Der Klimawandel ist menschengemacht. Es gibt keinen Zweifel, zusätzliches CO2 in der Atmosphäre führt zur Erderwärmung. Dennoch ist die Frage nach dem ökologischen Fußabdruck einer Schulfahrt, nach der Höhe des durch die Reise produzierten zusätzlichen CO2-Ausstoßes, gegenwärtig nur unvollständig zu beantworten. Weitere Informationen zum Thema lesen Sie unter Klimaschutz und Klassenfahrten.
Die Debatte um Kompensationsmodelle des CO2-Ausstoßes verdrängt den Allgemeinplatz, dass weniger gefahrene Kilometer weniger Schadstoffe ausstoßen. Bereits seit Jahren fordert der Weltklimarat eine Begrenzung der Verkehrsabgase. Auch für die Bundesregierung ist der Verkehr „für fast die Hälfte der tourismusbezogenen Treibhausgasemissionen verantwortlich“ (Nationale Tourismusstrategie der Bundesregierung, 09/2022).
Unser „einfacher“ Klimakompass setzt hier an und versteht sich als work in progress. Er möchte zur Diskussion über den ökologischen Fußabdruck der Klassenfahrt anregen: Bitte überlegen Sie mit Ihren Schüler:innen, ob für das pädagogische Ziel der Klassenfahrt eine weite Entfernung zurückgelegt oder gar eine Flugreise gebucht werden muss? Weite Reisen sind wertvoll und alternativlos, wenn Kultur und Sprache im Zentrum der Klassenfahrt stehen. Gilt das aber auch für einen Klimaworkshop oder den Besuch eines Freizeitparks? Die Reiseziele, die unser Klimakompass listet, sind max. 350 km vom Heimatort (eingegebene PLZ) entfernt: Da wir primär zum Nachdenken anregen wollen, wäre aber auch jede andere Kilometerzahl für unseren „einfachen“ Klimakompass geeignet.
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