Idyllische Städte und Landschaften im „Europäischen Kulturraum“ Saarland auf Klassenfahrt erleben
Die Klassenfahrt ins Saarland erfreut sich heute zunehmender Beliebtheit. Viele Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schulformen kennen bspw. die Saarschleife, das weltberühmte Wahrzeichen des Bundeslandes. Viele wissen auch, dass das Saarland aufgrund seiner historischen und räumlichen Nähe zu Frankreich bei Frankophilen hoch im Kurs steht, dass hier einst die Römer siedelten und ihre Spuren bis in die Gegenwart erhalten sind. Bereits weniger Schülerinnen und Schüler kennen den Strukturwandel, dem das Saarland seit Jahrzehnten ausgeliefert ist. Dabei ist in den zahlreichen landauf und landab stehenden bedeutenden Industriedenkmalen überall zu sehen. Auf den Strukturwandel reagiert das Saarland mit dem Konzept des „Europäischen Kulturraums“, recht so, denn einen solchen kann in dieser Form kein anderes deutsches Bundesland vorweisen.
Der Strukturwandel im Saarland ist wiederholt das Thema von Klassenfahrten. Im Mittelpunkt steht dann der Besuch der Völklinger Hütte nahe Saarbrücken. Die Völklinger Hütte wurde 1994 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt, eine Entscheidung, die einem Ritterschlag für den Stellenwert von Industrieanlagen in der europäischen, deutschen und saarländischen Erinnerungskultur gleichkam. Früher prägte die gewaltige Anlage das Leben ganzer Generationen von Menschen in der Region, heute steckt das Gelände voll mit interaktiven außerschulischen Experimentier- und Mitmach-Lernorten. Für den Unterricht finden sich in diesem „Europäischen Kulturraum“ wertvolle Ergänzungen.
Das Saarland lädt jedoch auch zum stillen Naturerlebnis ein: Wie wäre es mit einer Tour durch den Saar-Hunsrück-Nationalpark oder einem Abstecher zum schönen Bostalsee, der in Südwestdeutschland seinesgleichen sucht? Touristischer geht es an der oben erwähnten berühmten Saarschleife oder bei den Vulkanen in der Eifel zu.