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Tipps für die Planung der Klassenfahrt

Was steckt in Ihrem Koffer, Herr Gymnasiallehrer?

Ein Lehrer des John-Lennon-Gymnasiums aus Berlin erzählt, welche Dinge er mit zur Klassenfahrt nimmt: Dritter Teil unserer Umfrage

Herr Ramstahler – Lehrer für Musik und Mathematik am John-Lennon-Gymnasium in Berlin Herr Ramsthaler unterrichtet Mathematik und Musik am John-Lennon-Gymnasium in Berlin. Mit Jugendtours war er auf Klassenfahrt im Berliner Umland. Wir haben ihn gefragt, was er zur Klassenfahrt in seinen Koffer gepackt hat.

1. Reiseunterlagen, Elternbescheinigungen
Herr Ramsthaler: Ich versuche, da zu trennen. Alles, was ich sofort brauche, die Liste mit den Mobilnummern der Eltern oder die Voucher, trage ich am Körper. Meine alte schwarze Umhängetasche tut da gute Dienste. Bei der letzten Klassenfahrt stand ein Schüler von mir am falschen Ort und wartete auf den Bus. Als wir unruhig wurden, musste ich keinen Koffer öffnen, um an die Telefonnummer der Eltern zu kommen. Im Reisekoffer habe ich dann zusätzlich eine Mappe mit den Reisedokumenten: U.a. die Einverständniserklärungen der Eltern, die Liste mit den besonderen Essgewohnheiten einzelner Schülerinnen und Schüler, die Schwimmerlaubnisse.

2. Reiseapotheke
Herr Ramsthaler: Wir haben in der Schule ein Erste-Hilfe-Paket. Das hole ich vor jeder Klassenfahrt im Sekretariat ab. Dort werden auch die Verfallsdaten kontrolliert. Was ich persönlich hinzufüge, ist eine Zecken-Pinzette und Doku-Material für Zeckenbisse.

3. Fotoapparat, Musikinstrument, Yoko Ono
Herr Ramsthaler: Ein Fotoapparat liegt immer in meiner Tasche. Das lasse ich mir nicht nehmen. Als Musiklehrer habe ich auch ein Instrument dabei, in der Regel eine Gitarre. Bei meinen letzten Fahrten haben wir zum Abschied eine Open Stage organisiert. Die Schülerinnen und Schüler führten Sketche vor oder spielten einfach etwas auf mitgebrachten Instrumenten. Manchmal proben wir auch Chorstücke, beliebt ist eine Chorversion von John Lennons „Imagine“. Bei meiner letzten Fahrt war das ein besonderer Moment: Kurz vorher besuchte Yoko Ono unser John-Lennon-Gymnasium. Auch ihr hatten wir zur Begrüßung „Imagine“ vorgesungen. Die große Welt war kurzzeitig bei uns in Berlin-Mitte zu Gast, die Schüler hatten die Möglichkeit, Yoko Ono live zu erleben.

4. Arbeitsmaterialien und Spiele
Herr Ramsthaler: Ich habe auch immer Papier in mehreren Farben und Edding-Stifte dabei. Damit kann man abends ein paar Aktivitäten anwerfen, beispielsweise kreative und lustige Spiele mit vielen Spielern wie Origami-Experimente, wobei daraus meistens Papierfliegerwettbewerbe werden. Außerdem brauchen wir Papier und Stifte für ein Brainstorming oder für Plakate, die wir entwerfen. Zum Beispiel formulieren die Schüler am Anfang der Fahrt immer ihre Erwartungshaltung an die gemeinsame Reise oder man entwirft zusammen die Verhaltensregeln für das Miteinander.

5. Vor Ort
Herr Ramsthaler: In den letzten Jahren habe ich vor allem die sogenannten Kennenlernfahrten betreut: Die finden am Anfang der 7. Klasse statt, denn erst da wechseln die Schülerinnen und Schüler in Berlin ins Gymnasium. Die langen Abende auf der Klassenfahrt nutzen wir gern, um die „LALs“, die Lernausgangslagen, zu lesen. Das sind spezielle Eingangstests für die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch. Das Gute ist, dass ich die Schülerinnen und Schüler, die diese Tests geschrieben haben, den Tag über in verschiedenen außerschulischen Situationen kennen lernen kann.

Herr Ramsthaler, wir danken Ihnen für das sehr interessante Gespräch.

Autor: Lukas / Jugendtours | 07.04.2019




 

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