von Stadtplänen sollte man darauf achten, dass diese auch aktuell sind und die Stadtbezirke farblich unterschieden werden. Nur auf aktuellen Plänen stimmen wirklich alle Straßennamen.

Stadtbesichtigungen

VI., Andrássy út 2, 1061 Budapest. Tel.: 374 70 50, Fax: 374 70 52, E-Mail: citytour@citytour.hu und budatours@budatours.hu.
Stadtrundfahrt mit Doppeldeckerbussen in 16 Sprachen. Das 24 Stunden "Hop-on, Hop-off-Ticket" bietet die Möglichkeit an den vierzehn Haltestellen zum Besichtigen einer Sehenswürdigkeit ein- und auszusteigen so oft man möchte. Täglich Abfahrt ab 10 Uhr am József Nádor tér in der Innenstadt. Die Tageskarten zu 4.500 Forint können in zahlreichen Hotels oder direkt in den Bussen gekauft werden.
Daneben bietet der Veranstalter von April bis Oktober eine zweistündige Bustour durch Budapest zu den Highlights der Stadt an.
Internet: www.citytour.hu, www.budatours.hu.

Dock 7, Vigadó tér, 1051 Budapest. Tel.: 317 22 03, E-Mail: info@legenda.hu. Metro: M1 bis Vörösmarty tér.
Schiffsrundfahrten auf der Donau, zwischen Buda und Pest, inklusive einer Stunde Freizeit auf der Margareteninsel. Auch eine nächtliche Tour mit Ton-, Licht- und Showspektakel auf der Donau wird angeboten. Abfahrt der Panoramaschiffe: Budapest, 5. Bezirk, Vigadó tér - Anlegestelle 7. Karten bekommt man in einigen Hotels oder direkt am Dock.
Internet: www.legenda.hu.

XVII., Báthory út 22, 1054 Budapest. Tel.: 302 43 82, Fax: 312 54 24, E-Mail: cityrama@cityrama.hu.
Cityrama bietet zahlreiche Touren in Budapest, z.B. Stadtrundfahrten im Bus oder mit dem Fahrrad, Touren im Trabant, Parlamentsbesichtigungen, Budapest bei Nacht, das Jüdische Budapest, das königliche Budapest, Schiffstouren auf der Donau usw.
Internet: www.cityrama.hu.

City Segway Tours, VI., Lázár út 16, 1065 Budapest. Tel.: 269 38 43, E-Mail: Budapest@CitySegwayTours.com.
Wer flott und luftig durch Budapest rollen möchte, für den sind die geführten Segway Elektroroller-Touren genau richtig. Die Touren mit dem selbst balancierenden Hightech-Roller führen vorbei an Budapests Sehenswürdigkeiten: Parlament, St.-Stephan-Basilika, Opernhaus, Kettenbrücke und Donau. Die Rundfahrten finden täglich bei jedem Wetter von April bis Oktober statt (bei Schlechtwetter wird kostenlose Regenbekleidung zur Verfügung gestellt). Auf Grund einer limitierten Teilnehmerzahl pro Tour empfiehlt sich eine Reservierung mindestens drei Tage vor dem gewünschten Tourdatum.
Internet: www.budapestsegwaytours.com.

III., 126 Bécsi út, 1034 Budapest. Tel.: 305 68 66 62, E-Mail: info@uniquebudapest.com.
Budapest einmal anders erkunden - mit thematischen Stadtrundgängen. Unique Budapest bietet unterschiedlichste Blickwinkel auf Ungarns Hauptstadt mit Soziologen, Historikern oder Kunsthistorikern als Stadtführer. Jede Tour beschäftigt sich mit einem anderen Thema. So stellt beispielsweise die Retro-Tour eine interessante Zeitreise für die jüngere Generation dar, für die älteren Semester ist es eine Jugendstiltour.
Internet: www.uniquebudapest.com.

IV., Akadémia u. 1, 1052 Budapest. Tel.: 332 25 55, E-Mail: info@riverride.com.
Eine Stadtrundfahrt der "anderen Art" bietet der Amphibien-Bus. Die Gäste erhalten einen Überblick über Budapests Schönheiten, zuerst zu Land und dann zu Wasser, wo sie die zwei Stadteile Pest und Buda von der Donau aus betrachten und den Ausflugsschiffen "hautnah" zuwinken können. Das in Malta hergestellte Amphibien-Gefährt ist absolut auf Luxus und Sicherheit ausgelegt. Versehen mit DVD-Playern, LED-Bildschirmen, super Soundsystem, Rettungsring und Rettungswesten bewegt sich das Fahrzeug auf Land wie ein ganz normaler Bus. Im Wasser wird es durch spezielle Diesel betriebene Turbinen nach vorwärts bewegt. Die gesamte Rundfahrt dauert zwei Stunden und wird gleichzeitig in englischer und deutscher Sprache angeboten. Abfahrt ist täglich am Roosevelt tér in Pest, unweit der Kettenbrücke.
Internet: www.riverride.hu.

Sehenswürdigkeiten

III., Szentendrei út 135, 1031 Budapest. Tel.: 250 16 50. Geöffnet: Mai bis September Di bis So 9-18 Uhr, April und Oktober Di bis So 9-17 Uhr; das Museum öffnet jeweils erst um 10 Uhr. Vorortbahn (HÉV) ab Batthyány tér bis Aquincum.
Auf dem bereits seit der Urzeit bewohnten Gebiet des Stadtteils Óbuda finden sich die Überreste des römischen Lagers und der Bürgerstadt Aquincum, welche bis zu ihrem Niedergang im 4. Jahrhundert das Zentrum der römischen Provinz Pannonia Inferior bildeten. Neben den Ruinen des Amphitheaters, sind die Ausgrabungen der Bürgerstadt am interessantesten. Hier kann man auf den freigelegten Straßen des Stadtzentrums der Antike spazieren - etwa die Hälfte der ganzen Stadt wurde ausgegraben und zum Teil wiederhergestellt. Wasserleitungen, Kanalnetze, mit Steinplatten gepflasterte Straßen, mit Wasser gespülte Toiletten, mit Fließwasser versehene Privathäuser, verglaste Fenster, mit Mosaiken und Malereien verzierte Gebäude zeugen vom hohen Niveau der damaligen Stadtkultur.
Im Museumsgebäude sind zahlreiche Überreste der römischen Kultur ausgestellt, die bei den Ausgrabungen entdeckt wurden. Kultgegenstände, Skulpturen, Marmorsäulen, Schmuck und vieles mehr lässt die Römerzeit vor den Augen der Betrachter eindrucksvoll Revue passieren.
Internet: www.aquincum.hu.

VIII., Múzeum körút 14-16, 1088 Budapest. Tel.: 338 21 22, Fax: 317 78 06, E-Mail: info@hnm.hu. Geöffnet: Di bis So 10-18 Uhr. Metro: M3 bis Kálvin tér.
Die Sammlung des Nationalmuseum gibt einen tiefen Einblick in die Geschichte des ungarischen Staates - von der Ankunft der Magyarenstämme bis zum Jahr 1990. Im zweiten Stock sind interessante Ausstellungen zum 18. bis 20. Jahrhundert zu sehen. Ein Highlight unter den über eine Million Exponaten ist der ungarische Krönungsmantel, eine der ältesten in Unversehrtheit gebliebenen Textilien Europas.
Das klassizistische Museumsgebäude selbst ist wunderschön und geschichtsträchtig. Hier trug Sándor Petofi 1848 auf der Treppe seine berühmte "Nationalhymne" vor. Eine Gedenktafel erinnert an dieses denkwürdige Ereignis. Der Garten des Museums ist eine beliebte Erholungsoase der Stadt.

Hinweise für behinderte Besucher
Behinderten Menschen steht der Eingang in der Bródy Sándor út zur Verfügung.
Internet: www.hnm.hu.

XIV., Dózsa György út 41, 1146 Budapest. Tel.: 469 71 00, E-Mail: info@szepmuveszeti.hu. Geöffnet: Das Museum ist wegen Renovierungsarbeiten voraussichtlich bis ins Frühjahr 2018 geschlossen. Metro: M1 bis Hösök tere.
In den überaus reichen Ausstellungen kann man die Kunst aus dem alten Ägypten und der Antike ebenso kennen lernen, wie die Geschichte der europäischen Malerei des 13. bis 21. Jahrhunderts. Den Mittelpunkt des Museums stellt die Gemäldegalerie Alter Meister dar, in der immer gewaltiger Besucherandrang herrscht. Berühmte Werke wie Goyas "Bildnis der Gattin des Juan Augustin Cean Bermudez", Velázquez "Bauernmahlzeit", Raffaels "Esterházy-Madonna" und Tizians "Bildnis des Dogen Marcantonio Trevisani", sind hier zu bewundern. Das Untergeschoss zeigt einen hervorragenden Querschnitt durch die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, die mit Werken von Gauguin, Bonnard, Denis, Kokoschka und Böcklin beeindruckende Gemälde vorzuweisen hat.

Hinweise für behinderte Besucher
Ein Lift für Rollstuhlfahrer ist am Haupteingang vorhanden.
Internet: www.szepmuveszeti.hu.

I., Szent György tér 2, Budaer Burgpalast (Flügel E), 1014 Budapest. Tel.: 487 88 00, E-Mail: btm@mail.btm.hu. Geöffnet: 1. März bis 31. Oktober täglich 10-18 Uhr, 1. November bis 28. Februar Die bis So 10-16 Uhr. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Das Festungsmuseum in der Königlichen Residenz auf dem Burghügel beherbergt auf mehreren Stockwerken Sammlungen zur 1.000-jährigen Stadtgeschichte. Sehr interessant sind im Erdgeschoss der Saal der gotischen Skulpturen sowie im Untergeschoss die rekonstruierten Räume der mittelalterlichen Burg, unter ihnen der zum ehemaligen Wohnungsteil der Königin gehörende Gotische Raum, die Unterkapelle und das Haus des Schatzmeisters.

Hinweise für behinderte Besucher
Das Museum ist mit dem Rollstuhl zugänglich.
Internet: www.btm.hu.

I., Szent György tér 2, Budaer Burgpalast (Flügel A, B, C, D), 1014 Budapest. Tel.: 439 73 25, geführte Touren Tel.: 439 74 36, E-Mail: info@mng.hu. Geöffnet: Di bis So 10-18 Uhr. Kostenlose geführte Touren Do 14 Uhr, Sa 11 Uhr. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Die Nationalgalerie in den Gemäuern des Burgpalastes bildet eine der Hauptattraktionen der Stadt. Mit über 100.000 Exponaten ungarischer Kunst vom Mittelalter bis heute beherbergt sie die größte Sammlung ungarischer Kunst überhaupt. Den Ausgangspunkt der Ausstellungen und Exponate bilden private und städtische Sammlungen. Sehenswert sind unter anderem der Große Thronsaal mit seiner Sammlung spätgotischer Flügelaltäre, die umfangreiche Sammlung ungarischer Barockkunst in der ehemaligen Kaisersuite oder die Munkácsy-Galerie mit bewegenden Bildern von Mihály Munkácsy und László Paál aus dem 19. Jahrhundert. Im Museumskeller kann man zudem die so genannte Habsburg-Krypta besichtigen, die Maria Theresia im 18. Jahrhundert erbauen ließ.

Tipp
Mit der Eintrittskarte der Nationalgalerie kann auch die Panoramaterrasse der Kuppel besucht werden (Zugang von Gebäude C, dritte Etage, 10-17.30 Uhr).
Internet: www.mng.hu.

Komor Marcell út 1, 1095 Budapest. Tel.: 555 34 44, Tickets Tel.: 555 34 54, geführte Touren Tel.: 555 34 33, E-Mail: info@ludwigmuseum.hu. Geöffnet: Di bis So 10-20 Uhr. Vorortbahn (HÉV) bis Lágymányosi híd.
Ein besonderes Highlight für Liebhaber der zeitgenössischen Kunst bietet das Ludwig Museum. Die reiche Sammlung beinhaltet Werke der amerikanischen Pop Art, Werke von deutschen, französischen und amerikanischen Künstlern der 1980er Jahre sowie eine Übersicht über die Kunst der 1990er Jahre in Ungarn. Neben Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Claes Oldenburg, Roy Lichtenstein and Jasper Johns sind auch Deutsche wie Martin Lüpertz, Jörg Immendorf oder Georg Baselitz vertreten. Außerdem verfügt das Haus über eine Sammlung Russischer Avantgarde.
Internet: www.ludwigmuseum.hu.

V., Kossuth Lajos tér 12, 1055 Budapest. Tel.: 473 24 00, E-Mail: info@neprajz.hu. Geöffnet: Di bis So 10-17 Uhr. Metro: M2 bis Kossuth tér.
Mit rund 140.000 ungarischen und 53.000 ausländischen Objekten gehört das Ethnografische Museum zu den größten Fachmuseen Europas. Das prachtvolle Gebäude wurde zwischen 1893 und 1896 für das Oberste Gericht (die Königliche Kurie) erbaut. In der jetzigen Dauerausstellung mit dem Titel "Die traditionelle Alltagskultur der Ungarn", die 1991 eröffnet und immer wieder ergänzt und verbessert wurde, findet der Besucher zahlreiche aus dem gesamten ungarischen Sprachgebiet stammende Zeugnisse der traditionellen Lebensweise der Bauern vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg.
Internet: www.neprajz.hu.

Sehenswerte Gebäude

I., Szentháromság tér, 1014 Budapest. Geöffnet: 16. März bis 30. April 9-19 Uhr, 1. Mai bis 15. September 9-23 Uhr, 16. September bis 15. Oktober 9-21 Uhr. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Die berühmte Fischerbastei liegt hinter der Matthiaskirche, am Osthang des Burghügels. Sie wurde 1905 in der Nähe des ehemaligen mittelalterlichen Fischmarktes nach den Plänen Frigyes Schuleks fertiggestellt. Der Name stammt von einer Fischergilde, für die das Monument errichtet wurde. Diese Gilde hatte im Mittelalter diesen Abschnitt der Stadtmauer zu verteidigen. Heutzutage dient die Fischerbastei nur noch touristischen Zwecken, da sie mit mittelalterlichen Ritterburgen durchaus vergleichbar ist und mit zahlreichen Türmen, Erkern, imposanten Stiegen und Spazierwegen aufwarten kann. Von der Balustrade aus genießt man einen großartigen Blick auf das Pester Donauufer und die Wasserstadt sowie die Budaer Bergkette. Vor der Bastei befindet sich eine Statue des heiligen Stephan, des Königs, der das Christentum in Ungarn verbreitete. Unter der Fischerbastei liegt die St.-Michael-Friedhofskapelle.
Internet: www.budavar.hu.

I. Szent György tér, 1014 Budapest. Geöffnet: siehe einzelne Sehenswürdigkeiten. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Die ehemalige königliche Residenz, die nahezu von jedem Punkt der Innenstadt zu sehen ist, wurde im 13. Jahrhundert unter König Bela IV. erbaut und stieg im 14./15. Jahrhundert unter König Sigismund zu einem bedeutenden europäischen Bauwerk auf. Unter Maria Theresia von Österreich erfolgten im 18. Jahrhundert große Umbauten. Sein heutiges Aussehen erhielt der Burgpalast durch die Architekten Miklós Ybl und Alajos Hauszmann, die die Gebäude nach Norden hin verdoppelten. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs brannte die gesamte Anlage fast vollständig aus, wurde jedoch nach Restaurierungs- und Aufbauarbeiten zu einem kulturellen Zentrum umgebaut und kann besichtigt werden. Die Prunkräume der Burg werden heute für Repräsentationen und Empfänge genutzt, in den historischen Mauern sind unter anderem das Historische Museum Budapest, die Ungarische Nationalgalerie und die Széchényi-Nationalbibliothek untergebracht.

V., Kossuth tér 1-3, 1055 Budapest. Tel.: 441 40 00, Informationszentrum Tel.: 441 64 81, E-Mail: tourist.office@parlament.hu und ktk@parlament.hu. Geöffnet: Nur innerhalb einer Führung zugänglich. Gruppen müssen vorher buchen, Einzelpersonen können auch ohne Reservierungen an Führungen teilnehmen. Metro: M2 bis Kossuth tér. Tickets gibt es am Schalter am Tor X am Kossuth tér (geöffnet Montag bis Freitag 8-18 Uhr, Samstag 8-16 Uhr, Sonntag 8-14 Uhr).
Direkt am Donauufer gelegen, ist das Parlament eines der Wahrzeichen Budapests und eines der größten Parlamentsgebäude der Welt. Als Vorbild diente der Palace of Westminster, Sitz des britischen Parlaments in London. Errichtet wurde das Gebäude von 1885 bis 1904 in neogotischem Stil nach den Entwürfen von Imre Steindl. Seine Grundfläche beträgt 17.745 Quadratmeter, die Kuppel ist 96 Meter hoch. Das gewaltige Bauwerk gliedert sich in zehn Innenhöfe und hat 27 Eingänge, 29 Treppenhäuser und 691 Räume. Die Raumdekoration, die Gemälde, Fresken und die Plastiken sind von den damals bekanntesten Künstlern gefertigt worden. Das Parlament trat zu seiner ersten Sitzung im Gebäude im Jahre 1896, zum tausendjährigen Jubiläum der Landnahme der Ungarn, zusammen. Es ist auch heute Mittelpunkt der Staatsverwaltung: hier haben der Staatspräsident, der Ministerpräsident und die Landes- (National-)versammlung ihren Sitz und ihre Repräsentationsräume. Zudem wird im beeindruckenden Kuppelsaal gut bewacht die Stephanskrone mit den Reichsinsignien aufbewahrt. Auf einer Führung kann man den Reichtum an Marmor, Gold, Säulen und Statuen im Innern bewundern. Die Wartezeit kann recht lang sein, lohnt sich aber.
Internet: www.parlament.hu.

XIV., Városliget, 1146 Budapest. Museum Tel.: 422 07 65, Museum Tel.: 363 11 17, Museumsführungen Tel.: 363 27 11, E-Mail: info@mmgu.hu. Geöffnet: April bis Oktober Di bis So 10-17 Uhr; November bis März Mo bis Fr 10-16 Uhr, Sa/So 10-17 Uhr. Metro: M1 bis Széchenyi.
Wie ein unwirkliches Märchenschloss ragt die Burg Vajdahunyad auf der Insel im See des Stadtwäldchen auf. Wie viele andere Monumente wurde sie 1896 zur Millenniumsausstellung erbaut, um die tausend jährige architektonische Geschichte des Landes zu demonstrieren. Die vier Teile des Gebäudekomplexes sind jeweils im Stil der Romantik, der Gotik, der Renaissance und des Barocks gehalten. Den größten Teil des Gebäudes nimmt zur Zeit die Sammlung des Ungarischen Landwirtschaftsmuseums ein. Von der Burgmauer aus hat man einen herrlichen Überblick über den Városligeti See, der sich ganz in der Nähe befindet.
Internet: www.mezogazdasagimuzeum.hu.

XI., Gellérthegy, 1118 Budapest. Museum Tel.: 466 57 94, E-Mail: citadella@citadella.hu. Geöffnet: täglich 8-23 Uhr. Bus 27 (ab Móricz Zsigmond körtér) bis Búsuló Juhász.
An der Spitze des Gellértbergs erhebt sich die Budapester Zitadelle. Das Habsburger Herrscherhaus ließ den Festungsbau nach der ungarischen Revolution von 1848 bis 1849 und der Niederschlagung des Freiheitskampfes im Jahre 1854 errichten. Im Zweiten Weltkrieg war sie zur Luftverteidigung Budapests bestimmt. Heutzutage beherbergen die Räume ein Hotel sowie ein Restaurant, die passender Weise den gleichen Namen tragen. Im ehemaligen Luftschutzbunker ist das "Panoptikum 1944" untergebracht, das die historischen Ereignisse des Zweiten Weltkrieges in Erinnerung rufen soll. Zudem ist eine ständige Freilicht-Foto-Ausstellung "Budapest Anno 1850-1945" zu sehen. Die Promenade auf den Festungsmauern gewährt eine hervorragende Aussicht auf die Budaer Berge, die Donaubrücken und den Pester Stadtteil.
Die Zitadelle ist seit 1965 Schutzdenkmal und wurde 1987 Teil des Unesco-Weltkulturerbes, während der Gellértberg 1997 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Rings um die Zitadelle breitet sich der ausgedehnte Jubiläumspark aus.
Internet: www.citadella.hu.

Szent György tér 1, 1014 Budapest. Geöffnet: für die Öffentlichkeit einmal jährlich am dritten Wochenende im September. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Das Sándor-Palais im Burgviertel war ursprünglich die Stadtresidenz des ungarisch-mährischen Grafen Vincent Sándor von Szlawnicza. Im klassizistischen Palais hielt Graf Sándor unzählige rauschende Bälle ab, die auch im Hinblick auf ihre Gästeliste durchaus bemerkenswert waren. Hier traf man beispielsweise auf politische Größen wie Friedrich Wilhelm III., den österreichischen Kaiser Franz oder den russischen Zaren Alexander I. Der Umbau des Palais erfolgte 1867. Von da an diente es bis 1944 als Sitz des ungarischen Ministerpräsidenten. Nach langen Jahren des Verfalls wurde das Gebäude 2003 nach Restauration als Residenz des ungarischen Staatspräsidenten der Öffentlichkeit präsentiert.

Tipp
Punkt 12 Uhr mittags kann man die Wachablösung vor dem Palais beobachten. Jeden Tag erklingt zunächst eine Fanfare, worauf die Wachen in historischen Uniformen das Zeremoniell durchführen.


I., Budavári Palota, Gebäude F, 1014 Budapest. Tel.: 224 37 00. Geöffnet: Di bis Sa 10-21 Uhr. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Im hinteren Flügel des Budapester Burgpalastes beherbergt die Ungarische Nationalbibliothek die größte Sammlung von Büchern, Dokumenten und Schriften - insgesamt etwa 2,5 Millionen Schriftstücke. Mitunter werden hier einige erhalten gebliebene Handschriften aus der Sammlung des legendären Königs Matthias Corvinus aus der Zeit der Renaissance aufbewahrt. Matthias Corvinus ließ die reich verzierten Handschriften mit prächtig dekorierten und vergoldeten Ledereinbänden in Italien herstellen. Ursprünglich soll seine Sammlung mindestens 1.500 Bände gezählt haben. Infolge kriegerischer Wirren verfiel die Bibliothek jedoch bereits im frühen 16. Jahrhundert. Heute sind rund 200 Bände erhalten, 52 davon besitzt die Ungarische Nationalbibliothek. Diese Bände sowie Schriften berühmter Poeten können nur bei einer von Fachpersonal geleiteten Besichtigungstour eingesehen werden: Voranmeldung: Tel.: 224 37 00, E-Mail: inform@oszk.hu. Internet: www.oszk.hu.

Monumente

Straßenbahn 2, 19.
Die Kettenbrücke ist ein Wahrzeichen der ungarischen Hauptstadt und verbindet den Roosevelt tér, den Abschluss der Pester Innenstadt, mit dem Clark Ádám tér vor dem Burgberg. Sie ist die älteste der acht Donaubrücken und wurde zwischen 1839 und 1849 auf Initiative des Grafen István Széchenyi gebaut. Die Fahrbahn ist an Eisenketten, die an zwei 48 Meter hohen Stützpfeilern angebracht sind, befestigt - daher ihr Name. Die steinernen Löwen die an beiden Brückenköpfen sitzen sind Arbeiten des Künstlers János Marschalkó. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges, fiel die Kettenbrücke, wie alle anderen Donaubrücken, den Sprengkommandos der abziehenden deutschen Armee zum Opfer. Am 21. November 1949 konnte sie nach langen Rekonstruktionsarbeiten pünktlich am 100. Jahrestag der ersten Brückeneinweihung wiedereröffnet werden.
Im Sommer (Juli bis Mitte August) ist der Bereich um das Bauwerk für Autos an Wochenenden gesperrt. Musik- und Kulturprogramme regen dann Besucher und Einheimische an, rund um die Kettenbrücke spazieren zu gehen.

Straßenbahn 2, 19.
Die nach Kaiserin Elisabeth "Sisi" von Österreich benannte Elisabethbrücke verbindet das Rudas-Bad im Stadtteil Buda mit dem Március 15. tér in Pest. Die zwischen 1898 und 1903 erbaute Brücke sollte eigentlich weiter nördlich stehen, aber dafür hätte man eine Kirche abreißen müssen. Die ursprüngliche Elisabetenbrücke, die im Jahr ihrer Schaffung (1903) die längste Hängebrücke der Welt war, war die vierte Brücke über die Donau. Ihre Spannweite betrug 260 Meter. Auch die Elisabethbrücke wurde beim Rückzug der deutschen Truppen 1945 gesprengt. Die heutige, 380 Meter lange, weiße Kabelbrücke wurde 1964 dem Verkehr übergeben.

Sessellift (libegõ) ab Zugliget út (an der Endstation der Buslinie 158 vom Moszkva tér). Der Sessellift ist täglich von 10-17 Uhr, von Mitte September bis Mitte Mai täglich von 10-16 Uhr in Betrieb.
Ein Nachmittag in den Budaer Bergen bietet die Möglichkeit, der Großstadthektik innerhalb weniger Minuten zu entfliehen und stellt die perfekte Kulisse für stimmungsvolle Spaziergänge dar. Einen hervorragenden Auftakt für den Ausflug in die grüne Lunge Budapests bildet die 15-minütige Fahrt mit der Seilbahn von der Zugligeti út bis zur Seilbahnstation auf dem Jánoshegy (Johannesberg), mit 527 Metern der höchste Berg in Budapest. Ganz oben hat man von der Empore des Aussichtsturm, der nach der vorletzten ungarischen Königin (Sisi) benannt wurde, eine fantastische Sicht auf die Metropole an der Donau. Bei klarem Wetter sind das Parlament sowie viele bedeutende Bauten Budapests zu sehen. Wer den Aufstieg auf den 23,5 Meter hohen Turm schon hinter sich hat oder die zahllosen Treppenstufen nicht hinauf steigen will, kann es sich auf der großen Steinterrasse neben dem Turm gemütlich machen.


Plätze und Stadtviertel

XXII., 1221 Budapest. Straßenbahn 47.
Das Gebiet von Budafok war schon in der Bronzezeit besiedelt. Die Entwicklung der Ortschaft begann nach 1698. In den 1950er Jahren des 18. Jahrhunderts ließen sich deutsche Siedler nieder. Seit 1950 gehört Budafok zur ungarischen Hauptstadt.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten sind der historische Kalvarienberg, dessen fantastische Aussicht bis zur Csepel-Insel, den Feldern von Kelen und sogar bis zum Budaer Schloss reicht, sowie die St. Leopold-Pfarrkirche. Der wertvollste Bestandteil der durch die Unterstützung Maria Theresias erbauten Kirche ist ein roter Marmoraltar, ein Geschenk der Kaiserin.
Als wahre Rarität wird das ausgedehnte Kellersystem in Budafok gesehen. Die über 100 Kilometer langen Weinkeller dokumentieren die jahrhundertelange Weinbau- und Weinkundetradition der Stadt. Seit 1987 wird Budafok "Stadt des Weins und der Trauben" genannt. Die renommierte Törley-Sektfabrik ist bis heute die größte Sektkellerei in Ungarn. Die Keller und die Törley-Sektfabrik können in Gruppen besucht werden. Jährlich im September findet das bekannte Internationale Budafoker Sekt- und Weinfestival statt.

I., 1014 Budapest. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Ein echter Höhepunkt jedes Budapest-Besuchs ist die von Schutzmauern und Basteien umgebene historische Altstadt auf dem Burgberg von Buda. Das Burgviertel kann man zwischen seinen beiden Eingängen, dem Bécsi kapu tér (Wiener-Tor-Platz) und dem Disz tér (Schmuckplatz), auf einem etwa drei Kilometer langen Stadtbummel bequem kennen lernen. Auf seinem Gebiet befinden sich drei Kirchen, mehrere interessante Museen, wie zum Beispiel das Apothekenmuseum, das Ungarische Museum für Handel und Gastgewerbe und das Museum der Musikgeschichte sowie Gebäude mit historischer Bedeutung.
Außer den stimmungsvollen Gässchen und barocken Palais bieten das Burgtheater, zahlreiche Gaststätten, Kunstgalerien und Souvenirgeschäfte interessante Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten im Burgviertel. Auch das Budapest Hilton Hotel, das vielleicht schönste Haus der Hilton-Kette, in dessen Seitenflügel die Überreste eines mittelalterlichen Dominikanerklosters aufbewahrt sind, befindet sich hier. Eine Spezialität im Burgviertel ist die älteste Konditorei von Pest-Buda, die 1827 gegründete Ruszwurm-Konditorei (Szentháromság út. 7).
Die beste Art, erste Eindrücke auf dem Burgberg zu sammeln, ist eine Kutschenfahrt ab der Fiakerstation bei der Matthiaskirche. Mit dem PKW ist es verboten in das Burgviertel hineinzufahren, da das gesamte Areal unter Denkmalschutz steht. Ausnahme: Gäste der Hotels und der Spielbank.

XIX., Kispest, 1192 Budapest. Metro: M3 bis Határ út.
Die legendäre Wekerle-Siedlung ist ein hervorragendes Beispiel der ungarischen Gartenstadt-Bewegung und des ungarischen Jugendstils. 1908 hatte man die Idee, am Stadtrand von Budapest ein eigenständiges Wohngebiet für Beamte der Stadtverwaltung zu errichten, das alle sozialen Bedürfnisse befriedigte. Ähnliche Siedlungen wurden davor nur in Großbritannien gebaut. Die unterschiedlichen Formen und farbigen Oberflächen der Gebäude gepaart mit den Zierelementen der alten siebenbürgischen Holzbaumotive bilden eine einzigartige harmonische Einheit. 70 Prozent der etwa 1.000 Häuser sind einstöckig und haben einen englischen Vorgarten. Der schönste Teil des grünen Viertels ist der Kós Károly tér, auf den man durch vier reich geschmückte Tore gelangen kann. Die gesamte Siedlung steht unter Denkmalschutz.

XIV., 1146 Budapest. Metro: M1 bis Hosök tere.
Der größte und eindrucksvollste Platz Budapests befindet sich am Eingang zum Stadtwäldchen und bildet einen imposanten Abschluss der Prachtstraße Andrássy út. Der Heldenplatz wird beherrscht vom Museum der Bildenden Künste, der Kunsthalle und dem Millenniumsdenkmal, das zur Tausendjahrfeier der ungarischen Landnahme im Jahre 1896 errichtet wurde und an die Helden der ungarischen Geschichte erinnert. In der Mitte der Denkmalgruppe steht die 36 Meter hohe Steinsäule, deren Spitze die Gestalt des Erzengels Gabriel krönt. Zu ihren Füßen sieht man die Reiterstandbilder der legendären landnehmenden Magyarenfürsten.

Metro: M1 bis Hösök tere.
Die Andrássy út, das ist der Prachtboulevard von Budapest, vergleichbar mit dem Champs-Élysées in Paris oder dem Großen Ring in Wien. Als Prestigestraße zum Vorzeigen angelegt, achtete man bereits Ende des 19. Jahrhunderts auf eine dichte Baumbepflanzung und eine Bebauung, die Vorgärten und offene Höfe vorsah, was dem Boulevard die Eleganz einer Allee verlieh. Vom Stadtwäldchen bis zum Heldenplatz reihen sich hier auf 2,5 Kilometer Länge eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten aneinander - das Postmuseum, die Ungarische Akademie der Bildenden Künste, die Franz-Liszt-Gedenkstätte, das Hopp Ferenc Museum, das "Haus des Terrors", Kaffeehäuser, Restaurants und elegante Modegeschäfte. Als baulicher Höhepunkt der Allee gilt die Oper, ein prachtvoller Palast, welcher im Neorenaissancestil errichtet wurde. Seit 2002 steht die gesamte Straße auf der Unesco-Liste des Weltkulturerbes.

Parks und Anlagen

XI., Budaer Seite, zwischen Elisabethbrücke und Freiheitsbrücke, 1118 Budapest. Bus 27 (ab Móricz Zsigmond körtér) bis Búsuló Juhász.
Eines der malerischsten Gebiete Budapests ist der Gellértberg, welcher sich mit seinen 235 Metern steil über der Donau erhebt. Er ist nach dem heiligen Giorgio di Sagredo, einem venezianischen Benediktinermönch, den König Stephan I. ins Land holte, benannt. Der Geistliche wurde zum ersten Bischof in Ungarn geweiht und starb 1046 den Märtyrertod. Sein von G. Jankovits im Jahre 1902 geschaffenes Standbild findet man am Nordostabhang des Berges über einem künstlichen Wasserfall. Dominierendes Bauwerk auf dem Gellértberg ist die mächtige Zitadelle. Von der dortigen Aussichtsplattform genießt man besonders in der Abenddämmerung einen schönen Blick auf die Stadt und die Donau. Am südöstlichen Bergsporn prangt das zu Ehren der im Zweiten Weltkrieg siegreichen Sowjetarmee errichtete Freiheitsdenkmal, ein Werk des Künstlers Szigmond Stróbl (1947). Zu sehen ist eine Frauengestalt, die einen Palmzweig in die Luft hält. Am Fuße des Berges liegt das prächtige im Jugendstil erbaute Hotel Gellért, das über ein nostalgisches für die Stadt typisches Heilbad verfügt.

XIII., 1138 Budapest. Bus 26 bis Árpád híd; Straßenbahn 4, 6 bis Margitsziget.
Die zweieinhalb Kilometer lange und in der Mitte 500 Meter breite Donauinsel zwischen der Margareten- und der Árpádbrücke beheimatet die schönsten Parkanlagen der ungarischen Hauptstadt. Das Naturareal verfügt neben schattigen Wäldern, Gartenanlagen und bequemen Spazierwegen auch über vielfältige Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt, wie zum Beispiel eine Joggingstrecke um die Insel, Spielplätze oder das altehrwürdige Palatinus-Freibad, das von unterirdischen Quellen gespeist wird. Doch auch dem eher unsportlichen Gast bietet sich auf der Insel ein breit gefächertes Angebot - angefangen bei den Ruinen des einstigen Dominikanerinnenklosters, in dem die Königstochter Margarete lebte, bis hin zur St. Michaeliskapelle. Zum Wahrzeichen der Insel ist der 57 Meter hohe, achteckige Wasserturm an der Westseite geworden, der von der Unesco unter Denkmalschutz gestellt wurde. Auf der Freilichtbühne am Wasserturm finden im Sommer Theateraufführungen und Konzerte statt.
Im Nordteil der Margareteninsel können so genannte Fahrradkutschen ausgeliehen werden, mit denen man die Insel erkunden kann. Der fast 100 Hektar große Park ist für den Autoverkehr gesperrt, somit wird die Ruhe gesichert.

XIV., Eingang: Heldenplatz, 1146 Budapest. Metro: M1 bis Hösök tere.
Das Stadtwäldchen ist die größte Grünanlage Budapests und beliebtes Ziel von Familienausflügen und Erholungssuchenden. Zu den Millenniumsfestlichkeiten zu Ehren des 1.000-jährigen ungarischen Staates entstanden hier 1896 Prachtbauten und Denkmäler wie zum Beispiel die skurrile Vajdahunyad-Burg. Im Stadtwäldchen befinden sich auch der Zoologisch-Botanische Garten, der Hauptstädtische Großzirkus, ein Vergnügungspark und der Stadtwäldchensee, der im Winter zur größten Kunsteisbahn Europas wird. Außerdem sollte man den Besuch im Széchenyi-Bad nicht versäumen. Es ist einer der größten Badekomplexe von Budapest und besteht aus drei Freibecken und einem im neobarocken Stil erbauten Hallenbad.

XXII., Balatoni út/Szabadkai utca sarok, 1223 Budapest. Tel.: 424 75 00, Nachttours Tel.: 308 56 33 20. Geöffnet: täglich ab 10 Uhr bis Sonnenuntergang. Geführte Touren sind täglich um 11.45 Uhr möglich, von Mai bis September 11.45, 12.45, 13.45. Uhr, Juli/August zusätzlich noch 15.45 und 16.45 Uhr. Direkte Busverbindung täglich um 11 Uhr ab Deák tér, Juli/August auch um 15 Uhr. Haltestelle mit dem Schild Szoborpark.
Die eindrucksvolle zeitgeschichtliche Ausstellungsstätte im Außenbezirk Budatétény zeigt Denkmäler, die in den Jahren des Sozialismus auf öffentlichen Plätzen gestanden sind, und nach dem Umbruch 1989 bis 1990 von Budapests Straßen entfernt wurden. Unter freiem Himmel sind die allegorischen Denkmäler "Ungarisch-sowjetische Freundschaft" und "Befreiung" zu sehen, Denkmäler von Persönlichkeiten wie Lenin, Karl Marx und Friedrich Engels sowie zahlreiche andere gigantische Werke. Ein "Liebling" der Besucher ist der sowjetische Soldat der Befreiung. Die sechs Meter hohe Statue mit dem erschreckenden Blick stand früher in der Mitte von Budapest, auf dem Gipfel des Gellért-Bergs, von überall her sichtbar.
Internet: www.szoborpark.hu.

VIII., Fiumei út 16, 1086 Budapest. Tel.: 323 51 00, Museum Tel.: 323 51 32, E-Mail: muzeum@btirt.hu. Geöffnet: November bis Februar 7.30-17 Uhr, März und Oktober 7-17.30 Uhr, April und August 7-19 Uhr, Mai bis Juli 7-20 Uhr, September 7-18 Uhr, Museum Montag bis Donnerstag 10-15 Uhr, Freitag 10-13 Uhr. Metro: M2 bis Keleti pályaudvar.
Kerepesi Temetö ist der bekannteste Friedhof in Budapest, angelegt im Jahr 1847. Kein Besucher der ungarischen Hauptstadt sollte einen Spaziergang auf diesem 56 Hektar großen Gottesacker versäumen, der als Ruhestätte von Berühmtheiten und reichen Bürgerfamilien gilt. Die unzähligen Grabmale erheben sich aus den Wiesen, als würden sie aus dem Boden wachsen. Viele der Mausoleen stehen unter Denkmalschutz. In einem von ihnen ruhen die sterblichen Überreste des großen alten Mannes Ungarns, Ferenc Deák, Rechtsanwalt und Führer der liberalen Reformer des letzten Jahrhunderts. Auch andere berühmte Persönlichkeiten fanden auf dem Kerepesi Temetö ihre letzte Ruhe, zum Beispiel der Anführer des Freiheitskampfes Lajos Kossuth, Schriftsteller Mihály Vörösmarty, Komponist Ferenc Erkel, Arzt Ignaz Semmelweis und Volksschauspielerin Lujza Blaha. Nach dem Zweitem Weltkrieg wurde der Friedhof zum nationalen Pantheon ernannt, d.h. nur noch berühmte Persönlichkeiten dürfen hier begraben werden. Auf dem Friedhofsgelände befindet sich das in Europa einzigartige Museum der Begräbniskultur.
Internet: www.nemzetisirkert.hu.


XIV., Àllatkerti krt. 6-12, 1146 Budapest. Tel.: 273 49 00/01. Geöffnet: November bis Februar täglich 9-16 Uhr, März Mo bis Do 9-17 Uhr, Fr bis So 9-17.30 Uhr, April und September Mo bis Do 9-17.30 Uhr, Fr bis So 9-18 Uhr, Mai und August Mo bis Do 9-18.30 Uhr, Fr bis So 9-19 Uhr. Metro: M1 bis Széchenyi Fürdö.
Mit seinen mehr als 2.000 Tieren ist der Tierpark einer der bedeutendsten Zoos Ost-Europas. Sehenswürdige Tiergehege vertreten die afrikanische Savanne, die Polargegend und die Feuchtgebiete. Daneben gibt es einen Streichelzoo sowie einen Bauernhof. Auch architektonisch ist der Zoo sehenswert, die Gebäude tragen Stilelemente des ungarischen Jugendstils, des nationalromantischen und des orientalisch-ungarischen Stils. Eines der schönsten Gebäude ist das Elefantenhaus, dessen Rekonstruktion mit dem Preis "Europa Nostra" ausgezeichnet wurde. Angeschlossen an den Zoo ist ein Botanischer Garten, der sehr viele Pflanzen und Blumen zur Schau stellt.
Internet: www.zoobudapest.com.

XXII., Campona Shopping Center, Nagytétényi út 37-43, 1222 Budapest. Tel.: 424 30 53, E-Mail: matrai@tropicarium.hu. Geöffnet: täglich 10-20 Uhr, Tickets bis 19 Uhr. Bus 3 ab Móricz Zsigmond körtér oder Bus 233 ab Ferenciek tere bis Lépcsos utca.
Das 1,4 Millionen Liter Wasser fassende Meeresaquarium mit dem elf Meter langen Tunnel ist das größte ozeanische Aquarium Mitteleuropas. Rund 400 Tier- und Pflanzenarten sind im Tropicarium/Óceanárium zu sehen - von Haifischen, Rochen und Alligatoren bis hin zu Seidenäffchen und Pythons. In der ständigen Ausstellung spielen dabei die Flora und Fauna der Tropen sowie der Ozeane die Hauptrolle. Doch in Abweichung zu anderen Aquarien weltweit wird auch die heimische Wasserwelt berücksichtigt, zu bestaunen sind Kleinfische wie auch kapitale Exemplare aus ungarischen Seen und Flüssen. Ein kleiner Urwald bildet eine besondere Sehenswürdigkeit des Tropicariums.
Alle 30 Minuten regnet hier zwei Minuten lang ein lauwarmer Tropenregen. Haifütterungen gibt es jeden Donnerstag um 15 Uhr.
Internet: www.tropicarium.hu.

Kurioses

Zugang I: Úri út 9, Zugang II: Lovas út 4/A, 1014 Budapest. Tel.: 212 02 07, E-Mail: info@labirintus.com. Geöffnet: Zurzeit geschlossen. Bus 16, 16A, 116 oder Seilbahn von Ádám Clark tér.
Das zwölf Kilometer lange Labyrinth, das sich unter dem Burgpalast befindet, zählt zu einem der seltensten Höhlensysteme der Welt. Die historische Burggrotte war bereits Anfang der 1960er Jahre für den Fremdenverkehr geöffnet, wurde aber 1975 aus Geldmangel geschlossen. Jetzt steht sie generell für Touristen wieder zur Besichtigung offen. Besucher können die Vergangenheit der Grotte im Rahmen einer rund 40-minütigen Wanderung näher kennen lernen. Im Eingangsbereich wurde eine mittelalterliche Münzanstalt eingerichtet. Beim weiteren Rundgang werden sowohl eine Ausstellung über die Erschließung des Grottensystems der Burg geboten als auch archäologische Funde aus der Steinzeit präsentiert. Darüber hinaus kann in der Grotte auch ein Luftschutzkeller, ein Kriegsbad und ein Gefechtsstand aus dem Zweiten Weltkrieg besichtigt werden.
Internet: www.labirintus.com.

II., Széchenyi-hegy und Huvösvölgy, 1120 Budapest. Tel.: 397 53 94.
Die Kindereisenbahn befindet sich auf der westlichen Seite der ungarischen Hauptstadt. Die elf Kilometer lange, schmalspurige Linie läuft in den waldbedeckten Bergen, die zur Stadt Buda gehören. Auf der Strecke können die Passagiere den herrlichen Blick auf Budapest genießen und den János-Berg, den höchsten Punkt der Stadt, passieren. Die Besonderheit: Die Eisenbahner sind zwischen zehn und 14 Jahre alt und agieren selbständig als Fahrkartenverkäufer, Schaffner oder Fahrdienstleiter. Sie werden dabei von Erwachsenen nur beaufsichtigt.
Die Kindereisenbahn fährt am Széchenyi-hegy-Terminus, unweit der Zahnradbahn-Bergstation, ab. Die Endstation Huvösvölgy mit der riesengroßen Wiese ist ein beliebtes Ausflugsziel. Um von hier wieder ins Stadtzentrum zu gelangen, nimmt man den Bus 256 oder die Straßenbahn 61.
Internet: www.gyermekvasut.com.

Ausflüge

Gödölloi Királyi Kastély Kht., 2100 Gödöllö. Tel.: (028) 41 01 24, E-Mail: informacio@kiralyikastely.hu. Geöffnet: April bis Oktober täglich 10-18 Uhr; November bis März täglich 10-17 Uhr. Das Schlossmuseum ist Mo nur mit ungarischer Führung zu besichtigen, um 11 und 14.30 Uhr. Gruppen können nur nach vorheriger Anmeldung empfangen werden. Ab Budapest Ors vezér tér mit der Vorortbahn HÉV bis Gödöllo Szabadság tér (50 Minuten).
Im Umfeld von Budapest gibt es viele interessante Schlösser und Herrensitze zu besuchen, eines davon ist Schloss Grassalkovich in Gödöllö, nur 30 Kilometer von der ungarischen Hauptstadt entfernt. Das Schloss, errichtet für Graf Antal Grassalkovich (1694-1771), ist eine Perle des ungarischen Barocks. Als Erholungsresidenz diente es dem österreichischen Kaiserpaar Franz Joseph I. und Elisabeth (Sisi). Besonders Königin Elisabeth verbrachte jährlich oft lange Monate in Gödöllö, weit weg von den strengen Sitten und Regeln Wiens. Das Schloss verfügt über 26 restaurierte Räume, die die Zeiten der barocken Hofhaltung wieder aufleben lassen. Zu den bedeutendsten Räumen zählen der in weiß-goldenen Tönen gestaltete, 165 Quadratmeter große Prunksaal und das anlässlich ihres Besuches 1751 installierte "Maria-Theresia-Zimmer", das später als Schlafgemach Königin Elisabeths diente. Eine Attraktion ist das restaurierte, barocke Schlosstheater aus dem 18. Jahrhundert, das als europäische Rarität gilt. Konzerte für klassische Musik und Festivals werden im Sommer im Prunksaal und im Prachthof veranstaltet. Barocksaal und Sisis Geheimzimmer können für Veranstaltungen gebucht werden. Im Schloss befindet sich auch ein sehr schönes Café.
Internet: www.kiralyikastely.hu.

Mit dem Zug ab Budapest Nyugati pályaudvar (Westbahnhof) bis Esztergom.
Unter den Städten rund um Budapest ist Esztergom am Donauknie sicher einen Ausflug wert. Esztergom ist eine der ältesten Siedlungen Ungarns und war Jahrhunderte lang die Hauptstadt des Landes. Hier wurde der erste ungarische König Stephan der Heilige am ersten Tage des Jahres 1001 zum König gekrönt.
Die Stadt wird beherrscht von der 1820 errichteten, gewaltigen Basilika, einer der größten Kirchenbauten Europas, die weit sichtbar auf dem Burgberg steht. Sie ist die größte katholische Kathedrale Ungarns und beherbergt im Sanktuarium das Altarbild von Grigoletti mit dem Titel "Mariä Himmelfahrt", welches das größte auf einer Leinwand gemalte Gemälde der Welt ist. Zum Domschatz gehören unschätzbar wertvolle Goldschmiede-Meisterwerke, Textilien, Messegewänder, Hornpokale, der als gotisches Meisterwerk bekannte Suky-Kelch, der mit Edelsteinen geschmückte Goldschatz und das Kreuz des Königs Matthias. In der Gruft unter der Kirche befindet sich die Grabstätte des als Märtyrer geschätzten Kardinals Jósef Mindszenty, die zur Pilgerstätte geworden ist.
Interessant ist auch der Königliche Palast in Esztergom mit den wieder hergestellten Sälen, in denen sich heute das Burgmuseum befindet.
Internet: www.esztergom.hu, www.bazilika-esztergom.hu.

Vorortbahn HÉV ab Batthyány tér am Budaer Donauufer bis Szentendre.
Die malerische Kleinstadt Szentendre liegt rund 20 Kilometer von Budapest entfernt am Fuße des Gebirges Pilis und der Visegrader Berge. Sie ist ein beliebtes touristisches Ausflugsziel, nicht zuletzt wegen der bezaubernden Altstadt, des angenehmen Klimas und des mediterranen Flairs. Die Stadt dient Schriftstellern, Dichtern, Malern und Bildhauern schon lange als Sommerfrische und Schaffensstätte.
In Szentendre befinden sich das Freilicht-Museum (Skanzen), das Architektur und Leben der Karpaten zeigt sowie das von der Keramikkünstlerin Margit Kovács gegründete Kovács Margit Museum, eines der populärsten Museen ganz Ungarns. Außerdem illustrieren weitere Museen und Galerien die reiche Vergangenheit und das künstlerische Leben der Stadt. Das Museum der Künstlerfamilie Ferenczy umfasst eine lokalhistorische Sammlung.

Tipp
Malerisch ist auch ein Ausflug mit dem Schiff: Es gibt eine Verbindung zwischen der Budapester Anlegestelle Vigadó tér und Szentendre.
Internet: www.szentendre.hu.

Kittenberger K. út 15-17, 8201 Veszprém. Tel.: (088) 56 61 40, E-Mail: web@veszpremzoo.hu. Geöffnet: täglich ab 9 Uhr (wegen starker saisonaler Schwankungen sollte man sich vor einem Besuch nach den jeweiligen Öffnungszeiten erkundigen). Mit dem Zug ab Budapest Déli pu oder Keleti pu bis Veszprém.
In der malerischen Umgebung des Fejes-Tals liegt der Tierpark, der den Namen des berühmten Afrikafahrers Kálmán Kittenberger trägt. Auf dem 13 Hektar großen Gelände leben rund 600 Tiere aus 120 Arten. Im Tierpark sind neben den allgemein bekannten Tieren exotische und auch zoologisch selten vorkommende Arten zu sehen, wie der Sumatra-Tiger, der Davidshirsch oder die Säbelantilope. In der Reitschule im Zoo kann geritten werden. Die ständige Sehenswürdigkeiten werden zeitweilig durch bunte und nützliche Kulturprogramme ergänzt.
Internet: www.veszpzoo.hu.

Autobahn M3, dann Hauptstraße 21, vor Pásztó links nach Hollokö abbiegen.
Hollokö liegt etwa 70 Kilometer nordöstlich von Budapest in der malerischen Hügelwelt von Cserhát. Das kleine, pittoreske Dorf besteht aus 65 denkmalgeschützten Häusern und zeigt ein komplett erhaltenes mittelalterliches Dorfbild. Die Einwohner sind die Palózen, die sowohl ihren typischen Dialekt, ihre Sitten, Volkslieder, als auch ihre reichgeschmückte Tracht stolz tragen. Einen Blick hinter die weißen Fassaden der Häuser, in das traditionelle Leben der Palózen, liefert das Dorfmuseum.
Nach einem Bummel durch das Altdorf lohnt ein Abstecher zur Burgruine, nur wenige Wanderminuten vom Dorf entfernt. Auf einem Hügel thronend bestimmt die Burg aus dem 14. Jahrhundert das Landschaftsbild. Dank der Lage bietet sich Ruinen-Besuchern ein großartiger Panoramablick auf das Cserhát-Gebirge. Die Burg, zusammen mit dem geschützten Altdorf, gehört seit 1987 zum Unesco-Welterbe.
Internet: www.hollokotourism.hu oder www.holloko.hu.

Essen, Trinken und Einkaufen

Die regionale Küche

Die ungarische Küche ist im Grunde eine unkomplizierte ländliche und deftige Kost - allerdings fett und schwer verdaulich. Die meisten Speisen werden mit Zsír (Schmalz) zubereitet. Typisch sind Paprika, Zwiebeln, Tomaten und Knoblauch. Auch die Vorliebe für Schweinefleisch ist im ganzen Land zu finden.

Zu den Spezialitäten gehören:
Vorspeisen: Libamáj Pastétom (Blätterteigtasche gefüllt mit Gänseleberpastete, Béchamelsoße, Gewürzen und Weinbrand), Paprika Szeletek Körözöttel Töltve (grüne Paprikaschote mit Schafskäse, Gewürzen und ein wenig Bier gefüllt) oder Gombás libamáj (gebratene Gänseleber mit Pilzen).

Suppen: Gulyásleves (Gulaschsuppe) in zahlreichen Varianten, Halaszlé (scharfe Fischsuppe, aus heimischen Süßwasserfischen) oder Jokai Bableves (Bohnensuppe).

Hauptspeisen: Pörkölt (Gulasch aus Schweine-, Rind-, Hammel-, Geflügel- oder Wildschweinfleisch), Paprikás csirke (Paprikahuhn) sowie Szekelygulyas (Schweinefleischwürfel mit Sauerkraut und saurer Sahne). Als Beilagen dienen Tarhonya (Eiergraupen), Galuska (Spätzle), Reis, Kartoffeln und Knödel. Eine besondere Fischspezialität ist der Balaton Fogas (Plattensee-Zander).

Nachspeisen: Es lohnt sich ein wenig Hunger für ein gutes ungarisches Dessert zu bewahren. Ein Relikte aus der monarchischen Beziehung zu Österreich sind die Rétes (Strudel) mit verschiedenen Füllungen - Apfel, Mohn, Sauerkirschen oder Hüttenkäse. Beliebt sind auch Esterházy-Schnitten, Somlauer Nockerl mit Schlagobers und Schokosauce, die ungarische Nationaltorte Dobos-Torte sowie Palatschinken. Die Galionsfigur der Palatschinken ist der Gundel-Palatschinken, der mit einer Nussfarce gefüllt, mit Schokolade übergossen und flambiert wird.

Zum Essen empfehlen sich einige der ungarischen Weine wie Tokajer (Tokaji) als Weißwein oder der Egri bikavér (Erlauer Stierblut aus Eger) als Rotwein. Auch die heimischen Biere wie Dreher, Arany ászok und Soproni sind gut. Die bekannteste ungarische Sekt-Marke ist Törley.
Nach dem Essen genehmigt man sich gern einen Obstbranntwein - wie den berühmten Aprikosenschnaps (Barack Pálinka) oder einen Zwack-Unicum (Magenbitter).

Gastronomie

Für Feinschmecker ist Budapest ein kulinarisches Paradies. Mit insgesamt 5.000 gastronomischen Einrichtungen - vom Luxusrestaurant bis zum Schnellimbiss - ist die Auswahl an Speisen und Getränken fast unbegrenzt. Die meisten Restaurants (Étterem) haben die Gerichte der würzigen einheimischen Küche auf der Speisekarte. Es gibt aber auch chinesische, italienische, französische oder amerikanische Restaurants.

Touristenlokale (mit Zigeunermusik und folkloristischem Ambiente) sind in erster Linie im Budaer Burgviertel und in der Pester Innenstadt zu finden.
Viele Restaurants bieten Menüs, welche eine Suppe, ein Hauptgericht und ein Dessert beinhalten, an (Menü mit drei Gängen in einem Restaurant der mittleren Kategorie 1.500 bis 3.000 Forint). In Gaststätten sollte man am besten eine Speisekarte mit den Preisen verlangen, um keine evtl. überteuerten Rechnungen zahlen zu müssen. Einen kostenlosen Restaurantführer kann man beim Ungarischen Tourismusamt bestellen.


Reizvoll kann ein Besuch der nostalgischen Kaffeehäuser sein. Hier versammelten sich einst Kunstliebende und -schaffende sowie Journalisten und Bohemiens. Sie kamen hierher, um zu diskutieren und zu schreiben. Viele Kaffeehäuser sind nach dem Zweiten Weltkrieg verschwunden, einige wie das Café Gerbeaud oder das Café Ruszwurm bestehen bis heute und sind einen Besuch wert.

Restaurants

V., Váci út 67, Eingang Pinter út, 1056 Budapest. Tel.: 266 26 07.
Hier wird original ungarisch gekocht. Das Restaurant in einem rustikalen Keller ist auch bei Einheimischen sehr beliebt. Die Portionen sind groß. Unbedingt reservieren.
Internet: www.fatalrestaurant.com.

II., Budakeszi út 5, 1021 Budapest: Tel.: 275 13 96 und 394 18 96, E-Mail: remiz@remiz.hu. Geöffnet: 12-23 Uhr.
Das Remiz auf der Buda Seite der Stadt gilt als Stammlokal von Künstlern, Schriftstellern und Journalisten. Im Sommer lockt vor allem der stimmungsvolle Garten. Hier gibt es neben den Klassikern der ungarischen Küche auch die besten Spareribs der Stadt. Täglich Live-Musik am Abend.
Internet: www.remiz.hu.

XIV., Allatkerti út 2, 1146 Budapest. Tel.: 468 40 40, E-Mail: info@gundel.hu. Geöffnet: täglich 12-16 Uhr und 18.30-24 Uhr, Brunch: So 11.30-15 Uhr.
Erstklassiges Feinschmeckerlokal im Stil der Jahrhundertwende, das sich von anderen Lokalen abhebt. Die hauseigene Spezialität besitzt Weltruhm: der Gundel-Palatschinken. Schöner Restaurantgarten. Für Herren besteht abends Jackettpflicht.


VI., Liszt Ferenc ter 2, 1061 Budapest. Tel.: 413 14 82. Geöffnet: täglich 10-24 Uhr.
Die modernen Budapester haben das Menza zu ihrem Intreff und Hotspot erkoren. Die Einrichtung im totalen Retro-Look der 1960/70er-Jahre ist ein wahres Design-Meisterwerk. Auf der Speisekarte steht typisch ungarische und internationale Küche. Wer in den Abendstunden einen Platz will, der sollte einen Tisch reservieren.
Internet: www.menza.co.hu.

V., Ferenciek tere 7-8, 1053 Budapest. Tel.: 317 35 96, E-Mail: restaurant@karpatia.hu. Geöffnet: täglich 11-23 Uhr; so 12-15 Uhr Brunch.
Das im Jahr 1877 gegründete Restaurant - mit Bierstube und Terrasse - gehört zu den schönsten der Stadt. Das Mobiliar des Lokals gilt als Industriedenkmal. Zur authentischen siebenbürgischen und ungarischen Küche wird Zigeunermusik gespielt.
Internet: www.karpatia.hu.

VI., Podmaniczky út 14, 1065 Budapest. Tel.: 302 44 56, E-Mail: info@sirlancelot.hu. Geöffnet: täglich 12-1 Uhr.
Mittelalterliches Restaurant in einem alten Gewölbe unter der Podmaniczky Straße. Die schmackhaften Gerichte werden nach alten Rezepten zubereitet und auf großen Holzplatten serviert. Als besondere Attraktion werden im "Sir Lancelot" mittelalterliche Shows dargeboten. Zum Essen am Abend ziehen musizierende Barden durch das Kellergewölbe und lassen die Musik und Folklore des Mittelalter aufleben.
Internet: www.sirlancelot.hu.

Cafés und Bistros

VI., Andrássy út 29, 1066 Budapest. Tel.: 343 35 44, E-Mail: sales@muveszkavehaz.hu. Geöffnet: Mo bis Sa 9-22 Uhr, So 10-22 Uhr.
In den spiegelgeschmückten Räumen des 1898 eröffneten Kaffeehauses trifft sich die Künstlerszene, aber auch älteres Publikum, das sich beispielsweise die Esterházy-Torte schmecken lässt. Im Sommer Tische im Freien auf der lebhaften Andrássy út.
Internet: www.muveszkavehaz.hu.

V., Arany János út 35, 1053 Budapest. Tel.: 430 61 25. Geöffnet: täglich 8-22 Uhr.
Der Schwerpunkt des modernen Cafés liegt auf frischen Frucht- und Gemüsesäften, gesunden Salaten und anderen leichten Speisen, z.B. Lachs mit Grillgemüse oder Risotto mit Spinat. Spezialität des Hauses ist der Rhabarberkuchen.
Internet: http://fruccola.hu.

I., Szentháromság út 7, 1014 Budapest. Tel.: 375 52 84, E-Mail: ruszwurm@ruszwurm.hu. Geöffnet: täglich 9-20 Uhr.
Berühmtes Kaffeehaus im Burgviertel, dessen gediegen-noble Ausstattung in die Zeit um 1900 zurückversetzt. Nicht größer als ein geräumiges Wohnzimmer, wartet das denkmalgeschützte Kaffeehaus mit einer großen Auswahl an ausgesuchten Torten und Kaffeespezialitäten auf. Seit 1827 pflegt man hier schon die ungarische Konditortradition. Besonders zu empfehlen ist die Ruszwurm-Cremeschnitte.
Internet: www.ruszwurm.hu.

Zoltán út18 (Szabadság tér), 1054 Budapest. Tel.: 237 78 25. Geöffnet: Montag bis Freitag 7-22 Uhr, Sa/So 9-17 Uhr.
Wer ein nettes kleines Plätzchen für ein Frühstück und gemütliches Zeitunglesen sucht, findet es im Farger. Viele Kaffeevariationen stehen auf der Karte - von Capuccino bis Vanille au lait. Die Gäste schwören auf die heißen Schokoladen. Freies Wi-Fi.
Internet: www.farger.hu.

V., Károlyi Mihály út 9, 1053 Budapest. Tel.: 266 21 10, E-Mail: info@centralkaveha.hu. Geöffnet: täglich 8-23 Uhr.
Im Stile eines Wiener Kaffeehauses bietet das Centrál Kávéház ein einzigartiges Ambiente. Die hohen Räumlichkeiten mit Jugendstil-Lilien, Marmortischen und bequemen Ledersesseln laden den Besucher dazu ein, den ganzen Tag hier zu verbringen - ganz wie die Literaten es anno dazumal taten. Im oberen Stock kann man auch speisen.
Internet: www.centralkavehaz.hu.

V., Vörösmarty tér 7-8, 1051 Budapest. Tel.: 429 90 00, E-Mail: gerbeaud@gerbeaud.hu. Geöffnet: täglich 9-21 Uhr.
Eine der traditionsreichsten, größten und berühmtesten Café-Konditoreien Europas. Noch heute zeigt sich das Gerbeaud im Stil der Gründerzeit mit Stuck, Brokattapeten und Kronleuchtern. Die Kuchen und Torten werden nach Originalrezepten hergestellt und in der meterlangen Tortentheke präsentiert. Große Terrasse.
Internet: www.gerbeaud.hu.

VII., Erzsébet körút 9-11 (im Hotel New York Palace), 1073 Budapest. Tel.: 886 61 11. Geöffnet: Mo bis Fr 10-24 Uhr, Sa/So 9-24 Uhr.
Nach jahrelanger Renovierung wurde das legendäre New York Café im Jahr 2006 in Gold und Stuck, mit pastellfarbenen Deckengemälden und verspiegelter Pracht wieder eröffnet. Das neubarocke Gebäude, das einst Anlaufstelle für das intellektuelle Leben Ungarns war, ist heute noch Treffpunkt von Schriftstellern und Journalisten, aber auch ein Touristenmagnet. Ein Besuch lohnt allein des Interieurs und der riesigen baulichen Dimensionen wegen.
Internet: www.boscolohotels.com.

V., Kecskeméti utca 5, Budapest. Tel.: 328 02 92, E-Mail: info@budapestnet.hu. Geöffnet: täglich 10-22 Uhr.
Eines der ältesten und größten Internet Cafés in Budapest.

Bars und Kneipen

VI., Jókai utca 30, 1066 Budapest. Tel.: 302 40 03, E-Mail: info@crazycafe.hu. Geöffnet: Mo bis Sa 11-1, So 11-24 Uhr.
Geräumige und gut besuchte Kellerkneipe mit einer riesigen Auswahl an Bier (120 Sorten) und Spirituosen. Jeden Tag gibt es Events, z.B. Karaoke-Shows und Funk-Abende. Im nebenan liegenden Restaurant Dschungel kann man zwischen Palmen, Lianen und Orchideen seinen Hunger stillen. Die Speisekarte à la Dschungelbuch wird von in Safari-Anzügen bekleidetem Personal vorgelegt.
Internet: www.crazycafe.hu.

VII., Nyár út 1, 1072 Budapest. Tel.: 413 11 52, E-Mail: info@alcatraz.hu. Geöffnet: Do bis Sa 18-4 Uhr.
Ihrem Namen macht die Kneipe alle Ehre. Die Sitzgruppen befinden sich in kleinen stilechten Gefängniszellen und die Kellner servieren in Sträflingskleidung. Donnerstag bis Samstag Livemusik.
Internet: www.alcatraz.hu.

VII., Kazinczy út 14, 1075 Budapest. Tel.: 261 86 69. Geöffnet: täglich 12-4 Uhr.
Szimpla Kert besetzt eine verlassene ehemalige Stahlfabrik im jüdischen Viertel. In den dämmrigen Nischen des alten Gemäuers mit Bars, Sperrmüllmöbeln und DJ-Musik trifft sich ein cooles, junges Publikum um zu plaudern, zu trinken und zu feiern. In Sommernächten sitzt man im großen Biergarten.
Internet: www.szimpla.hu.

Im Park des Margitszigeti Casino, Király út 108, 1068 Budapest. Tel.: 236 01 55. Geöffnet: April bis September täglich 11-5 Uhr.
Mitten auf der Margareteninsel liegend bietet der "Mondhof" ein wundervolles Ambiente und ist deshalb Lieblingsplatz von Studenten, Paaren und Touristen. Wer möchte, kann unter freiem Himmel einen Kinofilm genießen, moderne Kunst in der Galerie bewundern oder junge Musiker live erleben. Die großen Partys sind am Freitag- und am Samstagabend.
Internet: www.holdudvar.net.

VIII., Blaha Lujza tér 1-2 (Eingang von der Somogy Béla út), 1080 Budapest. Tel.: 772 29 84, E-Mail: corvinteto@corvinteto.com. Geöffnet: täglich 18-5 Uhr.
Das mehrstöckige Corvinteto im Corvin-Warenhaus ist unheimlich beliebt. Vor allem wegen seiner großen Dachterrasse mit Panorama auf Budapest und den Gumipop-Partys. Ein Lastenaufzug bringt die Gäste nach oben.


I., Ostrom út 14, Moszkva tér, 1015 Budapest. Tel.: 212 80 17. Geöffnet: So bis Do 17-2 Uhr, Fr/Sa 17-4 Uhr.
Yuppies, Schauspieler und andere Szenegänger treffen sich hier an der langen Bar zum Start in die Nacht. Die rund 150 Cocktails auf der Karte zählen zu den besten der Stadt.
Internet: www.oscarbar.hu.

Shopping

Allgemeine Beschreibung

Budapest bietet dem Besucher nicht nur die großen Einkaufzentren wie man sie in anderen Städten findet, auch abseits der Touristenströme kann man in der Stadt einiges entdecken. Interessant sind vor allem die vielen kleinen Märkte auf denen allerlei angeboten wird.

Das Geschäftszentrum von Budapest mit seinen Boutiquen und netten Straßencafés liegt in der Pester Innenstadt. Hier ist die Fußgängerzone, die schicke Váci utca, die erste Adresse fürs Einkaufen. In ihr findet man die typischen weltstädtischen Boutiquen mit internationaler Mode, Juweliere, Parfümerien, Schuhgeschäfte und Confiserien.

Weitere Einkaufsmeilen sind Kossuth Lajos utca, Rákóczi út, Károly und Múzeum korút sowie der Ring Szent István, Erzsébet und József korút.
Lebensmittel und ungarisches Kunsthandwerk bekommt man gut in der Großen Markthalle. Antiquitätengeschäfte befinden sich im Antiquitätenviertel rund um die Falk Miksa utca, es gibt aber auch Antiquitätengeschäfte im Burgbezirk und in der Váci utca. Wer Kuriositäten mag, wird auf den zwei Flohmärkten der Stadt fündig: Ecseri Piac im Süden von Budapest und am Wochenende vor der Petõfi Halle im Stadtwäldchen.

Feilschen ist in Ungarn übrigens völlig unüblich und wird im besten Fall Unverständnis auslösen. Einzige Ausnahme davon sind die Floh- und Schwarzmärkte.

Typisch ungarische Mitbringsel und Souvenirs sind Volkskunstartikel, Keramiken, Stickereien, Trachtenpuppen, handbemaltes Herender Porzellan, Halaser Spitzen, Zsolnay Porzellan, Bücher, CD's, Antiquitäten, Gänseleber, ungarische Salami, Aprikosen- und Kirschenschnaps sowie ungarische Weine. Das Marzipan aus dem Budapester Geschäft Szamos ist weltberühmt.

Tax-Free-Shopping:
Besucher können sich bei der Ausreise aus Ungarn die Mehrwertsteuer (ÁFA) von 27 Prozent (ab 1. Januar 2012) zurückerstatten lassen, wenn der Bruttowert der Ware mindestens 50.000 Forint beträgt. Zwischen Kauf und Ausfuhr der Ware dürfen nicht mehr als 90 Tage liegen.
Für Kunstgegenstände und Antiquitäten gibt es keine Möglichkeit der Mehrwertsteuer-Rückerstattung.

Einsendeadresse für das Formular
Processing Centre, Innova-Invest Penzugyi Rd, 3 Dayka Gabor Street, H-1118 Budapest.
Infos: Tel.: +36 1 411 01 57, E-Mail: taxfree@innovainvest.hu. Internet: www.global-blue.com.

Montag bis Freitag 10-18 Uhr, Samstag 9-13/14 Uhr, große Einkaufszentren sind auch länger (bis 21 Uhr) geöffnet. Lebensmittelgeschäfte in der Regel Montag bis Freitag 7-18/19 Uhr, Samstag 7-14 Uhr. Supermärkte und einige Einkaufszentren sind rund um die Uhr und auch sonntags geöffnet.

Shopping Adressen

V., József Attila út 7, 1051 Budapest. Tel.: 317 81 33. Geöffnet: Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr.
Im Shop von Ungarns berühmtester Glasfabrik gibt es anspruchsvolle Geschenkartikel, Becher, Kelche und Karaffen aus Bleikristall und Kaliglas.
Weitere Geschäfte in Budapest:
Szent István körtút 18 und Kossuth út 10.
Internet: www.ajka-crystal.hu.

IX., Vámház körút 1-3, 1093 Budapest. Tel.: 366 33 00, E-Mail: csapi.ig@csapi.hu. Geöffnet: Mo 6-17 Uhr, Di bis Fr 6-18 Uhr, Sa 6-15 Uhr.
Die große Markthalle ist seit 1897 ein Zentrum des Budapester Handels und in jeder Beziehung eine Augenweide. Unter der riesigen Stahlgerüstkonstruktion werden Lebensmittel, Obst und Gemüse angeboten. Nicht versäumen sollte man auf der oberen Galerie der Markthalle einen Imbiss einzunehmen. Dort findet man Stand neben Stand mit appetitlichen Kleinigkeiten.
Internet: www.piaconline.hu.

I., Szentháromság tér 6, 1014 Budapest. Tel.: 201 40 62, E-Mail: info@magyarborokhaza.com. Geöffnet: täglich 12-20 Uhr.
In der mehrere hundert Meter langen Kellerreihe im historischen Budaer Burgviertel kann man rund 700 Sorten Qualitätsweine aus 22 ungarischen Weingebieten kennen lernen und kaufen. Die Besucher erhalten beim Eintritt ein Gläschen und können bis zu 40 Weine ungestört verkosten.
Internet: www.magyarborokhaza.com.

V., Haris köz 2, 1052 Budapest. Tel.: 318 23 75, E-Mail: info@vass-cipo.hu. Geöffnet: Mo bis Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr.
Der kleine Laden von Lászlo Vass ist eine Institution in Budapest. Politiker, Geschäftsleute und Künstler aus aller Welt kaufen bei ihm Schuhe, die allesamt handgefertigt sind. Seine Spezialität sind die "Budapester", ein Modell, das Anfang des vorigen Jahrhunderts entwickelt wurde und seitdem Weltruhm erlangte. Rund 500 Euro kostet ein Paar Maßschuhe, schon fertige Schuhe sind bereits ab 350 Euro zu haben.
Internet: www.vass-cipo.hu.

VI. Váci út 1-3, 1062 Budapest. Tel.: 238 77 77, E-Mail: info@westend.hu. Geöffnet: täglich 8-23 Uhr.
Mit vier Stockwerken und rund 400 Shops bietet das West End City Center am Westbahnhof pures Shoppingvergnügen. Neben Kleidung, Schuhen, Schmuck und Kosmetik gibt es hier auch unzählige Restaurants, Cafés, ein Großkino und das Hilton Hotel Budapest. Die einzigartige Dachterrasse des Gebäudes bietet zudem Platz für zahlreiche Veranstaltungen.
Internet: www.westend.hu.

II., Lövõház út 2-6, 1024 Budapest. Tel.: 345 80 20, E-Mail: mammut@mammut.hu. Geöffnet: Shops: Mo bis Sa 10-21 Uhr, So 10-18 Uhr; Restaurants: täglich 10-23 Uhr.
Der Shopping-Komplex besteht aus Mammut 1 und 2, die zusammen 330 Geschäfte bieten. Darunter gibt es viele Boutiquen für Kleidung und Schuhe.
Internet: www.mammut.hu.

Adressen zu Kultur und Unterhaltung

Ticketservice

VI., Andrássy út 18, 1061 Budapest. Tel.: 303 03 09 99, E-Mail: info@tex.hu. Geöffnet: Mo bis Fr 10-18.30 Uhr, Sa 10-15 Uhr.
Größtes Ticketunternehmen des Landes. Tickets für Konzerte, Kultur, Shows und Sportveranstaltungen.
Outlets, unter anderem:
- iTicket, Dohány utca 1B, 1074 Budapest.
- Saturn Buda, II., Lövoház út 2-4, 1024 Budapest.
- IBUSZ Ferencziek, V., Ferencziek tere, 1050 Budapest.
- Ticket Express Westend, VI., Váci út 1-3, 1062 Budapest.
- Líra Könyvesbolt Budapest Fókusz, VII., Rákóczi út 14, 1072 Budapest.
Internet: www.eventim.hu/hu.

V., Zrínyi út 5 (Duna Palota), 1051 Budapest. Tel.: 317 27 54, E-Mail: hunkonc@ticket.info.hu.
Karten für Folkloreveranstaltungen, Orgelkonzerte in der Budaer St. Anna Kirche, Konzerte mit dem Donau Symphonieorchester sowie Schiffrundfahrten auf der Donau mit festlichem Abendessen.
Internet: www.hungariakoncert.hu.

Rákosi út 110, 1161 Budapest. Tel.: 402 00 63, E-Mail: info@kulturinfo.hu. Geöffnet: Mo bis Mi und Fr 9-17 Uhr, Do 9-18 Uhr.
Programmangebot und Kartenbestellung für Konzerte, Festivals und Ausstellungen in Ungarn.
Internet: www.kulturinfo.hu.

Ausstellungs- und Messegelände

X., Expo tér 1, Albertirsai út 10, 1101 Budapest. Tel.: 263 60 00, Kundenservice Tel.: 263 61 01, E-Mail: info@hungexpo.hu.
Ungarns größtes Messezentrum mit über 210.000 Quadratmetern Hallenfläche und Freigelände. Hier finden jährlich 25 bis 30 Messen statt.
Anreise
Vom Flughafen Ferihegy zum Messegelände:
Bus Nr 200 bis "Kóbany-Kispest", dann Bus 85 oder 85 E nach Örs vezèr tér, dann Bus Nr. 100 (Transferbus) bis zum Eingang des Messegeländes. Oder mit dem Taxi direkt zum Messegelände.
Vom Bahnhof zum Messegelände:
Keleti pályaudvar (Ostbahnhof/Hauptbahnhof) - Messe: U-Bahn-Linie M2 bis Haltestelle "Örs vezér tér", dann Expo-Transferbus (Bus 100).
Nyugati pályaudvar (Westbahnhof) - Messe: U-Bahn-Linie M3 bis Haltestelle "Deák tér", umsteigen in U-Bahn-Linie M2 bis Haltestelle "Örs vezér tér", dann Expo-Transferbus (Bus 100).
Déli pályaudvar (Südbahnhof) - Messe: U-Bahn-Linie M2 bis Haltestelle "Örs vezér tér", dann Expo-Transferbus (Bus 100).
Aus der Innenstadt zum Messegelände: U-Bahn-Linie M2 bis Haltestelle "Örs vezér tér", dann Expo-Transferbus (Bus 100) oder Tram Nr. 37 ab Blaha Lujza tér bis Haltestelle "Pongrác út".
Internet: www.hungexpo.hu.

Ballett- und Opernhäuser

VI., Andrássy út 22 (Eingang: Dalszínház út), 1061 Budapest. Info Tel.: 331 25 50, Tel.: 332 79 14, Fax: 472 04 49, E-Mail: info@opera.hu. Führungen Tel.: 332 81 97, E-Mail: Latogatas@operabal.com.
Theaterkasse: Tel.: 353 01 70, E-Mail: ticket@opera.hu. Geöffnet: Montag bis Samstag 11-17 Uhr bzw. bis zum Beginn der Vorstellung, Sonntag 11-16 Uhr bzw. bis zum Beginn der Vorstellung.
Das imposante Gebäude im Stil der Neorenaissance wurde 1884 eröffnet und zählt zu den schönsten Opernhäusern Europas. Bei den Vorstellungen im Opernhaus kann man die bekanntesten Werke der Musikliteratur hören, vorgetragen von ausgezeichneten ungarischen Künstlern.

Führungen
Täglich um 15 Uhr und um 16 Uhr, auch in Deutsch und in Englisch. Tickets sind im Opern-Shop auf der rechten Seite des Gebäudes erhältlich. Internet: www.operavisit.hu.
Internet: www.opera.hu.

Kongresszentren

XII., Jagelló út 1-3, 1123 Budapest. Tel.: 372 54 00 und Tel.: 372 57 00, Fax: 466 56 36, E-Mail: bcc@accor.com.
Das Budapester Kongresszentrum, nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt, ist das größte in Ungarn und Schauplatz von internationalen Kongressen und Tagungen, klassischen Konzerten, Galadinner und Ausstellungen. Es ist direkt mit dem Hotel "Novotel Budapest Congress" verbunden.
Internet: www.bcc.hu.

Konzerthäuser

VI., Liszt Ferenc tér 8, 1061 Budapest. Verein Tel.: 343 46 37, E-Mail: zakbk@t-online.hu.
Die Musikakademie trägt heute den offiziellen Namen Franz-Liszt-Musikhochschule. Die Institution dient nicht nur der Ausbildung von Musikern und Künstlern, sondern ist gleichzeitig auch ein Mittelpunkt des Budapester Konzertlebens. Der große Saal - auch architektonisch ein Genuss - ist für seine ausgezeichnete Akustik berühmt. Aber auch die Einganshalle lohnt ihrer Architektur wegen einen Besuch. Eine Broschüre mit den Konzerten in der Franz-Liszt-Musikhochschule liegt am Kartenvorverkauf in der Akademie aus.
Internet: www.zakbk.hu.

V., Zrínyi út 5, 1051 Budapest. Tel.: 235 55 00, E-Mail: info@dunapalota.hu.
Das 1895 im neubarocken Stil erbaute Gebäude, diente schon zur damaligen Zeit als kulturelles Zentrum. Heute treten hier regelmäßig das Donau Symphonieorchester und das Donau Folklore Ensemble auf.
Internet: www.dunapalota.hu.

V., Vigadó tér 2, 1064 Budapest. Kartenbüro Tel.: 354 37 50.
Die Redoute am Donauufer war eines der Zentren der klassischen Musik Ungarns. Hier traten die größten Musiker des 19. und 20. Jahrhunderts auf. So gastierten regelmäßig Johann Stauß Senior und Junior, Franz Liszt trat mehrmals als Pianist und Kapellmeister auf, 1875 gemeinsam mit Richard Wagner. Heute finden noch immer Veranstaltungen im wunderschönen Palast statt. Neben klassischen Konzerten kommen Operetten und Folkloreprogramme zur Aufführung, auch Ausstellungen finden genügend Raum.


Kulturzentren

IX., Liliom út 41, 1094 Budapest. Tel.: 456 20 40, Tickets Tel.: 215 16 00, E-Mail: jegypenztar@trafo.hu. Geöffnet: 16-20, z.T. bis 22 Uhr.
Einer der beliebtesten Veranstaltungsorte in Budapest. Ganzjährig treten in diesem alternativen Kunstclub Künstler und Ensembles aus Ungarn und aller Welt auf und bieten eine Mischung aus Bizarrem, Irrationalem und Avantgardistischem. Im Untergeschoss liegt die Trafó Bar Tango und der Club.
Internet: www.trafo.hu.

Komor Marcell út 1, 1095 Budapest. Infos und Tickets: Tel.: 555 33 01, E-Mail: info@mupa.hu. Geöffnet: 10-20 Uhr.
Das kulturelle Zentrum besticht durch seine außergewöhnliche Architektonik: Hinter der beeindruckenden Eingangshalle verbirgt sich der Bártok-Konzertsaal, der eine ausgezeichnete Akustik bietet. Das besondere Highlight ist die imposante Orgel. Hochklassige Künstler, wie das London Symphony Orchestra oder der kubanische Altmeister des Buena Vista Social Club, Ibrahim Ferrer, ließen sich hier einen Auftritt nicht entgehen.
Weitere Bereiche des Palastes der Künste sind das Festivaltheater und das Ludwig-Museum, in dem hochrangige Ausstellungen präsentiert werden. Neben den Veranstaltungsräumen gibt es auch ein Restaurant, eine Espresso-Bar und eine Buch- und Musikalienhandlung.
Internet: www.mupa.hu.

XIV., Dózsa György út 37 (Hosök tere), 1146 Budapest. Tel.: 460 70 00, E-Mail: mucsarnok@mucsarnok.hu. Geöffnet: Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr, Do 12-20 Uhr.
Größter Ausstellungssaal Ungarns für Gegenwartskunst. Regelmäßig finden bedeutende Wechselausstellungen statt. Umfangreiche Kunstbuchhandlung.
Internet: www.mucsarnok.hu.

Musikclubs

Liszt Ferenc tér 5, 1061 Budapest. Tel.: 322 07 00. Geöffnet: Do 17-1 Uhr, Fr/Sa 17-3 Uhr.
Das Barokko ist eine der angesagtesten Locations der Stadt, auf drei Etagen bietet es den gut gekleideten Nachtschwärmern gelungene Partyabende. Ebenerdig etwas ruhiger als Bar ausgelegt, ist im Untergeschoss der topmoderne Club zu finden.


X., Népligeti út 2, 1101 Budapest. Tel.: 263 16 14, E-Mail: office@e-klub.hu. Geöffnet: Fr und Sa 22-5 Uhr.
Große, traditionsreiche Diskothek mit drei Tanzflächen und Sommerterrasse. Hier heißt es Sehen und Gesehen werden. Verschiedene DJs sorgen für ein abwechslungsreiches Programm.
Internet: www.e-klub.hu.

V., Erzsébet tér, 1051 Budapest. Tel.: 201 38 68, E-Mail: info@godorklub.hu. Geöffnet: So bis Do 22-2 Uhr, Fr/Sa 22-4 Uhr.
Das gemischte Publikum kommt in den Nachtclub und Kunstraum, um rumänischen Rap und Live Jazz zu hören. Der Club, dessen Name "Grube" bedeutet, befindet sich unter dem sehr belebten Erzébet Platz. Ende der 1990er Jahre sollte hier das neue Nationaltheater entstehen - nur die Grube der Baustelle ist geblieben. Im Sommer finden Live-Konzerte auf der abgesenkten Bühne statt.
Internet: www.godorklub.hu.

V., Veres Pálné út 44/a, 1053 Budapest. Tel.: 266 73 64, E-Mail: jazzgarden2000@yahoo.com. Geöffnet: täglich 18-2 Uhr, Konzerte ab 21 Uhr.
Der Jazzgarden ist einer der besten Jazzclubs in Budapest. Auf dem hauseigenen Flügel hat schon so mancher bekannte Jazzer musiziert. Gute Küche.


XI., Goldmann György tér 6, 1117 Budapest. Tel.: 279 18 80, E-Mail: alien@zp.hu. Geöffnet: April bis September täglich bis in die frühen Morgenstunden.
Während des gesamten Sommers treten in diesem großen Open-Air-Club DJ's und die verschiedensten Bands aus Ungarn, aber auch aus dem Ausland auf. Dazu Cocktails und Speisen vom Grill. Gute Stimmung garantiert.
Internet: www.zp.hu.

Müegyetem Rakpart, bei der Petöfi-Brücke (Budaer Seite), 1117 Budapest. Tel.: 464 39 40, E-Mail: info@A38.hu. Geöffnet: Mo bis Sa 11-4 Uhr, Terrasse 16-4 Uhr.
Ein abwechslungsreiches Programm internationaler Bands wird auf dem Party-Schiff A38 geboten, das als Konzertbühne, Tanzlokal und Restaurant auf der Donau fungiert. Der Name stammt vom Schiff, auf dem sich das Kulturzentrum befindet. Eine ehemaliges ukrainisches Transportschiff mit der Produktionsnummer 38.
Internet: www.a38.hu.

Sportanlagen

2146 Mogyoród. Tel.: (028) 44 44 44, E-Mail: office@hungaroring.hu.
Die ungarische Formel-1-Grand-Prix-Strecke liegt 20 Kilometer östlich von Budapest. Hier wird jährlich der Große Preis von Ungarn ausgetragen.
Internet: www.hungaroring.hu.

Theater

VI., Nagymezö út 17, 1065 Budapest. Tel.: 472 20 30, Tickets Tel.: 312 48 66.
Berühmte Operetten der großen ungarischen Operettenkomponisten wie Franz Lehár und Emmerich Kálmán sowie Musicals stehen hier auf dem Programm.
Internet: www.operettszinhaz.hu.

V., Petöfi Sándor út 6, 1052 Budapest. Tel.: 317 40 61, E-Mail: szervezes@katonasznhaz.hu.
Das Katona József Színház ist eines der berühmtesten Theater Ungarns, ausgezeichnet mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen. Jede Spielzeit bringt das Theater sechs bis sieben Neuinszenierungen heraus, die im großen Saal des Katona oder in dem kleineren, mehr experimentellen Spielraum des Kamra Studio (Ferenciek tere 4) gezeigt werden.
Internet: www.katonajozsefszinhaz.hu.

VIII., Köztársaság tér 30, 1081 Budapest.
Das Erkel Theater ist eine der wichtigsten Bühnen der Stadt. Hier finden hauptsächlich Opern- und Ballettaufführungen mit renommierten Ensembles statt. Bis voraussichtlich 2012/2013 bleibt das Theater wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Internet: www.opera.hu.

IX. Bajor Gizi Park 1, 1095 Budapest. Tickets Tel.: 476 68 68.
Der im Januar 2002 eröffnete Neubau des National-Theaters liegt direkt am Donauufer an der Lágymányos Brücke. Das postmoderne Gebäude gilt als neues Wahrzeichen Budapests. In einem künstlichen See liegt die nachgebaute Fassade des 1956 gesprengten alten National-Theaters, während der Neubau wie ein Schiff darüber aufragt. Das National-Theater ist die bedeutendste Bühne des Landes. Hier werden hauptsächlich Musicals und Dramen aufgeführt.

Hinweise für behinderte Besucher
Ticket Box Tel.: 388 55 29, E-Mail: meosz@axelero.hu. Internet: www.nemzetiszinhaz.hu.

VII., Erzsébet körút 29-33, 1073 Budapest. Tel.: 478 20 00, Tickets, Tel.: 478 20 41. Geöffnet: Box Office 1-18.30 Uhr.
Nach London und New York wurde hier zum ersten Mal in der Welt Webbers Musical Cats auf die Bühne gebracht. Heute werden neben verschiedenen Musicalproduktionen auch klassische Theaterstücke gespielt.
Internet: www.madachszinhaz.hu.

V., Gerlóczy út 4, 1052 Budapest. Tel.: 317 93 38, E-Mail: info@nerlinszinhaz. Geöffnet: Box offic Mo bis Fr 11-19 Uhr.
Bei Touristen beliebtes Innenstadttheater, in dem auch Kabarett-Shows und klassische Konzerte stattfinden. Englischsprachiges Repertoire.

Veranstaltungen

Ausstellung

Jährlich im Februar/März.
Der Ball der Bälle in der Ungarischen Staatsoper mit viel Prominenz. Neben der Unterhaltung verfolgt der Opernball auch noble gesellschaftliche Ziele. Zum einen ist er Förderer begabter Nachwuchskünstler, zum anderen fließen aus den Einnahmen regelmäßig bedeutende Beträge dem Budapester Pál-Heim-Kinderkrankenhaus zu.

Jährlich im April.
Jedes Jahr steht ein anderer Tanzstil im Mittelpunkt des Festivals im Nationalen Tanztheater. Zum Abschluss des Festivals präsentieren professionelle ungarische Folkloregruppen ein Galaprogramm.
Internet: www.nemzetitancszinhaz.hu.

Festival

Jährlich im März.
Diese renommierte Veranstaltungsreihe, die inzwischen Weltruhm erlangte, erwartet an 60 Veranstaltungsorten mit annähernd 200 Veranstaltungen die Gäste. Auf dem Programm stehen klassische Konzerte, Opern, Operetten und Ballett, Volksmusik, Tanz, Theater, Film, Freilichtaufführungen und ein Festival-Lauf.

Jährlich im Juni.
An zahlreichen Punkten der Stadt, wie dem Donaupalast und auf der Margareteninsel, treten ungarische Volkstanzgruppen, Vertreter der klassischen Musik und des zeitgenössischen Tanzes auf. Dabei sind auch ausländische Gastensembles vertreten. Rahmenprogramm mit Karnevalsumzug, Feuerwerk und Schiffsparade.

Jährlich im Juli/August.
Das größte Musik- und Kulturfestival Zentraleuropas findet auf der Óbuda-Insel statt. Über 70 internationale Bands spielen auf zehn Musikbühnen Acid, Jazz, Blues, Country, Ethno, Hip Hop, Irish Folk, Reggae, Rock und Pop. Im Rahmenprogramm werden Theateraufführungen, Puppenspieler, Kabarett, Filmen, Sportaktivitäten bis hin zu einem Zirkus und einem Unterhaltungspark angeboten.
Internet: www.sziget.hu.

Jährlich im August.
Im historischen Areal der Budaer Burg führen ungarische Handwerksmeister - Töpfer, Schmiede, Sticker, Seilmacher, Papiersieder und Honigkuchenbäcker - traditionelle Handwerkskunst vor und beziehen auch die Besucher in den kreativen Prozess ein. Neben den Handwerksvorführungen bieten die Meister ihre Waren auch zum Verkauf an. Auf den Bühnen treten traditionelle ungarische und ausländische Sänger, Musik- und Tanzgruppen auf. Die Veranstaltung endet mit dem Umzug der Handwerksmeister zur Matthiaskirche, wo eine feierliche Brotsegnung stattfindet.
Internet: www.nesz.hu.

Jährlich im August/September.
Internationale Künstler präsentieren jüdische Kultur und Tradition in deren bunter Vielfalt - von Oper bis Klezmer.
Internet: www.jewishfestival.hu.

Jährlich im September.
Während des Weinfestivals auf der Budaer Burg bieten einige der berühmtesten Winzer Ungarns ihre Weine zum Verkosten an. Neben den edelsten ungarischen Tropfen werden auch zahlreiche ausländische Weinspezialitäten von den Weinhändlern präsentiert. Auf der Festivalbühne wird für niveauvolle Unterhaltung gesorgt.
Internet: www.aborfesztival.hu.

Jährlich im Juli/August.
Die Ungarische Staatsoper, die Budaer Burg sowie die St. Stephans Basilika sind die Veranstaltungsorte des Festivals, an dem ungarische und ausländische Künstler das beste ihres Könnens geben und das Publikum durch anspruchsvolle Musik-, Opern- und Ballett-Aufführungen erfreuen.


Jährlich im September.
Ein kulturelles und gastronomisches Fest für die ganze Familie im Népliget: Gulasch-Kochwettbewerb und Festival, Livemusik, Spiele, Rekordversuche, Weingasse usw.
Internet: www.szeptemberfeszt.hu.

Klassisches Konzert

Jährlich im Dezember.
Der Weihnachtsmarkt findet auf dem Vörösmarty tér, einem der schönsten Plätze Budapests, statt. Begleitet wird der Markt durch ein weihnachtliches Rahmenprogramm.

Jährlich im April.
Das wichtigste Event der ungarischen Buchverleger und Leser. Rund 500 Aussteller aus über 25 Ländern nehmen jährlich daran teil. Die Budapester Bücherwoche im Budapest Kongresszentrum wird in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse organisiert.
Internet: www.konyvfesztival.com.

Jährlich im September.
Ungarns größte Verbraucherausstellung findet im Budapester Messezentrum statt.
Internet: www.bnv.hu.

Konferenz/Tagung

Jährlich im August.
Sommer-Musikfestival, genannt "BudaFest", an dem ungarische und ausländische Künstler das beste ihres Könnens geben und das Publikum durch anspruchsvolle Opern- und Ballettaufführungen erfreuen. Veranstaltungsorte: Hilton Dominikaner Hof, St. István Platz vor der Basilika und Opernhaus.


Revue/Varieté/Zirkus

Alle zwei Jahre im Januar (gerade Zahlen).
Rund 200 Künstler aus 14 Nationen führen Höchstleistungen vor. Ein Rahmenprogramm um das Festival sieht Besichtigungen des Parlaments und der Staatsoper vor. Das Zirkusfestival endet mit einer großen Gala und der Ehrung der Preisträger.
Internet: www.maciva.hu.

Jährlich im August.
Drei Tage lang Motorsport-Action auf dem Hungaroring. Neben der Formel 1 drehen auch noch Formel 3 und Porsche Supercup Boliden ihre Runden. Tickets und Infos im Internet unter www.hungaroinfo.com oder www.hungaroring.hu.

Jährlich im August/September.
Der Kurs führt an den schönsten Plätzen und Sehenswürdigkeiten Budapests vorbei. Start ist im Stadtwäldchen, Kós Károly Promenade.
Internet: www.budapestmarathon.com.

Jährlich im September/Oktober.
Neben dem klassischen Marathon (42 km) besteht die Möglichkeit an einem Halbmarathon (21 km), an einem Mini-Marathon (8km) oder am Familienlauf (800 m) teilzunehmen. Als Rahmen gibt es Musik und andere Attraktionen entlang der Strecke, die an den Ufern der Donau vorbei führt.
Internet: www.budapestmarathon.com.

Umzug

Jährlich im August.
Die Budapest Parade ist gleichzeitig der Sommerabschluss des Straßenkarnevals von Budapest. Der Konvoi mit DJ besetzten Trucks zieht zwischen dem Rooseveltplatz und dem Heldenplatz, also an den schönsten Routen der Hauptstadt vorbei. Eine Eigenheit der vielfarbigen Budapest Parade ist, dass hier die Underground- und Overground-Szene der elektronischen Tanzmusik sowie Pop- und Rockmusik, Jazz und Volksmusik miteinander auskommen. An verschiedenen Stellen der Stadt werden After Events veranstaltet.


Jährlich im Juni/Juli.
Die älteste Brücke der ungarischen Hauptstadt, die Kettenbrücke, gehört jedes Jahr im Sommer den Besuchern. Farbenfrohe und spektakuläre Programme werden auf der für den Verkehr gesperrten Brücke, am Ufer, auf dem Wasser und in der Luft geboten.

Jährlich im Juni.
In ausgelassener Stimmung wird der Jahrestag des Abzugs des letzten russischen Soldaten aus Ungarn (im Juni 1991) in der ganzen Stadt gefeiert. Zu den karnevalsähnlichen Veranstaltungen gehören Kostümparaden und -wettbewerbe, Popkonzerte sowie Straßenbälle.

Jährlich am 31. Dezember/1. Januar.
Auch in Budapest wird Silvester kräftig gefeiert - sei es auf der Straße oder festlich in Konzertsälen oder in der Oper. Tipp: Am Heldenplatz findet alljährlich eine große Party statt.




 

Rückruf sofort
Terminwunsch
Schließen
 0345-5216353 (Mo-Fr 9-16 Uhr)

 Rückruf:  Wir rufen kostenlos zurück.
Rückruf anfordern