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Online-Reiseführer zur Klassenfahrt Rom

Kurz das Wichtigste

Kurz das Wichtigste

Rom, die Hauptstadt der Republik Italien und der Region Latium, etwa 20 Kilometer vom Tyrrhenischen Meer landeinwärts gelegen, ist die klassische Städtereise-Metropole. Die römische Lebensart und das Interesse an Kunst, Geschichte und Religion sind wohl die wichtigsten Gründe für einen Besuch der "Ewigen Stadt". Eine Münze in die Fontana di Trevi werfen, das Kolosseum und das Kapitol besichtigen, die Rast auf der Spanischen Treppe, die Vatikanstadt mit Petersplatz, Petersdom, Vatikanischen Museen und Sixtinischer Kapelle besuchen, die Katakomben an der Via Appia Antica ansehen - all das gehört seit Generationen zu einem Rombesuch wie das abendliche Essen im Restaurant oder der Einkaufsbummel in den Boutiquen und auf den Straßenmärkten.

Rom war Jahrtausende lang der kulturelle Mittelpunkt Europas und Schauplatz bedeutender geschichtlicher Ereignisse. Nach der Gründungssage wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romulus und Remus gegründet. Romulus brachte später seinen Zwillingsbruder Remus um. Die Zwillinge waren nach der Sage die Kinder von einer Verbindung zwischen Mars und einer Vestalin. Sie seien auf dem Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gesäugt und dann von dem Hirten Faustulus am Velabrum unterhalb des Palatin gefunden und aufgezogen worden. Das sind Legenden. Realität ist, dass sich die historisch nachweisbare Besiedlung der römischen Hügel bis in das 14. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen lässt.

Die Entwicklung Roms zur Hauptstadt der größten und perfektesten politischen Organisation der Antike erreichte ihren Höhepunkt unter Kaiser Augustus (27 v.Chr. bis 14 n.Chr.). Die wechselvolle Geschichte ist heute noch in den zahllosen Bauwerken sichtbar. Rom gleicht einem einzigen Freilichtmuseum. Das historische Zentrum, die Vatikanstadt und die Kirche "San Paolo fuori le Mura" wurden in die Liste der schützenswerten Kulturgüter der Unesco aufgenommen. In den kleinen Gassen und Straßen der Innenstadt kann man tagelang untertauchen und das römische Leben abseits der Touristenströme studieren.
Der Tiber (Tevere) ist mit 405 Kilometern Länge nach dem Po der zweitlängste Fluss des Landes und durchzieht Rom von Norden nach Süden in drei Windungen. Am linken Ufer erheben sich die sieben Hügel, auf denen das alte Rom erbaut wurde. Am Stadtrand liegt der mit 0,44 Quadratkilometern kleinste eigenständige Staat der Welt, die Vatikanstadt, die der Sitz des Papstes und der Kurie ist.

Heute ist Rom ein wichtiges Wirtschafts- und Handelszentrum mit regem kulturellem, künstlerischem und politisch-administrativem Leben. Die zahllosen sehenswerten Museen und Sammlungen spiegeln die Geschichte der "Ewigen Stadt" und Italiens eindrucksvoll wider. Das Nachtleben spielt sich weitgehend im Freien ab. Nur in den Wintermonaten sind Kneipen und Musikclubs begehrte Anziehungspunkte. Im Sommer finden zahlreiche Festivals und Open-Air-Veranstaltungen statt.

Es empfiehlt sich, vor dem Rombesuch einige italienische Wörter zu lernen, denn mit Englisch oder Deutsch kommt man oft nicht sehr weit.

Rom hat circa 2,8 Millionen Einwohner.

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Einreise, Ankunft und Verkehr

Einreise

Für Deutsche besteht für einen unbegrenzten Aufenthalt keine Visumpflicht. Sie benötigen zur Einreise nach Italien einen gültigen Reisepass. Für einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten ist auch der gültige Personalausweis ausreichend.

Fremdenverkehrsämter

In Rom: Via della Conciliazione 51, 00193 Rom, E-Mail: pilgerzentrum@libero.it, Internet: Internet: www.pilgerzentrum.de.
Das Pilgerzentrum ist in der Prachtstraße, die zum Petersplatz führt, zu finden. Das Zentrum existiert seit dem Heiligen Jahr 1975 und ist behindertengerecht eingerichtet. Es hilft mit Rat und Tat weiter und gibt Informationen über kulturelle Veranstaltungen, Eintrittspreise der Museen und über die sieben Pilgerkirchen. Die Bestellung von Audienzkarten sowie die Anmeldung zu den Ausgrabungen unter St. Peter, zur Führung durch die Vatikanischen Gärten und die Sixtinische Kapelle erfolgen hier. Eine Datenbank für Touristen und ein Multimediaführer stehen ebenfalls zur Verfügung. Im Informationszentrum ist auch ein Informationsschalter des Zentralen Heiligen Stuhls eingerichtet.

In Rom: Contact Centre, Tel.: 06 06 08, E-Mail: info@comuna.it, Internet: www.turismoroma.it
PIT - Tourist Information Points:
- Flughafen Leonardo da Vinci, Internationale Ankunft
- Castel Sant´Angelo
- Minghetti
- Navona
- Termini
- Fori Visitor Center
- Tiburtina

In Deutschland: Barckhausstraße 10, 5. Stock, 60325 Frankfurt/Main, E-Mail: frankfurt@enit.it, Internet: www.enit.de.

In Rom: Via Marghera 8a, 00185 Rom, E-Mail: info@enjoyrome.com, Internet: www.enjoyrome.com.
Eine Alternative zu den offiziellen Infostellen bietet das unabhängige Tourismusbüro von Enjoy Rome, nur wenige Fußminuten vom Hauptbahnhof Termini entfernt. Die Mitarbeiter sprechen Englisch.


Anreise

Wer mit dem Flugzeug nach Rom reist, landet auf dem internationalen Flughafen mit dem wohlklingenden Namen " Leonardo da Vinci di Fiumicino " oder auf dem kleineren Flughafen "Roma Ciampino", der vor allem von Billigairlines angeflogen wird. Ab Deutschland gibt es Direktflüge u.a. ab Frankfurt/Main, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Nürnberg und München. Die Flugzeit beträgt etwa eine Stunde und 50 Minuten.

Mit dem Auto verläuft die Hauptroute aus dem Norden- und Südosten Deutschlands über Innsbruck, den ganzjährig geöffneten Brenner, Bozen und Verona in Richtung Süden. Die Anreise aus dem Nord- und Südwesten Deutschlands führt über Zürich, St. Gotthard oder S. Bernardino, Bellinzona, Chiasso und Como nach Mailand. Man gelangt aus Richtung Norden über die Autostrada del Sole (A1) in die italienische Hauptstadt.
Die Autobahnbenutzung in Österreich, der Schweiz und Italien ist in der Regel mautpflichtig.

Besser ist es das Auto zu Hause zu lassen, denn der Verkehr in Rom ist chaotisch und hektisch. Die Innenstadt sowie die beiden Stadtteile Trastevere und San Lorenzo gelten als verkehrsberuhigte Zonen (Zona traffico limitato ZTL). Bei Nichtbeachtung droht ein Bußgeld. Kommunale Vize-Polizisten fahnden in der Stadt nach Parksündern. Man sollte daher die Kosten der Tiefgarage oder eines bewachten Parkplatzes nicht scheuen, vor allem wenn das Fahrzeug teuer oder voll bepackt ist. Die größte Parkgarage befindet sich unter dem Park der Villa Borghese (ParkSì, Viale del Galoppatoio 33). Von der Parkgarage kommt man direkt zur Metro-Station Spagna an der Spanischen Treppe.

Von München, Basel, Genf, Innsbruck und Wien fahren mehrmals täglich mehrere Direktzüge in die Ewige Stadt. Rom ist wichtiger Knotenpunkt für den nationalen Eisenbahnverkehr zwischen Nord- und Süditalien. Es gibt zehn Bahnhöfe in der Stadt - auch der Vatikan hat seinen eigenen. Internationale Bahnreisende kommen in der Regel am Hauptbahnhof Stazione Termini an. Züge, die nach Süditalien weiterfahren, halten meist am Bahnhof Tiburtina. Von beiden Bahnhöfen gibt es Taxi, U-Bahn- und Busverbindungen ins Stadtzentrum.

Achtung: An den Bahnhöfen warten oft falsche Taxifahrer, "Hotelschlepper" und "Nepper" auf die Touristen.

Von vielen Städten Deutschlands aus gibt es auch Direktverbindungen mit dem Bus.

Flughafen

Via dell'Aeroporto di Fiumicino 320, 00050 Rom (Fiumicino), Internet: www.adr.it/fiumicino
Der Flughafen liegt 32 Kilometer südwestlich von Rom. Leonardo da Vinci hat vier Terminals: T 1, 2 und 3 für Inlandsflüge sowie für innereuropäische und auch internationale Flüge und T5 für Direkflüge in die Vereinigten Staaten und nach Israel mit nationalen, US-amerikanischen und israelischen Fluglinien. Ein kostenloser Shuttlebus verbindet die inländischen und internationalen Terminals rund um die Uhr mit dem Langzeitparkplatz.

Anbindung an die City
Zwei Bahnverbindungen führen ins Stadtzentrum. Im 30-Minuten-Takt verkehrt der "Leonardo Express" in 31 Minuten nonstop zur Stazione Roma Termini.
Die Regionalbahn der Linie FL1 fährt alle 15 bzw. 30 Minuten nach Fara Sabina/Orte und hält in Rom an den Bahnhöfen Trastevere, Ostiense (Metrostation Piramide), Tuscolana und Tiburtina. Die Fahrkarten für beide Züge müssen vorher am Schalter am Bahnsteig oder Automaten gelöst und am Gleis-Automaten entwertet werden. Kurzfristige Fahrplanänderungen sind nie auszuschließen - die Transferzeiten sollten daher nicht zu knapp bemessen sein.
Internet: www.trenitalia.com.

Ein SIT BusShuttle fährt vom Flughafen nach Rom/Termini und zur Piazza Cavour.
Internet: www.sitbusshuttle.it.

Nachts übernimmt ein Nachtbus den Service vom Flughafen zur Stazione Roma Termini.
Internet: www.cotralspa.it.

Eine Taxifahrt vom Flughafen in die Innenstadt dauert etwa 30 Minuten. Es sollten nur zugelassene gelbe und weiße Taxis genutzt werden. Oftmals wird pro Person verrechnet, vor Beginn der Fahrt sollte man genau nachfragen. Touristen können auch auf einen Festpreis vom Flughafen Leonardo da Vinci ins Zentrum (innerhalb des aurelianischen Mauerrings) bestehen. Dieser wurde eingeführt, da sich die Beschwerden über Taxi-Abzocker und illegale Taxifahrer, die für eine Fahrt in die Innenstadt bis zum Zehnfachen des normalen Fahrpreises verlangten, stark vermehrt hatten. Für Ziele außerhalb des aurelianischen Mauerrings gelten die üblichen Taxi-Tarife.

Via Appia Nuova, 00040 Rom (Ciampino), E-Mail: info@adr.it, Internet: www.adr.it.
Der kleine Flughafen liegt 18 Kilometer südöstlich von Rom. Er wird für Charterflüge sowie für nationale Flüge (Militärbetrieb) genutzt.

Anbindung an die City:
Die Bahnverbindung ab Bahnhof Ciampino-Stadt führen zu Rom Termini alle 15 Minuten von 6 bis 23 Uhr. Fahrzeit: 15 Minuten.
Internet: www.trenitalia.com.
Zwischen dem Flughafen uind dem Bahnhof Ciampino-Stadt fährt ein Bus innerhalb von 5 Minuten alle 30 Minuten.

Busverbindungen zwischen Flughafen und Rom bestehen täglich alle 20 bis 40 Minuten. Die Fahrtzeit beträgt etwa 15 Minuten mit dem Bus bis zur Metrostation Anagnina und 25 Minuten mit der U-Bahn bis in die Innenstadt von Rom.
Eine andere Möglichkeit, um zur Stazione Roma Termini, zu gelangen ist der Busshuttle von ATRAL. Die Busse verkehren täglich in unregelmäßigen Abständen zwischen 9.30 Uhr und 23.45 Uhr.
Internet: www.atral-lazio.com.

Linienbusse fahren zwischen 6.40 Uhr und 22.40 Uhr vom Flughafen zum Bahnhof von Ciampino. Von dort erreicht man in 15 Minuten mit der Regionalbahn FM4/FR4 die Stazione Termini in Rom.
Internet: www.trenitalia.com.

Der Busshuttle von "SIT" fährt täglich zwischen 8.30 Uhr und 24 Uhr vom Flughafen in 45 Minuten zur Stazione Termini in Rom.
Internet: www.sitbusshuttle.it.

Eine Taxifahrt ins Stadtzentrum dauert 20 Minuten. Den Fahrpreis sollte man auf alle Fälle vorher aushandeln.

Piazza dei Cinquecento, 00185 Rom, Internet: www.trenitalia.com.
Mitten in Rom liegt die Stazione Roma Termini, einer der schönsten und modernsten Bahnhöfe Europas. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 renoviert und weist eine eigenwillige Bauart mit viel Stahl und Glas auf. Täglich verkehren hier mehr als 800 Züge - unter anderem nach Paris, München und Basel. Außerdem ist der Hauptbahnhof Drehkreuz für die öffentlichen Verkehrsmittel. Unter der Vorhalle liegt der Zugang zur U-Bahn (Linie A und B). ATAC-Busse und reguläre Taxen halten am Bahnhofsvorplatz.

Tipp: Beim Kauf von Zugtickets empfiehlt es sich, rechtzeitig ein Ticket zu besorgen, da vor den Fahrkartenschaltern oft lange Menschenschlangen anzutreffen sind.

Piazzale Tiburtina, 00162 Rom, Internet: www.trenitalia.com.
Roma Tiburtina, im Nordosten der Stadt gelegen, ist der zweitgrößte Bahnhof in Rom. Hauptsächlich Züge die nach Süditalien weiterfahren und Nachtzüge halten hier an. Roma Tiburtina hat Anschluss an die Linie B der Metro und ist Station der Regionalbahn (Linie FR1) vom Flughafen Leonardo da Vinci di Fiumicino. Am Bahnhof befindet sich außerdem eine großer Busterminal.

Öffentlicher Nahverkehr

Roms Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln ist gut und relativ günstig. Zwei U-Bahnlinien, jede Menge Busse sowie Straßenbahnlinien verkehren in der Stadt.

Die U-Bahn (Metropolitana) besteht aus der Linie A, die zwischen Battistini (nördlich des Vatikans) und der Stazione Anagnina (nahe Cinecittà) verkehrt, und der Linie B, die von Rebibbia, einem Vorort im Nordosten, zur Stazione Laurentina im Süden fährt. Die beiden Linien kreuzen sich unter dem Hauptbahnhof Stazione Termini. Die Züge verkehren täglich von etwa 5.30 Uhr bis 23.30 Uhr (Freitag und Samstag bis 0.30 Uhr), alle drei bis zehn Minuten. Zu Stoßzeiten muss man mit überfüllten Zügen rechnen. Das römische Metro-Netz wird durch die Ferrovia Regionale ergänzt, ein S-Bahn-ähnlicher Bahnverkehr, der ins Umland fährt - zum Beispiel nach Ostia Antica und Tivoli.

Busse der Städtischen Verkehrsbetriebe (ATAC) fahren überall in der Ewigen Stadt. Der zentrale Busbahnhof liegt neben dem Hauptbahnhof Stazione Termini, wo sich auch das wichtigste ATAC-Informationsbüro befindet. Die Bushaltestellen sind an dem Schild "Fermata" zu erkennen.
Die Bus-Linien lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:
Linea Urbana (blau bzw. orange) - Stadtverkehr, an den Haltestellen werden keine festen Abfahrtszeiten angegeben, die Busse fahren in einem sehr dichten Takt von wenigen Minuten.
Linea Esatta (rot) - Stadtverkehr mit Aushangfahrplänen.
Linea Espressa (grün) - Express-Linien, halten nicht an allen Haltestellen und verbinden besonders wichtige Ziele miteinander, z.B. die Linie 40 Termini-Vatikan.
Linea Notturne (schwarz) - Nachtverkehr, diese Linien bilden das Liniennetz des nächtlichen Stadtverkehrs.
Daneben Fahren noch viele Buslinien, die nicht ins Schema passen.

Die Busse fahren von etwa 5.30 bis 24 Uhr, im Zentrum normalerweise im Abstand von wenigen Minuten. Danach sind Nachtbusse (Zusatz "N" hinter der Liniennummer) im Einsatz. Auf den Haltestellenschildern ist eine Art "Linienplan" angegeben, der alle Haltestellen auflistet, die von der jeweiligen Linie bedient werden. Die Haltestelle, an der man sich gerade befindet, ist durch eine rote Umrandung markiert. Am Ende der Säule wird die Uhrzeit der ersten und letzten Abfahrt der Linie angegeben.

Darüber hinaus wird das historische Zentrum mit seinen engen Gassen von drei Elektrobuslinien versorgt (Linie 116, 117, 119).

Die blauen Busse der regionalen Verkehrsbehörde COTRAL verkehren in der gesamten Region Lazio.

In den Bussen selbst können keine Fahrkarten gekauft werden. Von den in der Regel drei Türen sollte man die vordere und die hintere Tür zum Einsteigen benutzen. Die Mittlere ist zum Aussteigen gedacht. Übervolle Busse sind in Rom keine Seltenheit. In Bussen, die oft von Touristen genutzt werden, sollte man sich vor Taschendieben in Acht nehmen.

Sechs Straßenbahnlinien unterstützen den U-Bahn- und Busverkehr zusätzlich von etwa 5 bis 24 Uhr. Zentraler Umsteigepunkt ist die Porta Maggiore. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit der Linie 3 (wer möchte auch in Verbindung mit Linie 19), die viele Sehenswürdigkeiten passiert. Die Tour beginnt vor dem Etruskischen Nationalmuseum in der Villa Giulia und führt am Kolosseum und am Circus Maximus vorbei, bis nach Trastevere.

Der Fahrscheinverkauf für Metro, Bus (ATAC und COTRAL), Straßenbahn und Regionalbahnen (FR/FM) erfolgt in den Servicecentern der ATAC, an Fahrkartenautomaten an den Stationen, in Tabakläden (Tabacchi), Bars und an Zeitschriftenständen mit ATAC-Aufkleber. Die Aufschrift Metrobus auf den Fahrscheinen bedeutet, dass diese in allen öffentlichen Verkehrsmitteln benutzt werden können: im Bus, in der Straßenbahn, der Metro und in den Zügen der staatliche Bahngesellschaft Ferrovie dello Stato, allerdings nur in der 2. Klasse, in einer einzigen Richtung. Sie müssen zu Beginn der Fahrt in gelben Automaten entwertet werden, sonst droht eine Strafe.

Es gibt Einzeltickets, Tageskarten (BIG; gültig für die Stadt Rom einschließlich Ostia, nicht Tivoli und Flughafen) und 3-Tages-Touristen-Tickets (BTI - Biglietto Turistico Integrato; gültig ab Entwertung) sowie Wochentickets, Carta Integrata Settimanale (CIS).
Internet: www.atac.roma.it.
Die Fahrkarte sollte man bis zum Verlassen der Metrostation aufbewahren. Kontrolliert wird in der Metro durchaus regelmäßig und normalerweise nicht in den Zügen, sondern beim Verlassen des Bahnsteiges. Wer ohne gültiges Metro-, Bus- oder Straßenbahnticket ertappt wird, zahlt bis zu 100 Euro Strafe.

Als Stadtplan mit allen öffentlichen Verkehrslinien (Metro, Straßenbahn, Bus) ist der "Strada Roma Bus" von Editrice Lozzi zu empfehlen, der für 10 Euro an jedem Zeitungsstand erhältlich ist und vierteljährlich aktualisiert wird.

Günstige Tickets

Rom-Reisenden steht der "Roma Pass" zur Verfügung, eine Citycard, die einen reibungslosen, bequemen und vor allem kostengünstigeren Aufenthalt in Italiens Hauptstadt ermöglicht. Rund vierzig Museen und archäologische Ausgrabungsstätten beteiligen sich an dem Projekt, das beim Besuch der ersten beiden Museen freier Wahl kostenlosen Eintritt gewährt. Bei den übrigen Museen, Ausgrabungsstätten sowie bei zahlreichen Ausstellungen gibt es einen Preisnachlass. Darüber hinaus berechtigt der "Roma Pass" zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ATAC und der beiden U-Bahn-Linien und erspart das Schlangestehen an den Kassen. Sie ist am Flughafen Fiumicino, im Hauptbahnhof Termini, in Reisebüros, Hotels, Verkaufsstellen der ATAC sowie in den angeschlossenen Museen erhältlich.
Internet: www.romapass.it.

Die Städtischen Verkehrsbetriebe (ATAC) verkaufen für die öffentlichen Verkehrsmittel neben Einzelfahrscheinen (BIT) auch Tageskarten (BIG; gültig für die Stadt Rom einschließlich Ostia, nicht Tivoli und Flughafen), 3-Tages-Touristen-Tickets (BTI - Biglietto Turistico Integrato) sowie das Wochenticket Carta Integrata Settimanale (CIS).
Internet: www.atac.roma.it.

Mit der "Roma Archeologia Card" können folgende römische Museen und Ausgrabungsstätten je einmal besucht werden: alle Standorte des Museo Nazionale Romano, Kolosseum, Palatinum Museum, Terme di Caracalla, Grab der Cecilia Metella und Villa dei Quintili. Die "Roma Archeologia Card" ist sieben Tage gültig.

Die "Capitolini Card" ist eine Kombikarte mit der die Kapitolinischen Museen und das Museo Centrale Montemartini besucht werden können. Gültigkeit sieben Tage.

Die Karten sind im Tourismusamt der Stadt Rom und an den Kassen der genannten Attraktionen erhältlich.



Hinweise zum Aufenthalt

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

Rom ist in Sachen Diebstahl ein heißes Pflaster. Der größte Fehler aber wäre es, furchtsam und misstrauisch durch die Stadt zu gehen, denn die meisten Römer sind in der Regel aufgeschlossen, ehrlich und hilfsbereit.

Hier ein paar allgemeine Ratschläge: Aufmerksamkeit ist immer dort angebracht, wo sich viele Menschen drängeln. In Rom ist das besonders in der Metro und in den Bussen der Fall. Hier sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Die U-Bahn-Stationen an der Piazza de Spagna, Termini und Barberini sowie die Buslinien 40, 46, 64 und 492 (zum Vatikan) sind besonders beliebte Tatorte der Taschendiebe. Aber auch auf dem Campo de Fiori sind diese am Werk.

Auf der Straße ist vor bettelnden Zigeunerkindern und organisierten Banden zu warnen, die einzeln oder zu zweit ahnungslose Touristen nach einem Stadtplan oder Ähnlichem fragen. Während sich die Touristen um Hilfe bemühen, werden sie bestohlen. Fußgänger sollten insbesondere auf der Via di Coronari und um die Via Margutta auch auf Mopeds und Vespa-Roller achten. Während sich die Zweiräder durch den Verkehr schlängeln, wird den Passanten vom Hintermann die Handtasche entrissen. Schützen kann man sich, indem man die Tasche und den Fotoapparat mit sicherem Griff auf der straßenabgewandten Seite trägt und die Augen offen hält.

Weitere Maßnahmen, um sich vor unliebsamen Überraschungen zu bewahren, können darin bestehen, keinen auffälligen Schmuck zu tragen, Geld und Werte in Brustbeuteln zu verstauen und auch das Auto auf einem bewachten Parkplatz, am besten in der Garage des Hotels, abzustellen. Es ist ratsam sich Kopien von den wichtigsten Dokumenten zu machen und die Originale im Hotelsafe zu lassen. Nachts ist der Park der Villa Borghese zu meiden.

Wer Probleme mit seiner Unterkunft oder verloren gegangenen Dokumenten hat, kann vom Servicebüro der Stadtverwaltung Rom Hilfe erwarten: Piazza del Campidoglio 1, Internet: www.comune.roma.it.

Geld

Währungseinheit ist der Euro. Ein Euro = 100 Cents.

Italienische Euromünzen - nationale Rückseite
In Italien ist auf der 2-Euro-Münze Dante, einer der größten Dichter Italiens, auf dem 1-Euro-Stück Leonardo da Vincis Zeichnung "Vitruvianischer Mann" abgebildet.
Die Rückseiten der Cent-Münzen zeigen das Bildnis des römischen Kaisers Marc Aurel (50 Cent), die Skulptur "Das Symbol" (20 Cent), Botticellis Venus (10 Cent), das Kolosseum in Rom (5 Cent), den Turm der Mole Antonelliane in Turin (2 Cent) und das Castel del Monte (1 Cent).

Vatikan
Der Vatikan kann aufgrund einer Vereinbarung mit der EU selber EU-Münzen herausgeben. Er hat bereits vier Serien herausgegeben:
1. Mit dem Porträt von Johannes Paul II.
2. Mit dem Kennzeichen der Apostolischen Kammer und dem Wappen des Kardinalkämmerers
3. Mit dem Porträt von Papst Benedikt XIV.
4. Mit dem Porträt von Papst Franziskus

An Geldautomaten kann mit girocard und mit Kreditkarten Bargeld abgehoben werden. Kreditkarten werden in nahezu jedem Geschäft, Restaurant oder Hotel akzeptiert.
Für sämtliche Dienstleistungen muss man sich in Italien eine Quittung mit Ausweis der Mehrwertsteuer geben lassen, die man aufbewahren sollte, um sie bei Kontrollen der Steuerbehörde vorweisen zu können.

Banköffnungszeiten
Mo bis Fr 8.30-13/13.30 Uhr und 14/15-16 Uhr, oft auch Samstagvormittag.

Kommunikation

Die Ländervorwahl für Italien ist die 0039, die Vorwahl für Rom die 06. Für alle Gespräche nach Italien muss nach der Landesvorwahl immer auch die Null der Ortsvorwahl mitgewählt werden (für Rom von Deutschland aus 0039 06). Auch bei Ortsgesprächen innerhalb Roms muss die Vorwahl 06 mitgewählt werden. Dies gilt auch für Faxe. Nur bei Handynummern ist keine 0 vorzuwählen. Deutschland ist von Italien unter der Vorwahlnummer 0049 zu erreichen. Dann wählt man die Vorwahl ohne "0" und die Teilnehmernummer.

Die öffentlichen Telefonzellen in Rom funktionieren mit Münzen, mit Telefonkarten (carta telefonica) oder mit Kreditkarten. Eine Direktwahl nach Deutschland ist nur aus Telefonzellen mit orange-rotem Hörersymbol möglich. Telefonkarten sind in Zeitschriftenläden, an Automaten, in Bars, in der Post, an Tankstellen und manchmal auch an den Rezeptionen von Hotels und Campingplätzen erhältlich. Vor dem Gebrauch muss die vorgestanzte Ecke abgebrochen werden. Billigtarife gelten werktags von 22 bis 8 Uhr sowie an Sonntagen.

Mobilfunk
Derzeit bestehen Roaming-Verträge mit Telekom Deutschland, E-Plus, O2 und Vodafone.

E-Mail/Internet
In Rom gibt es ein großes Angebot an Internet-Cafés, besonders in der Nähe der Stazione Termini. Allerdings muss jeder der in Italien in einem Internet-Café surfen will, seinen Personalausweis vorlegen.

Post
In Rom sind die Postämter gewöhnlich montags bis freitags von 8.30-14 Uhr und samstags bis 12 Uhr geöffnet. Einige Postämter, die zentral gelegen sind, haben längere Öffnungszeiten: Normalerweise schließen sie zwischen 18 und 19 Uhr. Das Hauptpostamt in Rom befindet sich an der Piazza San Silvestro, zwischen Via del Corso und Piazza di Spagna. Sie ist durchgehend geöffnet.
Die Briefkästen sind in Italien rot, im Vatikanstaat gelb (früher blau). Auch in den Patriarchalbasiliken San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore und San Paolo Fuori le Mura gibt es Briefkästen des Vatikans. Briefmarken erhält man in Postämtern und in Tabakgeschäften, die mit einem "T"-Schild (Tabacchi) gekennzeichnet sind. Die Vatikanpost hat eigene Briefmarken.

Notdienste

Polizei, Krankenwagen und Carabinieri, Tel. 112 oder 113.
Feuerwehr (Vigili del fuoco), Tel. 115.
Ambulanz, Tel. 118.

Rome American Hospital, Via Emilio Longoni 69, 00155 Rom, Internet: www.hcitalia.it/romeamericanhospital.
Privates Krankenhaus mit 24-Stunden-Notfall-Service.

International Hospital Salvator Mundi, Viale delle Mura Gianicolense 67, 00152 Rom, Internet: www.salvatormundi.it.
Privates Krankenhaus; Sprachen: Deutsch, Englisch.

Policlinico A. Gemelli, Largo Agostino Gemelli 8, 00168 Rom, Internet: www.policlinicogemelli.it.
Öffentliches Krankenhaus, Universitätsklinikum.

Alphamed Clinic, Via Zanardelli 36, 00186 Roma, Internet: www.alphamedclinic.it.
Privates, internationales Ärztehaus für Patienten mit allen medizinischen Problemen. Die Ärzte sprechen Italienisch, Englisch und einige Ärzte sind Deutsche.

Farmacia Internazionale (24-Stunden-Apotheke), Piazza Barberini 49, Via Veneto, 00187 Rom, www.farmint.it.

ACI - Italienischer Automobilclub, Pannenhilfe, Tel. 803 116.
ADAC-Notruf-Station Italien (Mailand), Tel. 039 4 99 81.

Sperr-Notruf
Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.
Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.

Anreise
Flug
Die Flughäfen Leonardo da Vinci und Ciampino sind behindertengerecht ausgestattet. Nähere Informationen findet man auf den Internetseiten der Airports - siehe TIP-Rubik "Flughafen".

Bahn
An über 250 Stationen unterhält die Italienische Staatsbahn so genannte Assistance Centres (CAD), die Spezialauskünfte sowie Ein- und Ausstiegshilfen für behinderte Menschen geben. Internet: www.trenitalia.com.

Aufenthalt
Unterwegs in der Stadt
Für Rollstuhlfahrer ist oftmals das Netz der Metro nicht entsprechend ausgestattet, nicht alle Stationen verfügen über behindertengerechte Einrichtungen.

Eine Alternative ist der Bus Nr. 590, der speziell für Rollstuhlfahrer eingerichtet wurde. Er folgt der gleichen Route wie die Linie A von der Piazza Cinecittà bis zur Piazza Risorgimento.
Auskünfte über den öffentlichen Nahverkehr erhalten im Internet: www.atac.roma.it.

Sightseeing
Da die Altstadt Roms eben ist, lässt sie sich durchaus mit dem Rollstuhl erkunden. Wenn man langsam fährt, dürfte auch das kleinsteinige Kopfsteinpflaster zu meistern sein. Oft abgesenkte Bordsteine, viele für den Verkehr gesperrte Gassen und die mit zwei mal vier Kilometern Ausdehnung relative Überschaubarkeit der Innenstadt laden zu einer Besichtigung ein.
Angenehmerweise ist man im Vatikan vorbildlich auf behinderte Menschen eingestellt. Die hohen Bordsteine haben alle Rampen, es gibt mehrere kostenlose Behindertentoiletten, sogar ein sehr gutes Blindenleitsystem mit Infotafeln in Brailleschrift ist vorhanden und auch der Petersdom, inklusive der Museen, ist ziemlich rolligerecht.

Museen
Menschen mit Behinderungen haben per Gesetz freien Eintritt in staatliche Museen, Kunstsammlungen, Ausgrabungsstätten und Parks in Italien. Ebenfalls freien Zutritt erhält die Begleitperson, sofern sie zur Familie oder zu einer sozialen Einrichtung gehört.

Nützliche Adressen
Die Stadt Rom unterhält einen Service "Roma per Tutti" für Besucher mit Behinderung. Das englischsprechende Personal gibt Auskunft zur Zugänglichkeit von öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Hotels in Rom.
Internet: www.romapertutti.it.

Fundbüros

Central Police Station, Tel. 06 46 86
Fundsachen in Bus und Bahn, Tel. 06 581 60 40

Lokale Zeit

Es gilt die MEZ mit europäischer Sommerzeit (kein Zeitunterschied).

Feiertage

1. Januar (Neujahr)
6. Januar (Dreikönigstag)
17. April (Ostermontag)
25. April (Tag der Befreiung)
1. Mai (Tag der Arbeit)
2. Juni (Nationalfeiertag)
29. Juni (St. Peter und Paul)
15. August (Mariä Himmelfahrt; Ferragosto)
1. November (Allerheiligen)
8. Dezember (Mariä Empfängnis)
25. Dezember (Weihnachten)
26. Dezember (Stephanstag)

Strom

Üblicherweise in Hotels 220 Volt, manchmal aber auch 125 Volt (an den Glühbirnen ablesbar). Die Mitnahme eines Adapters empfiehlt sich, in Hotels kann der Gast nach einem Zwischenstecker (spina) fragen.

Die italienischen Konfektionsgrößen fallen etwa zwei Nummern kleiner aus, als die deutschen - das heißt, die deutsche Größe 38 entspricht in Italien Größe 42.

Trinkgeld

Trinkgeld wird auch in Italien gern gesehen, ist aber nicht unbedingt nötig. In Bars oder Restaurants ist es allerdings noch üblich, obwohl Gedeck und Bedienung bereits im Preis inbegriffen sind (5-10 Prozent). Bei Taxifahrern rundet man auf.

Gesellschaftliche Verhaltensformen

In Italien ist die Begrüßung etwas ganz Besonderes: die Hände werden bis zu zehn Mal geschüttelt. Es erscheint als unhöflich, dies eigenmächtig abzukürzen. Im Gespräch legen Italiener großen Wert auf Titel. Jeder Studierte sollte mit "dottore", jeder Lehrer mit "professore" angesprochen werden.

Im gepflegten Restaurant ist es nicht üblich, lediglich eine Vorspeise und einen Pasta-Gang zu bestellen. Generell sind Pasta und Risotto in Italien kein Hauptgericht und kommen in kleineren Portionen auf den Tisch als beim hiesigen Italiener um die Ecke. Wein ist zu jeder Mahlzeit selbstverständlich, aber er wird nicht in rauen Mengen genossen. Wer sichtlich betrunken ist, fällt unangenehm auf.
Außerdem wird in Cafés oder Restaurants die Rechnung nicht getrennt beglichen. Das Aufsplitten der Rechnung geschieht (wenn nötig) im Nachhinein.

Kirchen und Klöster sollten nicht in freizügiger Kleidung betreten werden. Insbesondere im Petersdom müssen die Schultern bedeckt sein, keine Miniröcke. Auch sonst gilt sparsame Bekleidung als stillos. Italiener tragen selbst bei 30 Grad noch Anzug und Kostüm.

Keine Privattelefonate in der Zeit von 13-16 Uhr (Mittagsruhe).

Das Rauchen auf öffentlichen Plätzen, in allen italienischen Zügen, Büros sowie in öffentlichen Lokalen ist gesetzlich verboten. Nur in abgeschlossenen Raucherräumen mit einer separater Lüftung ist es Restaurant-Gästen in Italien noch gestattet zu rauchen. Wer das Rauchverbot nicht einhält, muss mit einer Geldbuße rechnen.

Beste Reisezeit und Klima

Beste Reisezeit

In Rom herrscht das ganze Jahr über mediterranes Klima. April/Mai und September/Oktober gelten als beliebteste Reisemonate. An Ostern, Pfingsten und Weihnachten ist die Stadt überlaufen. Im Hochsommer sind viele Restaurants, Geschäfte und Einrichtungen geschlossen.

Touristische Informationen

Die Stadt kennen lernen

Rom lässt sich, trotz hektischen Verkehrs, am besten zu Fuß erkunden. Das Flair der Stadt genießt man so en passant und muss sich nicht in die oft überfüllten Busse zwängen oder in den Untergrund zur Metropolitana (U-Bahn) gehen. Oft zeigt bei einem Spaziergang der Blick in einen Innenhof, Hausaufgang oder Hinterhof mehr vom römischen Leben als die eigentlichen Sehenswürdigkeiten.

Bequeme Schuhe und eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber Verkehrslärm und Abgasen sind bei längeren Touren allerdings Voraussetzung. Stadtpläne für die Innenstadt gibt es kostenlos bei den Tourismusbüros der Stadt.

Wer nicht zu Fuß gehen möchte, dem empfehlen sich die kommentierten Stadtrundfahrten mit dem Reisebus, die verschiedene Veranstalter in Rom anbieten. Diese passieren die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt.

Eine Alternative bietet eine Kreuzfahrt auf dem Tiber - die in verschiedenen Varianten am Tag und in der Nacht angeboten werden. Die Schifffahrt betrifft die Flussstrecke durch den reizvollsten und historisch interessantesten Teil der Stadt von der Brücke Ponte Risorgimento bis zur Tiberinsel.

Geübte können Roller und Vespas zur Stadterkundung ausleihen. Man bedenke aber die Verkehrsverhältnisse in Rom, die von denen in Deutschland abweichen.
Internet: www.scooterhire.it.

Öffnungszeiten der Museen: Da sich die Öffnungszeiten der Museen in Italien außergewöhnlich oft ändern, sollte man sich über diese vor Ort erkundigen. Montags sind viele Museen geschlossen. An Sonn- und Feiertagen sind die Museen oft durchgehend geöffnet. Letzter Einlass ist meist eine halbe Stunde vor dem Schließen.

Stadtbesichtigungen

Trambus Open S.p.A, Via Urbano VIII 16/C, Terminal Gianicolo, 00165 Rom, Internet: www.trambusopen.com.
Der Archeobus bringt den interessierten Besucher zu den vielen Sehenswürdigkeiten im Zentrum und entlang der Via Appia Antica. Das Ein- und Aussteigen an den Haltestellen um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, ist jederzeit erlaubt. Die Kommentare erfolgen per Kopfhörer in acht Sprachen. Das Ticket ist einen Tag lang gültig und kann am Infopoint vor der Stazione Termini (Piazza dei Cinquecento) oder direkt im Bus erworben werden. Der Archeobus verkehrt täglich ab Stazione Termini zwischen 8.30 und 16.30 Uhr, alle 30 Minuten.

Trambus Open S.p.A, Via Urbano VIII 16/C, Terminal Gianicolo, 00165 Rom, Internet: www.trambusopen.com.
Wer die Attraktionen Roms spontan erkunden will, kann auf die touristische Buslinie 110 zurückgreifen. Die Abfahrt der roten, offenen Doppeldeckerbusse erfolgt an der Piazza di Cinquecento vor der Stazione Termini. Im Bus sind Audio-Guides in acht Sprachen erhältlich. Die Tagestickets sind am dortigen Infopoint oder direkt im Bus zu bekommen. Die Dauer der kompletten Rundfahrt beträgt etwa zwei Stunden. Während der Rundfahrt ist Zu- und Aussteigen an den vorgesehenen Haltepunkten jederzeit möglich. Die Linie 110 verkehrt täglich zwischen 8.30 und 20.30 Uhr, in der Hochsaison alle 10 Minuten.

DM Destinazione Mondo, Via Caio Canuleio 95, 00174 Rom, Internet: www.romaculta.it.
Der Kunsthistoriker Alessandro Canestrini und sein Team bieten deutschsprachige Kulturrundgänge und Stadtführungen in und außerhalb Roms an, mit Hauptanliegen von unkomplizierter und spontaner Vermittlung kultureller Inhalte. Die Touren haben ausgewählte Themenschwerpunkte wie "Glanz der Antike - Roma Antiqua", "Kunst im Vatikan", "Goethe in Rom" oder "Das barocke Rom Berninis". Die Ausflüge führen nach Ostia Antica oder Tivoli.

Autorisierte Fremdenführer sind unter den folgenden Adressen in Rom erreichbar:
- Sindacato Nazionale delle Guide Turistiche, Via Santa Maria alle Fornaci 8/d, 00165 Rom, Internet: www.centroguideroma.net.
- Centro Guide & Accompagnatori Turistici CAST, Via Cavour 184, 00184 Rom, Internet: www.cast-turismo.it.
- O.S.I.T. Organizzazione Sindacale Interpreti Turistici, Via Luigi Gadola 1, 00155 Rom, Internet: www.guideroma.com.

Ein romantisches, aber nicht ganz billiges Vergnügen ist die Fahrt mit den in Rom scherzhaft "boticelle" (Fässchen) genannten Kutschen. Die Pferdedroschken haben ihren Standort auf der Piazza San Pietro, Piazza Venezia, Piazza di Spagna, Pizza Navona, am Kolosseum, am Fontana di Trevi, an der Villa Borghese und in der Via Veneto. Den Preis sollte man vor der Abfahrt mit dem Kutscher aushandeln.
Internet: www.romaincarrozza.it.

Die literarische Stadtführung erweckt den weltweit erfolgreichen Roman "Illuminati" des Schriftstellers Dan Brown zum Leben. Den Lesern des Thrillers und Bestsellers werden dabei die Stationen des Illuminati-Pfades, wie die Kirche Santa Maria del Popolo, das Pantheon, der Petersplatz oder die Engelsburg, aus der Sicht des Romans erläutert. Die vierstündigen Touren finden in italienischer und englischer Sprache statt.
Internet: www.illuminatitour.com.

Der Veranstalter bietet "dunkle" Führungen durch Rom an: u.a. in die Unterwelt Roms (Krypten & Katakomben) sowie einen nächtlichen Rundgang zu Fuß durch die Ewige Stadt.
Internet: www.darkrome.com.

Wer flott und luftig durch die Ewige Stadt rollen möchte, für den sind die geführten Segway Elektroroller-Touren genau richtig. Die Touren mit dem selbst balancierenden Hightech-Roller passieren Roms Sehenswürdigkeiten: Kolosseum, Forum Romanum, Kapitolsplatz, Bocca della Verità usw. Die Kommentare erfolgen über Headphone. Den Auftakt zu der dreistündigen Tour bildet ein Segway-Fahrsicherheitstraining. Die Rundfahrten finden von März bis November bei jedem Wetter statt (bei Schlechtwetter wird kostenlose Regenbekleidung zur Verfügung gestellt).
Internet: www.romebysegway.com.

Sehenswürdigkeiten

Piazza del Campidoglio 1, 00186 Rom, Internet: www.museicapitolini.org. U-Bahn-Linie B: Colosseo.
Die Kapitolinischen Museen sind die älteste öffentlich zugängliche Museumssammlung der Welt, gegründet 1471 von Papst Sixtus IV. Sie enthalten eine Fülle von höchst bedeutenden Kunstwerken, wohl nur übertroffen von den Vatikanischen Museen in Rom. Die Musei Capitolini erstrecken sich teilweise über mehrere Bauwerke Michelangelos (Palazzo Nuovo und Palazzo dei Conservatori) sowie über das Museo Braccio Nuovo, die Pinakothek, den Palazzo Senatoria (Tabularium) und den nur zu Sonderausstellungen geöffneten Palazzo Caffarelli. Zu sehen sind zahlreiche berühmte Werke wie das Wahrzeichen der Ewigen Stadt, die berühmte Bronzestatue von Romulus und Remus mit der Wölfin, aus dem 5. Jahrhundert vor Christus sowie der kolossale Marmorkopf von Konstantin vom Trajansforum in Rom. In der Pinakothek hängen Meisterwerke von Van Dyck, Tiziano, Caravaggio, Rubens, Guercino, Veronese usw.
Für eine weitgehend chronologische Betrachtung der Exponate ist es sinnvoll mit dem Besuch der Sammlung im Palazzo dei Conservatori zu beginnen und sich von dort zum Tabularium und in den Palazzo Nuova vorzuarbeiten. Man kann in den Musei Capitolini leicht einen ganzen Tag zubringen. Für eine Verschnaufpause bietet sich das Capitoline Café mit Terrasse an.

Die Skulpturensammlung der Kapitolinischen Museen wurde ins Museo Montemartini im ehemaligen Kraftwerk Montemartini (Via Ostiense 106) ausgelagert. Stahlträger und riesige Maschinen, denen der Ölgeruch noch deutlich anhaftet, sowie Skulpturen und Fragmente, bilden eine einmalige Kombination aus antiker Kunst und industrieller Technik.
Internet: www.centralemontemartini.org.

Piazzale del Museo Borghese 5, 00197 Rom. Info und Tickets, Internet: www.galleriaborghese.it. U-Bahn-Line A: Piazza di Spagna.
Die Villa Borghese, die von einer Zeit zeugt, als die reichen römischen Adelsfamilien eine Residenz im Grünen besaßen, präsentiert die prächtigste private Kunstsammlung der Welt. Die Sammlung geht auf Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese (1576-1633) zurück, der nicht nur ein Förderer des jungen Gianlorenzo Bernini, sondern einer der größten Kunstmäzene der Welt war. Im Erdgeschoss befindet sich die Skulpturensammlung mit Statuen von Bernini und Canova, darunter auch Canovas berühmte Statue der Paolina, das Wahrzeichen der Galleria. Die prächtige Gemäldesammlung des Kardinals im ersten Stock umfasst etwa 350 bedeutende Werke, unter anderem von Botticelli, Caravaggio, Cranach, Raffael, Rubens und Veronese. Eines der berühmtesten der hier gezeigten Gemälde ist Tizians "Himmlische und irdische Liebe".
Eine Cafeteria sowie ein Buch- und Kunstshop sind angeschlossen.

Achtung: Karten müssen vorbestellt werden (online: www.ticketeria.it), da der Eintritt aus konservatorischen Gründen auf ca. 360 Personen für jeweils zwei Stunden limitiert ist.

Piazzale di Villa Giulia 9, 00196 Rom, Internet: www.villagiulia.beniculturali.it. Straßenbahn 3, 19 bis Museo Etrusco Villa Giulia.
In der ehemaligen Papstvilla von Papst Paul III. befinden sich heute unzählige Funde aus dem Latium, der Toskana und Umbrien aus der Zeit der Etrusker (800 bis 100 v. Chr.): Vasen, Sarkophage, Goldschmuck und die maßstabsgetreue Rekonstruktion eines Etruskertempels. Besondere Beachtung verdienen die Funde aus den Nekropolen von Cerveteri wie die Aschenurnen und eine rekonstruierte Grabanlage. Auch die wunderschöne Architektur der Villa Giulia, ein Höhepunkte der römischen Spätrenaissance, ist beachtenswert.
In der Cafeteria mit Sitzgelegenheiten unter schattigen Bäumen kann man sich erfrischen.

Viale Vaticano, Vatikanstadt, 00120 Rom, Internet: www.museivaticani.va. Online-Anmeldungen sind zu empfehlen. U-Bahn-Linie A: Ottaviano oder Cipro-Musei Vaticani.
Mit ihren berühmten Kunstsammlungen gehören die Vatikanischen Museen nicht nur zu den reichsten Museen der Welt, sondern mit 42.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche auch zu den größten.
Wer alle 14 Museen von der vatikanischen Bibliothek über die Pinakothek und die Stanze (Räume) Raffaels bis hin zur Sixtinischen Kapelle würdigen will, wird es nicht nur bei einem Besuch bewenden lassen können. Der Rundgang durch die verschiedenen Museen ist sieben Kilometer lang. Empfehlenswert ist der Rundgang D (gelbe Schilder), der alle zugänglichen Räumlichkeiten der Museen einschließt (ca. 4 Stunden). Ausgestellt sind Kunstschätze aus vielen Epochen und Ländern. Die meistvertretenen Kunstwerke sind Werke aus der Antike und der Renaissance. Ägyptische Sammlungen, antike Skulpturen und Statuen, Gobelins, Werke von Raffael, Michelangelo, Giotto, Fra Angelico und Tizian sind hier genauso zu bewundern wie christliche Altertümer oder etruskische Vasen. Höhepunkt ist sicherlich die Sixtinische Kapelle, das berühmteste Gebäude der Vatikanischen Museen, mit den weltbekannten Arbeiten Michelangelos, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

Wissenswertes
Ein akustischer Museumsführer steht in acht Sprachen zur Verfügung, auch in Deutsch. In der neuen Eingangshalle findet man auch verschiedene Services (Garderobe, Informationsbüro, Büro für Sonderführungen, Eintrittskartenverkauf, Geldwechsel, Verkauf von Publikationen, Erste Hilfe-Station).

Achtung: Das Tragen von langen Hosen und schulterbedeckenden Oberteilen ist obligatorisch.

Largo di Villa Peretti 1, 00185 Rom, Internet: http://archeoroma.beniculturali.it. U-Bahn-Linie A und B: Termini.
Das Museum im Palazzo Massimo ist Hauptsitz der römischen Nationalmuseen und eines der wichtigsten archäologischen Museen der Welt. Die Hauptattraktion bilden die wunderbaren Wandmalereien aus der frühen Kaiserzeit. Das herausragendste Fresko kommt aus dem Haus der Livia bei Prima Porta.
Zum Museum gehört neben dem Palazzo Massimo auch die Sammlung im Palazzo Altemps mit der altrömischen Statuensammlung Boncampagni-Ludovisi. Auch im Thermenmuseum an den Piazza della Finanze sind wichtige Exponate aus römischen Ausgrabungsstätten aufbewahrt.

Piazza Scanderberg 117, 00187 Rom. Tel.: 06 699 11 20, Internet: www.museodellapasta.it. U-Bahn-Linie A: Barberini.
Im weltweit einzigartigen Pastamuseum im Palazzo Scanderberg erfährt man restlos alles über die Nudel. In elf Räumen wird ein Überblick über die 800-jährige Geschichte der italienischen Nationalspeise Pasta gegeben. Die ausgestellten Exponate sind unterschiedlichster Natur. Sie reichen von alten Nudelmaschinen bis zu den traditionellen Geräten wie Nudelhölzern und Sieben und von den ersten Mühlsteinen bis hin zu den modernen Teigmaschinen. Auf der Erkundungsreise durch das Museum lernt man alles über die Herstellungsmethoden, das Ausrollen des Teiges, das Trocknen der Pasta und die vielen verschiedenen Nudelformen.

Via del Plebiscito 118, 00186 Rom, Internet: www.galleriaborghese.it/nuove/evenezia.htm. Bus 40, 63, 70.
Kardinal Pietro Barbo, der zukünftige Papst Paul II., gab diesen Renaissancepalast, in dem sich heute das Museum des Staatlichen Instituts für Archäologie und Kunstgeschichte befindet, im Jahr 1455 in Auftrag. Von 1922 bis 1943 residierte hier Mussolini, der vom mittleren Balkon des Palastes seine pathetischen Reden an die auf der Piazza Venezia versammelte Menschenmenge zu halten pflegte.
In 58 Sälen präsentieren sich verschiedenste Exponate, darunter Marmorskulpturen, Büsten, Bronzen, Fayencen, Porzellan, Renaissance-Gemälde, Gobelins und mittelalterliche Tafelbilder. Highlight der Ausstellung ist die Sala di Mappamondo mit einer Weltkarte aus dem 16. Jahrhundert; hier hatte Mussolini sein Arbeitszimmer eingerichtet.

Sehenswerte Gebäude

Piazza del Colosseo, 00186 Rom, Internet: http://archeoroma.beniculturali.it. U-Bahn-Linie B: Colosseo.
Gleich neben dem Forum Romanum thront die größte, noch existierende "Vergnügungshalle" des Römischen Reichs (im Jahre 80 unserer Zeitrechnung eröffnet) und beeindruckt täglich Tausende von Besucher. Das kommt nicht von ungefähr, denn das ovale Kolosseum ist eines der großartigsten und imposantesten Bauwerke der Antike, welches auch heute noch in größeren Teilen erhalten ist. Die römischen Kaiser ergötzten sich hier köstlich, wenn Kriegsgefangene, Gladiatoren, Sklaven und wilde Tiere um ihr Leben kämpften. Zur "Einweihung" im Jahr 81 n. Chr., nach nur acht Jahren Bauzeit, wurden 2.000 Gladiatoren und 9.000 Tiere niedergemetzelt. Die Gladiatorenkämpfe wurden 438 n. Chr. abgeschafft; bis 523 n. Chr. fanden noch Jagden auf wilde Tiere statt. Ob Christen den Löwen wirklich zum Fraß vorgeworfen wurden, ist heute umstritten. Dennoch weihte Papst Benedikt XIV. (1740-1758 n. Chr.) das Kolosseum den Leiden Christi, zum Gedenken an die Opfer der Christenverfolgungen.

Piazza della Rotonda, 00186 Rom. Bus 116 bis Largo di Torre.
Das Pantheon (27 v. Chr. errichtet) ist eines der besterhaltenen Monumente der Antike. Vermutlich war der Rundbau ein allen Göttern geweihtes Heiligtum, möglicherweise aber auch zuerst eine Kaiseraula, ein säkularer Audienz- und Gerichtsraum, als Teil eines Kaiserforums. Der gute Zustand des Bauwerks ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Bau Anfang des 7. Jahrhunderts vom Christentum "adoptiert" und als Kirche entsprechend gepflegt wurde.
Das Pantheon hat die einfache Form eines Zylinders mit halbkugelförmiger Kuppel, die größte der Welt, die ohne Eisenträger auskommt. Durch diese Kuppel, deren besondere Monumentalität durch die vertieften Kassettenfelder noch verstärkt wird, wirkt das recht schlichte Innere besonders gut. Die einzige Lichtquelle ist ein neun Meter großes Loch in der Decke, das die Sonne symbolisiert. Das Loch ist nicht abgedeckt, der hereinfallende Regen wird durch ein noch intaktes Drainagesystem unter den Fußboden geleitet.
Als Grabstätte des Malers Raffael und der italienischen Könige hat die Tempel-Kirche nationale Bedeutung.

Via della Domus Aurea, Giardini di Colle Oppio, 00184 Rom, Internet: http://archeoroma.beniculturali.it. U-Bahn-Linie B: Colosseo.
Die Domus Aurea, das "Goldene Haus", war ein riesiger Palast, den der römische Kaiser Nero nach dem Brand der Stadt (64 n. Chr.) auf dem Gelände eines früheren Palastes, der Domus Transitoria, errichten ließ. Die Kaiservilla war äußerst prunkvoll - die rund 300 Räumen waren mit Mosaiken aus Perlmutt, Elfenbein und wertvollen Steinen verziert, und große Teile der Oberflächen waren vergoldet. Aus Düsen, die versteckt in Ritzen und Winkeln angebracht waren, konnten Schwaden duftenden Rosenwassers und andere Wohlgerüche in die Zimmer gesprüht werden. Die Bäder wurden mit Meer- und Schwefelwasser gespeist. Nero lebte allerdings nur etwa fünf Monate in diesem Luxuspalast, ehe er mit 31 Jahren Selbstmord beging. Schon kurz nach seinem Tod verfiel die mehr als 80 Hektar große Anlage, deren Ruinen erst Ende des 15. Jahrhunderts wieder entdeckt wurden.

Piazza Di Spagna 31, 00187 Rom, Internet: www.fondazionedechirico.it. U-Bahn-Linie A: Spagna.
An der Piazza di Spagna, wurde das Haus, das Giorgio De Chirico und seine Frau Isa bewohnten, wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In dem ehemaligen Wohnsitz des Künstlers werden auf zwei Stockwerken Bilder und Skulpturen aus seinen unterschiedlichen Schaffensphasen gezeigt. Die Räumlichkeiten, in denen De Chirico ab 1948 lebte, spiegeln den Geschmack der 1950er Jahre wider und geben einen interessanten Einblick in das Privatleben des Malers und Grafikers.

Piazza del Quirinale, 00187 Rom, Internet: www.quirinale.it. Bus 40, 64 bis Via Nazionale.
Bevor man den Quirinalspalast betrachtet, sollte man zunächst den Blick von der Terrasse der Piazza del Quirinale genießen. Es ist einer der schönsten Aussichtspunkte über Rom, der Blick reicht über die Dächer der Stadt bis zum Vatikan. Mit dem Bau des Quirinalspalastes wurde 1574 unter Papst Gregor XII. begonnen, seine Vollendung fand er erst unter Papst Klemens XII. (1730-1740). Aber bereits seit 1592 diente der Palazzo als Sommerresidenz der Päpste. Nach 1870 residierten im Palazzo del Quirinale die italienischen Könige, seit 1946 hat hier der italienische Staatspräsident seinen Amtssitz.
Besucher haben die Möglichkeit den Palazzo del Quirinale von innen zu besichtigen. Die Zimmerflucht ist repräsentativ, besonders der Thronsaal mit Fresken von Giovanni Lanfranco und Carlo Saraceni. Die prächtigen Quirinalsgärten sind am Tag der Republik (2. Juni) für das Publikum geöffnet.

Tipp: Vor dem Quirinalspalast kann man zu bestimmten Zeiten den großen Wachwechsel miterleben. Am besten man informiert sich vorab über die Zeiten.

Monumente

Piazza di Trevi, 00187 Rom. U-Bahn-Linie A: Barberini.
Als Mitte des 18. Jahrhunderts die große Zeit der Päpste des Barocks im Wesentlichen vorbei war, ließ sich Papst Clemens XIII. von Nicola Salvi diesen Riesenbrunnen an der Rückseite des Palazzo Poli bauen. Der Brunnen zeigt den Meeresgott Neptun auf einem von zwei Meerespferden gezogenen Wagen, umgeben von Muscheln und Tritonen. Das Wasser strömt über künstliche Felsen und umspielt die Figuren, bis es schließlich von einem halbrunden Becken aufgefangen wird und der Kreislauf aufs Neue beginnt.
Seinen Bekanntheitsgrad erhielt die Fontana di Trevi mit dem Fellini-Film "La Dolce Vita" mit Anita Ekberg aus dem Jahr 1959. Der Brauch, Münzen zu werfen, kam durch den amerikanischen Film "Drei Münzen im Brunnen" von 1954. Seither harrt jeder Tourist auf seine Chance, die eigene Münze am Boden des bekanntesten Brunnen Roms blinken zu sehen. Die Stadt sammelt die Münzen regelmäßig ein und das Geld wird für den Unterhalt des Brunnens verwendet. Ein Bad im Trevibrunnen ist übrigens strengstens verboten. Ebenso verboten ist es, die Geldstücke aus dem Brunnen herauszuholen.

Via dei Fori Imperiali, 00186 Rom, Internet: www.capitolium.org. U-Bahn-Linie B: Colosseo.
Von den Kaiserforen wurde nicht nur Rom, sondern das ganze Weltreich regiert, sieben Jahrhunderte lang. An einem Besuch des großen Ausgrabungsgebietes des Forum Romanum führt deshalb kein Weg vorbei. Nur wenige Orte Europas besitzen diese geschichtliche Bedeutung. Auch heute wirken die umgestürzten Säulen, verfallenen Basiliken und Triumphbögen, Foren und Mauerreste des Komplexes höchst eindrucksvoll.

Das römische Forum war der berühmteste Ort des alten Roms - hier war der Mittelpunkt des römischen Lebens. Es war während der ganzen Republik ein Zentrum der Religion, der Politik, der Rechtssprechung und des Handels. Große Opfer zu Ehren der Götter, Hinrichtungen und Gladiatorenspiele hatten das Forum zur Kulisse. Bereits um ca. 500 v. Chr. begann man das Gebiet zu entwässern und zu besiedeln. Im Jahre 283 n. Chr. wurde das Forum durch einen Brand beschädigt, von Kaiser Diokletian aber wieder restauriert. Im 4. bis 5. Jahrhundert begann jedoch sein Zerfall. Es teilte damit das Schicksal des Römischen Weltreichs.

Einige Besichtigungs-Höhepunkte des Forums sind der Septimius-Severus-Bogen, mit 21 Metern Höhe einer der größten Triumphbögen der Antike, die Basilica di Massenzio e Constantino sowie der Titusbogen, der älteste erhaltene römische Triumphbogen.
Durch das Forum Romanum verläuft der heilige Weg, die Via Sacra, die majestätischste Straße des antiken Rom. Die Via Sacra führt hinauf zum Kapitol auf den kapitolinischen Hügel. Von dort bietet sich dem Besucher ein fantastischer Blick über die historischen Überreste des Römischen Imperiums.
Weitere kaiserliche Foren in Rom sind Foro Augusto (Piazzetta del Grillo), Foro di Cesare (Via dei Fori Imperiali) und Foro Traiano (Via 4. Novembre 94).

Via delle Terme di Caracalla 52, 00153 Rom, Internet: http://archeoroma.beniculturali.it. U-Bahn-Linie B: Circo Massimo.
Die Caracalla-Thermen liegen im Süden der Stadt. Mit ihrem Bau wurde unter Kaiser Septimus Severus schätzungsweise 207 n. Chr. begonnen; die Fertigstellung erfolgte unter Kaiser Caracalla (Kaiser Marcus Aurelius-Antonius) im Jahre 216 n. Chr. Der riesige Thermenkomplex war der luxuriöseste der Antike und konnte 1.600 Badegäste gleichzeitig aufnehmen. Wände und Fußböden waren reich verziert mit Mosaiken und Fresken. Für das Volk gab es in den Thermen auch ein vielfältiges Freizeitprogramm wie Ringen, Ballspiele, Räume für Geselligkeit und Restaurants. Die Badeanlage war bis ins 5. Jahrhundert hinein voll in Betrieb. Erst die Zerstörung der Aquädukte durch die Goten, die für die notwendige Wasserversorgung sorgten, führte zur endgültigen Schließung und zum langsamen Zerfall. Ein Erdbeben im 9. Jahrhundert brachte die Räume dann vollständig zum Einsturz. Systematische Ausgrabungen der Caracalla Thermen begannen im Jahr 1824.
Von den eigentlich gigantischen Badeanlagen sind heute einige sehr hohe Mauern erhalten, außerdem einige prächtige Bodenmosaike, die von der edlen Ausstattung dieser Thermen zeugen.

Piazza San Giovanni in Laterano 14, SS. Salvatore della Scala Santa, 00184 Rom, Internet: www.scalasanta.org. U-Bahn-Linie A: San Giovanni.
Im Gebäude der Kirche SS. Salvatore della Scala Santa, schräg gegenüber der Lateransbasilika, wird die Treppe aus dem Jerusalemer Palast des Pontius Pilatus verehrt, die Jesus bei seinem Prozess beschritten haben soll. Ihre Marmorstufen werden seit 1723 mit einer Nussbaumholzverkleidung vor Abnutzungen geschützt. An der zweiten, elften und 28. Stufe wurde jeweils ein Sichtfenster offen gelassen, durch die man auf angebliche Blutspuren Christi blicken kann. In Erinnerung an die Leiden Christi soll die Treppe nur kniend betreten werden.
Ursprünglich wurden die Stufen im 4. Jahrhundert von der heiligen Helena, der frommen Mutter Konstantins, als Reliquie nach Rom gebracht. Ihre Stufen führen zum Sancta Sanctorum, der schon im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnten Privatkapelle der Päpste, die zu den bedeutendsten mittelalterlichen Schätzen Roms gehört. In ihr werden kostbare Reliquien aufbewahrt.

Piazza di Spagna, 00187 Rom. U-Bahn-Linie A: Spagna.
Im Herzen von Rom liegt die Spanische Treppe, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt. Sie ist seit Jahrhunderten beliebter Treffpunkt der Römer und Ausländer aus aller Welt. Auf ihren Stufen wird geflirtet, geplaudert, musiziert, gemalt und beobachtet.
Ihre Stufen dürften zu den berühmtesten Europas gehören. Das Wort "spanisch" bezieht sich auf die Spanische Botschaft beim Heiligen Stuhl, die im 17. Jahrhundert im nahe gelegenen Palazzo die Spagna untergebracht war. Die wunderbare Treppe müsste eigentlich französische Treppe heißen, weil sie zwischen 1723 und 1726 mit einem Zuschuss des französischen Diplomaten Stephane Gouffier erbaut wurde, dem daran gelegen war, den steilen Weg zur Kirche Trinità dei Monti bequemer gestaltet zu sehen. Besonders schön ist die Prachttreppe im Frühjahr, wenn die bekannte Azaleenschau stattfindet und die Treppe in einem Blumenmeer erstrahlt. Außerdem sind ihre Stufen jedes Jahr im Sommer Podium für die Modeschau der berühmten italienischen Designer.

Achtung: Auf der Spanischen Treppe darf nicht gegessen, getrunken und getanzt werden.

Piazza Venezia, 00186 Rom. Bus 40 bis Piazza Venezia.
An der Südseite der Piazza Venezia zieht das gigantische, schneeweiße Nationaldenkmal für König Viktor Emanuel II. die Aufmerksamkeit auf sich. Der Bau aus Brescianer Kalkstein ist das prunkvollste aller italienischen Denkmäler und schon von weitem zu sehen. Ab 1885 von Giuseppe Sacconi errichtet, protzt es mit wuchtigen Marmortreppen, einer zwölf Meter hohen Bronzeskulptur des reitenden Königs, und einer gewaltigen Säulenreihe am oberen Ende. Wie bei vielen nationalen Denkmalen üblich, findet man hier auch das Grabmal des unbekannten Soldaten und den Altar des Vaterlandes. Die Schönheit des Bauwerks ist höchst umstritten - im Volksmund wird es wegen seiner Form auch oft als macchina da scrivere (Schreibmaschine) bezeichnet.
Von der Aussichtsplattform auf dem Dach hat man ein schönen Blick auf Rom.

Plätze und Stadtviertel

Bus 46, 62, 64, 70, 81, 87, 116, 492, 628.
Der Besuch der Piazza Navona ist ein "Muss" für jeden Rom-Touristen. Der lang gestreckte Platz gehört zu den schönsten barocken Platzanlagen Italiens. Zu allen Jahreszeiten treffen sich hier Straßenhändler, Selbstdarsteller, Jongleure, Musiker und - meist mäßige - Maler. An lauen Sommerabenden quillt die wunderschöne Piazza über von Touristen und Einheimischen, die flanieren, in den Straßencafés sitzen oder sich die ringsum gebotenen Shows anschauen.
Blickfang im Zentrum des Platzes ist der imposante Vier-Ströme-Brunnen (Fontana dei Fiumi) von Gianlorenzo Bernini von 1651. Die vier riesenhaften Flussgötter symbolisieren die Weltströme Donau, Nil, Ganges und Rio de la Plata aus den damals bekannten vier Erdteilen. Zwei weitere Brunnen - im südlichen Teil der Piazza die Fontana del Moro, im nördlichen Teil der Piazza die Fontana del Nettuno - ergänzen das Brunnen-Trio.

U-Bahn-Linie A: Flaminio.
Die Piazza del Popolo stellte Jahrhunderte lang den Hauptzugang Roms für Kaufleute und Pilger von Norden her dar. Die Mitte des Platzes markiert ein 3.000 Jahre alter, 24 Meter hoher ägyptischer Obelisk, der einst im Circus Maximus stand. Gegenüber vom Stadttor "Porta del Popolo" verlaufen in schöner Symmetrie drei Straßen schnurgerade durch die Stadt. Dabei ist die mittlere, die Via del Corso, von den beiden Zwillingskirchen aus dem 17. Jahrhundert, Santa Maria dei Miracoli und Santa Maria in Monte Santo, eingerahmt. Den westlichen Abschluss des Platzes schuf in napoleonischer Zeit Giuseppe Valadier mit der spektakulären Auffahrt zum Pincio.

U-Bahn-Linie A: Ottaviano San Pietro.
Vor der bereits fertig gestellten Basilika St. Peter legte Gianlorenzo Bernini von 1656 bis 1667 den Petersplatz an. Sein Ziel war es, Michelangelos geniale Kuppel des Doms wieder ins rechte Licht zu setzen, nachdem sie bis dahin von der Domfassade Carlo Madernos optisch erdrückt worden war. Das Oval umgab Bernini mit vierfach halbkreisförmigen Kolonnaden, auf deren Balustrade 140 Heiligenfiguren stehen. In der Mitte ragt ein 25,5 Meter hoher ägyptischer Obelisk auf. Kaiser Caligula ließ ihn im Jahr 37 n. Chr. aus Heliopolis nach Rom auf den nach ihm benannten Zirkus bringen. Papst Sixtus V. befahl 1586, ihn auf den Petersplatz zu stellen.

Auf dem Petersplatz zelebriert der Papst an Hochfesten die Messe vor hunderttausend Menschen im Freien. Vom Balkon in der Mitte der Fassade der Peterskirche erteilt er danach den Segen "Urbi et Orbi". Der Heilige Vater betet jeden Sonntag um 12 Uhr das Angelus-Gebet mit allen Pilgern auf dem Petersplatz. Anschließend hält er eine kleine Ansprache und erteilt den Päpstlichen Segen. Zur Teilnahme ist kein Ticket notwendig. In der Sommerzeit, zu der sich der Papst in Castel Gandolfo aufhält, findet das Angelus-Gebet dort statt.

U-Bahn-Linie B: Colosseo.
Der trapezförmige Kapitolsplatz wird vom Senatorenpalast, dem Konservatorenpalast und den Kapitolinischen Museen begrenzt. Er liegt auf dem Hügel Colle Capitolino, welcher der Tradition nach der bevorzugte Sitz der Götter und Mächte war: im 6. Jahrhundert v. Chr. ragte hier der wichtigste Jupitertempel des Antiken Roms, il Tempio di Giove Capitolino, empor.
Mit der Planung des Kapitolsplatzes wurde Michelangelo von Papst Paul III. beauftragt, das Projekt zog sich aber über hundert Jahre hin. Zentraler Punkt, der mit einer sternenförmigen Pflasterung versehenen Piazza, ist die in der Mitte aufgestellte majestätische Reiterstatue des Marc Aurel. Allerdings ist es nur eine Bronzekopie - das restaurierte Original ist neben weiteren antiken Statuen in den am Platz liegenden Kapitolinischen Museen zu sehen. Nach vorn öffnet sich der Platz zur großen Freitreppe (der Cordonata), die von unten herauf führt und die oben rechts und links von den Statuen von Kastor und Pollux begrenzt wird.

Bus 26, 28, 44, 60, 710, 718.
Das Stadtviertel Trastevere, jenseits des Tiber, hat seinen volkstümlichen Charakter über die Jahrhunderte hinweg bewahren können. Seine Bewohner nehmen für sich in Anspruch, die älteste Gemeinde Roms zu sein. In den Seitengassen der lärmenden Viale di Trastevere reihen sich kleine Werkstätten und Gemüseläden aneinander. An lauen Sommerabenden kann man hier die idyllischen Höfe, das römische Leben und die römische Küche in einem der vielen Lokale genießen. Allerdings wich in den letzten Jahren die dörfliche Atmosphäre immer mehr der Eleganz, da viele der alten Gebäude von wohlhabenden Eigentümern übernommen und restauriert werden. Trotzdem ist ein Besuch dieses Viertels sehr empfehlenswert. Der größte Teil des Stadtteils ist Fußgängerzone wie etwa an der Piazza di Santa Maria, dem Mittelpunkt des Viertels. Hier steht auch die früheste anerkannte christliche Kirche Roms, Santa Maria in Trastevere aus dem 3. Jahrhundert. In der Kirche Santa Cecilia in Trastevere ist das Fresko Jüngstes Gericht besonders sehenswert.

Parks und Anlagen

Eingänge: Via Raimondi, Via Pinciana, Piazzale Flaminio, 00197 Rom. U-Bahn-Linie A: Spagna oder Flaminio; Elektrobus 116.
Der prächtige Landsitz eines Papstneffen ist heute Roms zweitgrößter und schönster Park. Die Anlage wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach verändert, 1902 von König Vittorio Emanuele III. angekauft und der Stadt Rom geschenkt. Seitdem ist die Gartenanlage öffentlich zugänglich und hat sich zu einem beliebten Ziel für die Sonntagsspaziergänge und sportlichen Aktivitäten der Römer entwickelt. Weit weg sind hier der Lärm und das Chaos Roms. Im Park liegt eine weltberühmte Kunstsammlung (siehe Museo und Galleria Borghese), ein kleiner Zoologischer Garten, ein Reitplatz sowie eine Galopprennbahn. Der romantischste Winkel der riesigen Anlage ist sicherlich der See mit der kleinen Insel, auf welcher der verwunschene Tempel des Asklepios aus dem 18. Jahrhundert steht. Hier können Ruderboote gemietet werden. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Fahrräder, die man an vielen Ecken im Park ausleihen kann.

Largo Cristina di Svezia 24, Villa Corsini, 00165 Rom. Bus 115, 870, 280, 23, 271, 116.
Der Orto Botanico, der Botanische Garten von Rom, liegt am Fuß des schönen Hügels Gianicolo, unweit von der Innenstadt und mitten in Trastevere. Sein Ursprung geht auf einen Garten für Heilpflanzen zurück, der von Papst Nikolaus III. Ende des 18. Jahrhunderts angelegt wurde. Über 8.000 verschiedene Pflanzenarten gedeihen hier in einer sehr gepflegten Atmosphäre. Acht Gewächshäuser laden zum Verweilen ein. Das macht einen Spaziergang durch diese wundervoll duftende Vielfalt an Flora zum einmaligen Erlebnis mitten in der frenetischen Metropole.

Vatikanstadt, 00120 Rom, Internet: www.vatican.va. U-Bahn-Linie A: Cipro-Musei Vaticani.
Mitte des 9. Jahrhunderts entschied sich Papst Leo IV. eine Mauer um eine 23,5 Hektar große, öde Sumpflandschaft zu ziehen. Die Gestaltung der Anlage begann aber erst im 15. Jahrhundert unter Papst Nikolas V., wobei ihr Aussehen von den nachfolgenden Päpsten immer wieder verändert wurde. Heute nehmen die Vatikanischen Gärten mehr als die Hälfte der 44 Hektar des Staatsgebietes der Vatikanstadt ein und werden mit ihrer üppigen Pflanzenwelt, ihren Brunnen, Denkmälern und künstlich angelegten Grotten vielfach als ein "kleines Paradies" bezeichnet. Sie dienen zur persönlichen Entspannung der geistlichen Würdenträger und sind der einzige Ort, an dem sich das Oberhaupt der Christenheit ungestört im Freien aufhalten kann. Als das schönste Bauwerk in der Gartenanlage gilt das kleine Schlösschen, das Pius IV. 1561 vollendet hat und nach ihm "Casina Pio IV." heißt.

Eingänge: Via die San Pancrazio, Via Aurelia Antica, Via della Nocetta, Via Leone und Via Vitelia, 00164 Rom. Geöffnet: täglich Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Bus 31, 710, 791, 870.
Der größte Park Roms, mit 170 Hektar Fläche, ist ein ruhiger Ort, um sich zu Erholen. Die liebliche, hügelige Landschaft, die mächtigen Pinienbäume und die großen, freien Rasenflächen westlich des historischen Stadtteils Trastevere ziehen besonders in den frühen Abendstunden und am Wochenende Familien, Pärchen und viele Sportsüchtige an. Besonders sehenswert ist eine römische Gartenanlage, der Giardino del Teatro, in dem 600 Pflanzenarten gedeihen sowie die herrliche Villa, die Camillo Pamphilj 1644 im Palladio-Stil erbauen ließ. Für einen Ritt durch den Park können Ponys gemietet werden.

U-Bahn-Linie B: Circo Massimo oder Piramide.
Der Aventin ist einer der klassischen sieben Hügel Roms. Hier befand sich ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. ein dicht bevölkertes Wohn- und Geschäftsviertel der einfachen Leute. Später richtete sich die römische Oberschicht in prächtigen Villen häuslich ein - Trajan und Hadrian wohnten auf dem Aventin, bevor sie Kaiser wurden. Mit dem Einfall der Goten wurden die Gebäude allerdings geplündert und zerstört.
Heute ist der Aventin wieder eine der besten Wohngegenden der Stadt. Zu den Sehenswürdigkeiten des Hügels zählen die frühchristliche Kirche Santa Sabina sowie das berühmte Schlüsselloch im Tor des Malteser-Palazzo an der Piazza die Cavalieri di Malta. Von hier bietet sich ein ganz besonderer Ausblick direkt auf die Kuppel des Petersdoms.

Via Appia Antica 110/126, 00179 Rom, Internet: www.catacombe.roma.it. Bus 714 bis Piazza di S. Giovanni in Laterano, dann Bus 218 bis Fosse Ardeatine; ab Metrostation Piramide di Caio Cestio (Bahnhof Ostiense) mit Bus 118 bis Catacombe di S. Callisto.
Zwischen Via Appia Antica, Via Ardeatina und Vicolo delle Sette Chiese liegt die Calixtus-Katakombe, eines der rund 60 antiken unterirdischen Gräbersysteme in Rom. Nach kirchlicher Ansicht die bedeutendste Katakombe der italienischen Hauptstadt. Sie entstand um die Mitte des zweiten Jahrhunderts und bildet einen Beerdigungskomplex von 15 Hektar Ausdehnung; das Gangnetz von etwa 20 Kilometern Länge, verteilt auf mehrere unterirdische Stockwerke, reicht bis 20 Meter tief. Die Zahl der Gräber wird auf rund 170.000 geschätzt. Namentlich sind rund 100 Märtyrer, 16 Päpste und einige Bischöfe beigesetzt. Das bedeutendste Heiligtum der Katakomben ist die so genannte Krypta der Päpste, mit zwölf Loculi und vier Nischen für Sarkophage. Große Anziehungskraft üben auch die Cubicula der Sakramente aus, sechs kleine Grabkammern aus der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts mit ausdrucksvollen biblischen Szenen.

Achtung: In den Katakomben ist es feucht und moderig. Wer an Platzangst leidet, sollte sie nicht betreten..

In Rom gibt es noch vier weitere Katakomben:
- Domitilla-Katakombe, Via delle Sette Chiese 282/280, Internet: www.domitilla.info
- Priscilla-Katakombe, Via Salaria 430, Internet: www.catacombepriscilla.com
- St. Agnes-Katakombe, Via Nomentana 349. Internet: www.santagnese.org
- St. Sebastians-Katakombe, Via Appia Antica 136

Via Caio Cestio 6, 00153 Rom, Internet: www.cemeteryrome.it. U-Bahn-Linie B: Piramide. Geführte Touren sind auf Anfrage möglich.
Hinter einer wuchtigen Ziegelmauer, an einem der Verkehrsknotenpunkte Roms, herrscht die Stille des ewigen Friedens. Die Hektik außerhalb der Friedhofsmauern vergisst man schnell, wenn man durch die alten Grabreihen reisender Adliger, Dichter, Künstler und Wissenschaftler schlendert. Zu den meistbesuchten Gräbern zählen die der beiden jungen englischen Dichter John Keats (1795-1821) und Percy B. Shelly (1792-1822). Als eines der schönsten Grabmale gilt das des amerikanischen Bildhauers W. W. Story und seiner Frau: über dem Grabsockel liegt ein Engel in bewegender Pose. Aber auch viele Deutsche fanden auf dem stimmungsvollen Kirchhof ihre letzte Ruhe, zum Beispiel der Sohn Goethes, August von Goethe (1789-1830) und der Architekt Gottfried Semper (1803-1879).

Kurioses

Santa Maria in Cosmedin, Piazza Bocca della Verità 18, 00186 Rom, Internet: www.dpsusa.com/bdv.html. U-Bahn-Linie: Circo Massimo.
In der Vorhalle der romanischen Kirche Santa Maria in Cosmedin sieht man an der linken Wand den berühmten "Bocca della Verità", den Mund der Wahrheit, ein aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammendes Marmorrelief mit dem Kopf des Flussgottes Triton. Der Volksglaube behauptet, die Götterdarstellung beiße Lügnern die Hand ab, wenn sie diese in den offenen Mund des Monsters legen. Im Mittelalter wurde manchmal mit dem Schwert nachgeholfen.

An manchen Plätzen Roms fallen sogenannte sprechende Statuen auf. Es sind die berühmten Skulpturen, die im päpstlichen Rom demokratischen Wert hatten. Nachts taten die Römer, durch den Mund der Statuen und damit anonym, ihren Unmut über die päpstliche Obrigkeit kund. Sie hefteten den Statuen, Torsos und Brunnenfiguren derbe Spottverse und satirische Bemerkungen an, damit sie morgens jeder lesen konnte, bevor sie von der Polizei wieder abgenommen wurden.
Die bekanntesten Statuen sind "Pasquino" am südlichen Zugang zur Piazza Navona, "Marforio" im Hof des Palazzo Nuovo am Kapitolsplatz und "Babuino" in der Nähe der Kirche Sant Atanasio in der Via del Babuino.

Chiesa Santa Maria della Concezione, Via Vittorio Veneto 27, 00187 Rom, Internet: www.cappucciniviaveneto.it. U-Bahn Linie A: Barberini.
Eine makabere und bizarre "Galerie" befindet sich hinter der unscheinbaren Fassade der Chiesa Santa Maria della Concezione in der Krypta unter der Kirche. Die dortigen Kunstwerke, wie Wandverkleidungen, Rosetten, Ornamente, Kandelaber und Lampen, bestehen aus Rippen, Knochen und Totenschädeln von verstorbenen Kapuzinerpatres. Bewacht wird die gesamte Szenerie von kompletten Skeletten, die in Mönchskutten gesteckt wurden. Die Mönche dokumentieren so ihre Einstellung zum hinfälligen Körper, der nur als sterbliche Hülle für den Geist angesehen wird. "Wir waren, was ihr seid, und ihr werdet sein, was wir sind" steht am Eingang geschrieben.

Via die SS. Apostoli 20, 00187 Rom, Internet: www.time-elevator.it. U-Bahn-Linie A: Barberini oder Spagna.
Mit Spezialeffekten und Panoramaprojektoren wird die 3.000-jährige Geschichte der Stadt Rom, von Romulus und Remus bis zur heutigen Zeit, in einer 45-minütigen Multimediashow neu erzählt. Audioguides sind auch in Deutsch erhältlich. Nicht geeignet für Kinder unter fünf Jahren.

Vatikanstadt, 00120 Rom. U-Bahn-Linie A: Ottaviano oder Cipro-Musei Vaticani.
Die römische Totenstadt Necropoli di Santa Rosa aus der Zeit von Kaiser Augustus (27 vor bis 14 nach Christus) im Vatikan, die bei Bauarbeiten für einen Parkplatz entdeckt wurde, ist für jedermann zugänglich. Besucher können etwa 250 Gräber besichtigen und bekommen durch die Begräbnisstätte einen faszinierenden Einblick in das Alltagsleben der römischen Mittelschicht der damaligen Zeit. Zu sehen ist zum Beispiel die letzte Ruhestätte eines Künstlers, der Theaterkulissen gebaut hat, weiterhin die eines Postboten und eines Archivars, der den Privatbesitz von Kaiser Nero verwaltet hat.

Via Enrico Fermi 161, 00146 Rom, Internet: www.gamberorosso.it. Bus 170 ab Stazione Termini bis Marconi/Meucci.
Im Viertel Ostiense liegt die "Città del Gusto", die "Stadt des guten Geschmacks" - ein Gastronomie-Tempel der Superlative. Auf fünf Stockwerken in einem renovierten Fabrikgebäude finden sich neben 17 hochtechnologisch ausgestattete Küchen, Aulen und Seminarräumen, einem "Koch"-Theater und Fernsehstudios auch die Redaktionsräume der Zeitschrift des Verlags Gambero Rosso, des Marktführers auf dem Gastronomie- und Weinsektor in Italien. Der eigene TV-Kanal auf Rai-Sat widmet sich 24 Stunden am Tag den lukullischen Genüssen. Neben Kochkursen, Degustationsabenden und themenspezifischen Workshops, die für Kinder und Hobby-Gourmets angeboten werden, können Köche hier zum Beispiel ihren Master als Patissier machen. Privatpersonen sind gerne gesehen - eine Aufsehen erregende Vinothek mit Blick auf den Tiber, ein Restaurant und ein Shop mit Kochutensilien runden das Angebot ab.

Ausflüge

Appia Antica Besucherzentrum, Via Appia Antica 42, 0179 Rom. Bus 118, 218 bis Via Appia Antica.
Das 3.400 Hektar große Schutzgebiet erstreckt sich in den südöstlichen Teil der Stadt Rom zwischen Via Appia Nuova und Via Ardeatina bis zum Gebiet von Ciampino und Marino. Die Achse des Parks ist die Via Appia Antica, die wohl bekannteste und besterhaltene römische Straße. Sie wurde schon im 4. Jahrhundert v. Chr. von Appius Claudius Caecus in Auftrag gegeben und verband das antike Rom über den Fährhafen Brindisi mit dem Osten des Reiches.
Heute sind die ersten 15 Kilometer, der 560 Kilometer langen Appica Antica, zwischen dem Forum Romanum und der Ringautobahn Gran Raccordo Annulare sonntags und an Feiertagen teilweise Fußgängerzone. Werktags ist sie verkehrsberuhigt, d. h., die Straße ist nur noch für Anlieger und Besucher von ansässigen Restaurants, Konsulaten und Gärtnereien befahrbar. Das sonntägliche Fahrverbot ist eine günstige Gelegenheit, die von Pinien und Zypressen gesäumte Via Appia mit der Quo Vadis Kirche zu besichtigen. Petrus, der wegen Nero aus der Stadt floh, soll an dieser Kirche Christus begegnet sein und dieser soll Petrus gefragt haben: "Quo vadis?". Daraufhin soll Petrus sein Fluchtvorhaben zugunsten des Märtyrertods aufgegeben haben.
Weiterhin bietet sich an, die Calixitus-Katakomben (siehe Kapitel Parks und Anlagen), die zu den wichtigsten unterirdischen Anlagen Roms zählen, das Grabmal der Caecilia Metella sowie zahlreiche weitere Gräber, Säulen und Stelen gefahrlos zu begehen.
Das schnellste Mittel, um den Park zu besichtigen, ist der umweltfreundliche Archeobus (siehe Kapitel Stadtbesichtigungen). An Mietstationen können auch Fahrräder ausgeliehen werden.

Mit dem Auto vom Zentrum Roms den Autobahnring bei der Via Cassia verlassen (Ausfahrt Nr. 5) und der Via Cassia Richtung Viterbo bis Abzweig Bracciano folgen; mit der U-Bahn-Linie B bis Piramide (Bahnhof Ostiense), dann Ferrovia Urbana (Stadtbahn) FM3 (Richtung Bracciano).
Der Bracciano-See, ein See vulkanischen Ursprungs, befindet sich circa 35 Kilometer nordwestlich von Rom. Die Ortschaften Bracciano, Trevignano Romano und Anguillara, die am Ufer liegen, laden stadtmüde Touristen und Römer vor allem an Wochentagen zur Entspannung ein.
Der Ort Anguillara liegt auf einem steilen Felsvorsprung am Südufer des Sees. Die gut erhaltene Altstadt ist von mächtigen Mauern aus dem 15. Jahrhundert umgeben. Die reizvolle Strandpromenade ist sonntags oft überfüllt. Von Anguillara aus kann man über einen besseren Feldweg zum Martignano-See, einem kleinen Badesee, gelangen.
Bracciano selbst ist vor allem wegen des Schlosses Orsini sehenswert, das oft als Filmkulisse diente. Die Burg geht aus einer mittelalterlichen Festung der Prefetti di Vico hervor und wurde im Jahr 1470 von Napoleone Orsini zu einem Palast ausgebaut. Lohnend ist ein Spaziergang durch die engen Gassen der Altstadt mit schmalen Durchgängen, Plätzen und Brunnen.
Trevignano Romano ist ein typisches, kleines, malerisches Dorf, das sich an einem Basaltfelsen ausdehnt. An der reizvollen Uferpromenade findet man zahlreiche Restaurants. Im Sommer verkehren zwischen den drei Seeorten Fährschiffe.

Mit dem Auto auf der Via Tiburtina; mit der U-Bahn-Linie B bis Ponte Mammolo, dort mit dem Bus nach Tivoli; mit dem Zug ab Stazione Termini in Rom bis Tivoli.
Internet: www.comune.tivoli.rm.it.
Das lebendige Städtchen Tivoli, etwa 30 Kilometer östlich von Rom, war einst der Ort für die Sommerfrische der alten Römer. Heutzutage ist Tivoli wegen dreier Sommerresidenzen der Superlative - der "Villa Adriana" (Hadriansvilla), der "Villa d'Este" und der "Villa Gregoriana" - berühmt.
Die Villa Adriana wird als die "Königin der kaiserlichen Villen der antiken Welt" bezeichnet und wurde unter Kaiser Hadrian 117 n. Chr. erbaut. Wie weit sich die Villa wirklich erstreckte, ist nicht bekannt. Sie umfasste wahrscheinlich 120 Hektar an bebautem Gebiet (Kaiserpalast, Thermen, Bibliothek, Theater) und Grünflächen. Das heute zugängliche Gebiet von 40 Hektar vermittelt noch immer eine Vorstellung vom prachtvollen Luxus der weitläufigen Anlage.
Internet: www.villa-adriana.net.
Die Villa d' Este ist eine Prunkvilla aus dem 16. Jahrhundert, deren Renaissance-Gärten mit über 500 kunstvollen Brunnen und Fontänen seinerzeit zu den schönsten Italiens zählten. Heute gehören die berühmten Wasserspiele zu den meist bewunderten Attraktionen des Latiums (Piazza Trento 1, Tel.: 199 766 166, E-Mail: villadestivoli@teleart.org. Geöffnet: Di bis So 8.30 Uhr bis eine Stunde vor Sonnenuntergang). Internet: www.villadestetivoli.info.
Im Park der Villa Gregoriana sind die berühmten Aniene-Wasserfälle (Grande Cascata, Cascata Bernini, Cascate delle Sirene e di Nettuno), die über 160 Meter in die Tiefe stürzen, zu sehen. Auch der Sibyllen-Rundtempel, eines der meistgemalten Bauwerke der Antike sowie der Vestatempel, sind beachtenswert. Piazza Tempio di Vesta.
Internet: www.visitfai.it.

Mit dem Auto über die Via Tuscolana oder die Via Appia, mit der Vorortbahn (FM4/FR4) ab Stazione Termini in Rom.
Erholung von Gedränge, Luft und Lärm der Großstadt bietet ein Ausflug in die anmutigen Hügel der Albaner Berge, rund 20 bis 30 Kilometer südöstlich von Rom gelegen, mit ihren steilen Kraterseen Lago Albano und Lago di Nemi. In der reizvollen Landschaft liegen winzige Ortschaften, zum Teil älter als Rom selbst. Aus der Ferne sehen diese Dörfer wie Burgen aus, daher ihr Name "Castelli".
Die größte und bekannteste Stadt der Castelli ist Frascati, das seine Berühmtheit dem gleichnamigen Weißwein verdankt. Sehenswert sind hier die Bauten meist aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die wertvolle Kunstschätze beherbergen. Als die bekannteste gilt die Villa Aldobrandini, die von 1598 bis 1603 für Papst Clemens VIII. aus dem Hause Aldobrandini erbaut wurde. Daneben sollte man die Villa Falconieri und die Villa Mondragone gesehen haben.
Genauso bekannt wie Frascati ist der kleine Ort Castel Gandolfo am Albanersee, wo oberhalb des See die Sommerresidenz des Papstes steht. In den berühmten Papstpalast flüchtet der heilige Vater während der Sommermonate. Die päpstliche Residenz ist allerdings für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die Villa samt ihren Nebengebäuden gehört zum Vatikanstaat.
Internet: www.castelgandolfo.org.

Viale dei Romagnoli 717, 00119 Ostia Antica, Internet: www.ostia-antica.org. Mit dem Auto über die Schnellstraße Via del Mare oder Via Ostiense; mit der U-Bahn-Linie B bis zur Station Piramide. Gegenüber ab Bahnhof Ostiense weiter mit der Ferrovia Urbana (Stadtbahn) bis Ostia Antica.
Die antike Hafenstadt Ostia Antica liegt rund 25 Kilometer von Rom entfernt am Tiber. Sie ist nach Pompeji und Herkulaneum die ausgedehnteste und eindrucksvollste Grabungsstätte Italiens. Ostia Antica wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet und diente lange Zeit als Hafen zur Versorgung Roms mit Waren aus allen Teilen des Imperiums. Möglicherweise lebten hier zeitweise bis zu 100.000 Menschen. Mit der Teilung des Reiches durch Kaiser Konstantin ging dieser Rang mehr und mehr zurück, zumal Ostia mehr und mehr verlandete.
Heute vermittelt der begrünte, archäologische Park einen ausgezeichneten Einblick in das frühe römische Leben. Etwa zwei Drittel des antiken Stadtgebietes sind bislang ausgegraben. Man kann die überdurchschnittlich gut erhaltenen Reste des Forums sowie des Theaters, von Thermen, Latrinen, Gräbern, mehrstöckigen Mietshäusern, Handelsvertretungen, Färbereien, Tavernen und Bordellen und der Stadtmauer sowie einen Friedhof vor dem Stadttor an der Via Ostiense nach Rom besichtigen. Das Museum im Ausgrabungsgelände zeigt bedeutende Funde.
Im Sommer ist das Theater in Ostia Antica Schauplatz eines vielfältigen Programms mit Opern, antiken Tragödien, Konzerten und Filmvorführungen.
Da das Gelände sehr weitläufig ist, sollte man viel Zeit mitbringen. Die Hauptstraße "Decumanus Maximus" ist fast zwei Kilometer lang, überall gibt es kleine Abzweigungen, jedes Haus und jeder Platz kann betreten und begutachtet werden.

Tipp: Abgesehen von einer Cafeteria am Eingang gibt es auf dem weitläufigen Gelände keine Verpflegungsmöglichkeit. Der Park eignet sich aber hervorragend für ein Picknick.

Essen, Trinken und Einkaufen

Die regionale Küche

In der Regel besteht die Speisekarte eines Restaurants in Rom aus Spezialitäten, deren Herkunft von Nord- bis Süditalien variiert, wobei natürlich die unterschiedlichen Pastagerichte (Nudelgerichte) breiten Raum einnehmen.

Die traditionelle römische Küche entstammt einer einfachen Armeleuteküche. Bruschetta (Weißbrot in Öl, mit Knoblauch und Tomaten geröstet) wurde in letzter Zeit zum Modegericht. Andere Speisen der römischen Küche sind Saltimbocca (Kalbsschnitzel mit Schinken und Salbei), Trippa alla romana (Kutteln in Weißwein), Coda alla vaccinara (Ochsenschanz), Abbacchio (Milchlamm in Weißwein) und Porchetta (gefülltes Spanferkel). Charakteristisch für Rom sind auch die Gnocchi (kleine Kartoffelbällchen), die meist mit einer Tomatensoße serviert werden. Traditionell werden sie in echt römischen Lokalen grundsätzlich nur am Donnerstag frisch zubereitet.

Unter den Nachspeisen sind Zuppa inglese alla romana (kirschgetränkte Löffelbiskuits mit Creme, kandierten Früchten und Baiserhaube), Budino di ricotta (Ricottapudding) und Crostata di visciole (Schattenmorellenkuchen) zu erwähnen. Auch reichen die Römer gerne als Nachspeise die auch Grattacecca genannten Granite, halb gefrorene Limonade in allen Geschmacksrichtungen. Klassiker sind die Granita di Caffè und die Granita al Limone (Zitrone). Von den Eisspezialitäten sollte man sich das weltberühmte Tartufo - kakaogetrüffeltes Eis - nicht entgehen lassen.

Ein reichhaltiges Essen beendet man gewöhnlich mit einem caffè (Espresso).

Beim Trinken lieben es die Italiener traditionell. Der rustikale römische Hauswein (Vino della casa) stammt meist aus den Castelli, dem Gebiet südlich von Rom, und darf bei keinem Menü fehlen. Wem beim Wein etwas Besseres vorschwebt, dem sei der leichte Frascati aus dem benachbarten Anbaugebiet empfohlen. Natürlich werden im Restaurant oder in der Enoteca (Weinstube) auch Weinspezialitäten aus ganz Italien angeboten. Bier gibt es in der Flasche oder vom Fass (alla spina). Neben den heimischen Sorten gibt es auch Importbiere wie Amstel oder Heineken. Allerdings ist das Bier wesentlich teurer als in Deutschland. Als Verdauungsschnäpse werden Grappa oder Sambuca (Anislikör) getrunken.

Übrigens besteht ein Essen in Italien aus drei Gängen. Der erste Gang (primo piatto) umfasst meist Suppen oder Nudelgerichte. Nach dem primo folgt das Hauptgericht, der zweite Gang (secondo). In der Regel ist das Fleisch, aber auch Innereien und Fischgerichte. Zu den Hauptgerichten kann man noch Beilagen (Salat oder Gemüse) bestellen. Nach dem Hauptgericht, darf das Dessert nicht fehlen. Es besteht aus Süßigkeiten (dolce) oder Obst (frutta).

Gastronomie

Das gastronomische Angebot in Rom ist sehr abwechslungsreich und reicht von hochwertiger exklusiver Küche der berühmtesten Köche internationalen Niveaus bis zur typisch römischen Küche in all ihrer Vielfältigkeit. Die traditionellen Restaurants, Osterias und Trattorias, mit echten römischen Spezialitäten befinden sich in Trastevere und im Testaccio Viertel rund um den ehemaligen Schlachthof.

Essen gehen in Rom ist aber nicht günstig. Im Restaurant muss man mit mindestens 30 Euro pro Person rechnen, in einer Pizzeria kann man mit etwa 20 Euro davonkommen. Für das Coperto (Gedeck) und Brot (pane) werden etwa 0,50 bis zwei Euro pro Person berechnet. Auf die Rechnung werden nochmals 10 bis 15 Prozent Bedienung (servizio) aufgeschlagen, was jedoch mit dem Trinkgeld für den Kellner nichts zu tun hat.

Meiden sollte man Lokale die nach vermeintlichem Touristengeschmack eingerichtet sind - und dies besonders in der Nähe bedeutender Sehenswürdigkeiten. Indiz für eine Touristenfalle kann auch die mehrsprachige Speisekarte oder die am Eingang großformatig angepriesenen "Touristenmenüs" sein.

Den Kaffee zwischendurch trinkt man an der Bar stehend billiger, als wenn man sich sitzend vom Ober bedienen lässt. Man zahlt meist erst an der Kasse und geht dann mit dem Kassenbon zum Tresen.

Achtung: Der August ist der Urlaubsmonat der Römer. Viele Restaurants und Lokale haben geschlossen. Wenn man Pech hat, steht man vor verschlossenen Türen. Daher empfiehlt es sich, vorher anzurufen!

Restaurants

Via Galvani 24, 00153 Rom, Internet: www.ketumbar.it.
Modische Küche mit exotischen Zutaten im Herzen des Testaccio (Scherbenhaufen). Das gepflegte Ambiente unterstreichen internationale DJs mit Loungemusik. Eine Besonderheit in den orientalisch eingerichteten Räumen stellen die riesigen Fensterscheiben dar, die einen Blick auf das Innere des Berghangs gestatten.

Piazza Augusto Imperatore 9, 00186 Rom, Internet: www.gusto.it.
Die Mutter aller italienischen Designlokale. Unter einem Dach gibt es Restaurant, Pizzeria, Weinbar, Weinprobierstube, Buchhandlung und Haushaltswarengeschäft. Empfohlen werden die "interessanten Angebote" zum Mittagstisch und die hausgemachten Fettuccine. Am Wochenende Brunch von 12 bis 15.30 Uhr. Schön auch zum Draußen-unter-Arkaden-Sitzen.

Via Ancona 14, 00198 Rom, Internet: www.trattoriacoriolano.it.
Coriolano Mastrantonio ist seit Jahrzehnten eine Institution in Roms Gastroszene. Bei ihm können Feinschmecker die feine italienische und römische Küche genießen: weiße oder schwarze Trüffel, Rinderroulade mit Schinken, Schweinebraten in Orangensauce, Rigatoni. Der Fisch wird täglich frisch von der Küste geliefert.

Via Panisperna 214, 00184 Rom, Internet: www.lacarbonara.it.
Nette Trattoria seit 1906 im Familienbesitz, von der gesagt wird, dass hier die Spaghetti Carbonara erfunden worden seien. Es stehen aber noch jede Menge anderer Gerichte zur Auswahl. Reichhaltige Weinkarte.

Vicolo della Campana 18, 00186 Rom, Internet: www.ristorantelacampana.com.
Traditionsrestaurant in der Umgebung des Palazzo Borghese. Die Küche ist echt römisch, das Saltimbocca soll das beste der Stadt sein.

Piazza dé Ricci 144, 00186 Rom, Internet: www.pierluigi.it.
Gemütliches Lokal in der Nähe der Piazza Campo dei Fiori mit guten Nudeln und Fischgerichten zu moderaten Preisen. Im Sommer gibt es die Gelegenheit zum Draußensitzen. Das Lokal ist extrem beliebt, eine Reservierung wird empfohlen.

Via die Prefetti 26a (Piazza di Firenze), 00189 Rom, Internet: www.obika.it.
"Da ist es" - so die Übersetzung des Namens dieses Bar-Restaurants im Centro Storico von Rom. Der Inhaber serviert seinen Gäste Mozzarella-Delikatessen in der Art, wie man es in Sushi-Bars gewohnt ist. Im Obikà gibt es fünf verschiedene Sorten von Mozzarella, die in der offenen Schauküche zubereitet werden. Pasta, Biosalate und andere kleine Gerichte vervollständigen die Karte. Samstags und sonntags italienischer Brunch.

Piazza de' Renzi 15, 00153 Rom, Internet: www.trattoria-romana.it/da/augusto.
Eine der guten alten Trattorien Trasteveres, in der "la mamma" in der Küche steht. Hier gibt es das, was kleine Leute zu Hause essen. Man sollte allerdings früh da sein, sonst steht man Schlange. Die Gerichte sind allesamt angenehm preiswert.

Cafés und Bistros

Piazza di Santa Maria in Trastevere 15, 00153 Rom, Internet: www.caffedimarzio.it.
In Trastevere, gleich bei der Kirche die Santa Maria di Trastevere, liegt die freundliche Cafe-Bar. Einheimische - vom Arbeiter bis zum Künstler - kommen vor allem in den Morgenstunden hierher, um bei Espresso und einem Cornetto (süßes Hörnchen) den Tag beginnen zu lassen. In der Hauptsaison bevölkern Touristen am Nachmittag das Marzio.

Via Condotti 86, 00187 Rom, Internet: http://www.anticocaffegreco.eu
Dieses traditionsreiche, wunderschöne alte Kaffeehaus ist seit 1760 Magnet für Künstler, Intellektuelle, Adlige und sonstige Betuchte. Schon Goethe genoss hier 1786 auf seiner Italienreise den Kaffee. Und Wagner, Mendelssohn, Stendhal, Liszt und Casanova gingen unter den belebenden Einflüssen des Kaffees hier ihrer schöpferischen Arbeit nach. Heutzutage machen vor allem ausländische Touristen in diesem denkmalgeschützten Café Station. Die Einrichtung hat sich seit 1800 kaum verändert und ist stilvoll. Fellini-Anhänger lassen sich zu dem Tisch im rückwärtigen Bereich des Cafés führen (Omnibustisch), für den der Regisseur zu Lebzeiten eine Vorliebe hegte. Der Kaffee wird im Frack serviert.

Piazzale Adriatico, 00141 Rom.
In-Café mit Art-Nouveau-Interieur von 1922. Viele Künstler, Stars und Sternchen verkehren hier. Im Angebot Snacks, Torten und Eis.

Via Uffici del Vicario 40, 00186 Rom, Internet: www.giolitti.it.
Die Gelateria - von Römern und Touristen gleichermaßen geliebt - produziert seit über 100 Jahren köstliche Eiscreme. Neueste Kreationen sind getrüffeltes Schokoladeneis oder Soya-Eiscreme. Im Winter sitzt man innen unter Kronleuchtern in nostalgischem Ambiente.

Piazza San Egidio 12-13, 00153 Rom, Internet: www.ombrerossecaffe.it.
In Trastevere, gleich bei der Kirche Santa Maria di Trastevere, liegt das angesagte Straßencafé. Am Abend verwandelt sich die Location zu einer Bar mit einer großen Auswahl an Cocktails und Weinen. Ab und an Livejazz.

Bars und Kneipen

Piazza San Calisto 3-5, 00153 Rom.
Kleine, unscheinbare Bar mitten in Trastevere. Abends tobt hier das Leben - Touristen feiern zusammen mit Einheimischen, Künstlern und Musikern. Die Theke, die Terrasse, selbst der kleine Platz vor der Bar, wimmeln nur so von Leuten. Besser als in jedem Kino und zu unschlagbar niedrigen Preisen.

Via Cavour 313, 00184 Rom, Internet: www.cavour313.it.
Über 1.000 Weine können in dieser gemütlichen Weinstube gekostet werden. Dazu gibt es Räucherfisch, Schinken und andere Köstlichkeiten. Im Cavour trifft sich fast ausschließlich einheimisches Publikum.

Via del Governo Vecchio 51/53 (Piazza Navona), 00186 Rom, Internet: www.abbey-rome.com.
Das Pub, das sich in einer der quirligsten Gegenden Roms befindet, ist ein Stück Irland. Das Programm reicht von Fernseh- und Musikvideoabenden, über Abende mit irischen Live-Bands bis hin zum jeden Sonntag übertragenen Fußballmatch.

Via Vittorio Veneto 150, 00187 Rom, Internet: www.harrysbar.it.
In Harry's Bar lebt das Dolce Vita weiter - als ob es nie etwas anderes gegeben hätte. Plüschige Atmosphäre für einen exquisiten Abend. Das wussten auch schon Weltstars hier zu genießen. Harry's bietet auch ein Restaurant mit Leckerbissen wie Risotto mit schwarzen Trüffeln oder Kalbsroulade mit Kürbiscreme und Käse. Alles hat natürlich seinen Preis.

Piazza del Fico 26-28, 00186 Rom.
Mitten in der Innenstadt ist die Bar del Fico ein beliebter Anlaufpunkt, um ein paar Drinks zu nehmen und dann den Streifzug durch die nahen Nachtlokale zu starten. Besonders lauschig wird es, wenn die Terrasse auf der beschaulichen Piazza geöffnet ist. Außer klasse Drinks gibt es Kultur: mit Ausstellungen von Nachwuchskünstlern, Buchvorstellungen oder kleinen Film-Premieren. Schlangen vor dem Lokal sind keine Seltenheit.

Via del Babuino 9 (Piazza del Popolo), 00187 Rom.
Im Hinterhof des noblen Hotel de Russie liegt Roms schönste Bar - im Sommer mit Blick auf die hängenden Gärten der Villa Borghese. Auch wer nicht im Hotel Russie nächtigt, ist in der glamourösen Bar als Gast willkommen. Spezialität des Hauses sind preisgekrönte Martini Cocktails, wie zum Beispiel der "De Russie Martini", der zur Vollendung mit Kaviar serviert wird.

Shopping

Shopping

Im Gegensatz zu anderen Metropolen ist Rom - auch wegen der staatlichen Regulierung - eine Stadt der kleineren Läden geblieben, große Kaufhäuser spielen in Italiens Hauptstadt keine wesentliche Rolle.

Rom ist die Bühne des guten, teuren Geschmacks. Im historischen Zentrum zwischen Via Babuino, Via del Corso und der Via del Tritone liegen die Boutiquen aller italienischer Mode-Zaren. Dabei hat jede dieser Mode-Straßen ihren eigenen Charakter. Die teuersten Adressen sind in der Via Condotti zu finden. Hinter unscheinbaren Fassaden befinden sich hier Geschäfte von Gucci, Bulgari, Versace, Armani, Salvatore Ferragamo und Prada, um nur einige zu nennen. Tonangebend in der Mode sind weiterhin die Via Borgognona, die Via delle Carrozze und die Bocca di Leone. Jeansläden und hippe Läden für Ragazzi liegen entlang der Via del Corso. Secondhandgeschäfte findet man in der malerischen Via del Governo Vecchio, ein paar verwinkelte Gassen von der Piazza Navona entfernt. Auf Antiquitäten spezialisiert ist man in der Via die Coronari unweit der Piazza Navona. Außerhalb des Zentrums sind die Viale Marconi (Piazza della Radio) und die Via Cola di Rienzo eine Fundgrube für schöne, günstige italienische Mode für Damen und Herren.
Frische Lebensmittel und Blumen werden auf den über 100 Märkten angeboten, die von Montag bis Samstag am Vormittag stattfinden.

Beste Einkaufsmonate für Kleidung sind Januar/Februar und Juni/Juli, in denen auch mal ein Designerstück zu erschwinglichen Preisen feilgeboten wird.

Beliebte Mitbringsel aus Rom sind Briefmarken, Verlagserzeugnisse und Souvenirs aus dem Vatikan sowie Designer-Mode, Lederwaren und Wein aus dem Latium.

Geschäftsöffnungszeiten
Es gibt in Italien keine allgemein verbindlichen Öffnungszeiten. In der Regel sind Geschäfte Mo bis Sa von 9-12.30/13 und 16-19.30/20 Uhr offen. Die größeren Geschäfte der Innenstadt haben meist durchgehend geöffnet, manche auch sonntags. Im Sommer sind viele Geschäfte am Samstagnachmittag und im Ferienmonat August geschlossen.

Shopping Adressen

Viale Trastevere, Porta Portese, Via Portuense, Piazzale della Radio, 00153 Rom. Geöffnet: So 7-14 Uhr.
Der größte und bekannteste Flohmarkt in Rom, der in Trastevere stattfindet, ist eine Mischung aus alt und neu. Die Auswahl ist riesig - man findet alles von Taschen und Fahrrädern über Jacken bis hin zu Möbeln und Schmuck. Unbedingt feilschen. Man sollte sich vor Taschendieben in Acht nehmen.

Via Sannio, Piazzale Appio (San Giovanni), 00183 Rom.
Bunter Kleider- und Schuhmarkt entlang der Aurelianischen Mauer, auf dem sich das Stöbern lohnt. Daneben gibt es günstig Haushaltswaren, Kosmetika und Schmuck.

Piazza Campo de` Fiori, 00186 Rom.
Auf dem malerischen "Blumenfeld" in der Altstadt findet um das Denkmal des verbrannten Ketzers Giordano Bruno einer der größten und volkstümlichsten Märkte Roms statt. Alles was in Italiens Gärten wächst und gedeiht wird hier angeboten - Artischocken, tiefgrüner Spinat, dunkelrote Tomaten, geputztes Gemüse für die Minestrone usw. Daneben werden Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Käse, Blumen und Haushaltwaren verkauft. Exzellente Delikatessenläden und Bäckereien am Platz ergänzen das Marktangebot.
Am östlichen Ende des Marktes befindet sich das Fundament des Pompeiustheaters, zu dem auch der Komplex Curia des Pompeius gehört. Dort wurde Caesar am 15. März 44 v.Chr. ermordet.


Viale Palmiro Togliatti 2, 00173 Rom, Internet: www.cinecittadue.com.
Direkt neben dem römischen Hollywood, der Filmstadt Cinecittà (U-Bahn Linie A: Subaugusta-Cinecittà), liegt das wohl älteste Einkaufszentrum Roms. Neben einem großen Supermarkt beherbergt es rund 100 verschiedene Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants. In den Sommermonaten ist das Centro Cinecittà Due wegen seiner Klimaanlagen ein ideales Shopping-Ziel.

Via del Babuino 155a, 00187 Rom, Internet: http://rome.arounder.com/en/design/tad-conceptstore.
Der ultramoderne TAD conceptsore, mit seinem futuristischen Milchglaseingang unter buntem Farblicht-Spektakel, gleicht eher einem Design-Museum als einem Kaufhaus. Spezialisiert ist man auf schicke Waren im Ethno-Look - von Parfüm bis Haushaltszubehör. Die Extravaganz spiegelt sich natürlich auch in den Preisen wider. Ein Friseur und ein Café sind dort ebenfalls vorhanden.

Corso del Rinascimento 72, 00186 Rom, Internet: www.aimonasteri.it.
Honig, Marmelade, Grappa, Sambuca degli Olivetani, Schokolade und Kosmetik ohne künstliche Zusätze und von feinster Qualität - alles aus italienischen Klöstern.

Piazza Colonna 1, 00187 Rom, Internet: www.rinascenteshopping.com.
Eines der bekanntesten Kaufhäuser Italiens. Mode, Schmuck, Schuhe, Lederwaren, Kosmetik und Parfum werden in großzügigen Räumen präsentiert. Eine weitere Niederlassung befindet sich an der Piazza Fiume.

Adressen zu Kultur und Unterhaltung

Ticketservice

- Viva Ticket, Internet: www.vivaticket.it, www.helloticket.it
- Orbis Servizi, Piazza Esquilino 37, 00185 Rom, Internet: www.pointticket.it
- Teatro de Servi, Via del Mortaro 22, 00187 Rom, Internet: www.teatroservi.it

Tel.: (02) 542 71, E-Mail: helpdesk@ticket.it, Internet: www.ticket.it.
Vorverkaufsstellen in Rom:
- Box Office c/o LaFeltrinelli Libri e Musica, Largo Torre Argentina 11
- Box Office c/o LaFeltrinelli Libri e Musica, Viale Giulio Cesare 88
- WIN c/o Centro Commerciale La Romanina, Via E. Ferri 8
- Eventi e Tabacchi - Via Mondovì 8

Ausstellungs- und Messegelände

Via Portuense 2, 00148 Rom, Internet: www.fieradiroma.it.
Internationales Messe- und Ausstellungszentrum.

Ballett- und Opernhäuser

Konzerthäuser

Via Flaminia 118, 00196 Rom. Tel.: 06 320 17 52, Scuola di Musica, Internet: www.filarmonicaromana.org.
Traditionsreiche Philharmonische Akademie. Auf dem Programm stehen große Konzerte mit international renommierten Orchestern. Der Akademie gehörten bereits Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi an.

Piazzale dello Sport, 00144 Rom, Internet: www.palalottomatica.it.
Große Konzerthalle für Mega-Events. Die Halle wurde für die Olympischen Spiele 1960 gebaut und bietet Platz für 4.000 bis 5.000 Zuschauer. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 60 Metern.

Viale Pietro de Coubertin 34 (Largo Luciano Berio), 00196 Rom, Internet: www.autitorium.com und www.santacecilia.it.
Der "Musikpark" ist das größte und modernste Konzerthaus Europas und die feste Spielstätte der Philharmonie, die in Rom "Accademia Nazionale di Santa Cecilia" heißt. Der an eine alte Basilika erinnernde Komplex wurde von Renzo Piano entworfen und besteht aus drei Sälen (einer für 2.800, einer für 1.200 und einer für 700 Zuhörer) sowie einem großen Amphitheater im Freien, das 3.000 Zuschauer fasst. Zum Programm des Parco della Musica gehören neben Konzerten der "Accademia Nazionale di Santa Cecilia" auch Theater, Festivals, Kunstausstellungen und geführte Touren.
Mit Cafeteria und großem Musik- und Buchladen.

Kulturzentren

Via del Corso 18, 00186 Rom, Internet: www.casadigoethe.it.
Seit Juni 1997 hat Rom - nach 15 Jahren Unterbrechung - wieder ein Goethe-Haus. Das Museum erinnert mit wechselnden Ausstellungen auf 600 Quadratmeter Fläche an den berühmten Gast, der von 1786 bis 1788 zwei Jahre in Rom bei seinem Malerfreund Johann Heinrich Tischbein verbrachte. Das Haus will aber auch eine Begegnungsstätte für den italienisch-deutschen Kulturaustausch und ein Ort der Wissenschaft sein. Jungen Forschern, Künstlern und Studenten wird die Möglichkeit gegeben, hier in einem Stipendiatenappartement vorübergehend zu leben.


Via Nazionale 194, 00184 Rom, Internet: www.palazzoesposizioni.it.
Der Palazzo delle Esposizioni aus dem Jahr 1883 dient als Ausstellungshalle. Auf mehr als 10.000 Quadratmetern werden ausgezeichnete wechselnde Kunstausstellungen von alten Meistern über die Klassische Moderne bis hin zur jungen Avantgarde präsentiert. Daneben gibt es Filme, Theater- und Konzertaufführungen. Das gesamte Untergeschoss wird durch die Buchhandlung eingenommen, von der aus ein Zugang zum stylischen Bookàbar Café besteht.

Via XXIV Maggio 16, 00187 Rom, Internet: www.scuderiequirinale.it.
Gegenüber des Quirinalspalastes liegen die von der Architektin Gae Aulenti restaurierten Päpstlichen Stallungen, in denen große Wanderausstellungen stattfinden. Im Ausstellungsbereich wurde ein Café eingerichtet, von der großen Terrasse genießt man einen zauberhaften Ausblick auf die Stadt.

Musikclubs

Via Mario dei Fiori 97, 00187 Rom, Internet: www.gildabar.it.
Roms Edeldiskothek, nahe der Spanischen Treppe, zieht vor allem reiferes Publikum an - auch VIPs aus Politik und Showbusiness. Zum Gilda gehört auch ein gut geführtes Restaurant sowie eine Pianobar. Im Sommer zieht das Gilda nach Fregene - 39 Kilometer westlich von Rom - an der Küste und nennt sich dann "Gilda on the Beach".

Via Libetta 13, Ostiense, 00154 Rom, Internet: www.goaclub.com.
Einige der besten DJs Europas treten im Goa auf. House und Jungle sind die vorherrschenden Klänge in dieser Disko im Edel-Ethno-Look mit Kerzen, Spiegeln, Weihrauch und Blumen. Leonardo di Caprio hat sich hier ausgetobt als der Film "Gangs of New York" in Cinecitta gedreht wurde.


Via di Monte Testaccio 69, 00153 Rom, Internet: www.akabclub.com.
Die Menschenschlange vor der Tür weist den Weg in diesen Tempel der Live-Musik. Experimentierfreudige Gruppen sind in der umgebauten Industriehalle ebenso zu Hause wie etablierte Künstler. Im Anschluss an die Konzerte steht Disco auf dem Programm.


Vicolo San Francesco a Ripa 18, 00153 Rom, Internet: www.bigmama.it.
Renommierter Liverock- und Jazzclub im Viertel Trastevere. Immer gut besucht.

Via Monte Testaccio 40/44, 00153 Rom, Internet: www.lalibi.it.
Roms schrillster Treffpunkt mit sehr ausgefallenem Publikum. In drei Sälen werden jeweils unterschiedliche Musikrichtungen gespielt. Im Sommer ist die riesige Dachterrasse geöffnet.

Sportanlagen

Via Foro Italico, 00194 Rom, Internet: www.asroma.it und www.sslazio.it.
Das Olympiastadion von 1927 liegt im Nordwesten Roms. Zur den Olympischen Spielen 1960 und zur Fußballweltmeisterschaft 1990 wurde es renoviert und erweitert. Die beiden lokalen Fußballmannschaften AS Rom und SS Lazio Rom tragen hier ihre Spiele aus. Schwierig ist es allerdings, Karten zu ergattern, da außer Dauerkarten fast alle Karten über Beziehungen vergeben werden. An den Spieltagen blüht vor den Stadiontoren ein reger Schwarzmarkt, gerade wenn die Karten offiziell ausverkauft sind.

Theater

Via del Teatro Valle 21, 00186 Rom, Internet: www.teatrovalleoccupato.it.
Das Theater Valle bevorzugt klassische Prosa. Das Herbstfestival (Festival d' autunno) in diesem ältesten Theater Roms ist für Theaterliebhaber eine wahre Wonne.


Via Sistina 129, 00187 Rom, Internet: www.ilsistina.it.
Im modernen Teatro Sistina stehen hauptsächlich Musicals, aber auch Shows und Chansonabende auf dem Programm.

Largo Torre Argentina 52, 00186 Rom, Internet: www.teatrodiroma.net.
Das Teatro Argentina existiert bereits seit 1731 und ist über Teilen der Curia des Pompejus erbaut. Hier fand 1816 die Uraufführung von Rossinis "Barbier von Sevilla" statt. Heute werden vorwiegend klassische Stücke und Komödien aufgeführt.

Piazza Gentile da Fabriano 17, 00196 Rom, Internet: www.teatroolimpico.it.
Großes, modernes Theater. Auf dem Spielplan stehen Musicals, Ballett, und zeitgenössischer Tanz. Während der Saison gibt hier die Accademia Filarmonia Romana klassische Konzerte.

Piazza Santa Maria Liberatrice 8/10, 00153 Rom, Internet: www.teatrovittoria.it.
Das Theater im Viertel Testaccio ist ein Paradies für Komiker.


Veranstaltungen

Ausstellung

Jährlich von Palmsonntag (Sonntag vor Ostern) bis Karsamstag Abend oder Ostersonntag Morgen.
Seit Jahrhunderten ist Rom und der Vatikan das Ziel vieler Pilgerreisen, vor allem während der Osterwoche. Überall finden Gottesdienste und musikalische Aufführungen statt, begleitet von österlichen Bräuchen. Nicht nur in den Hauptkirchen, sondern auch an anderen Veranstaltungsorten (Oratorio della Chiesa Nuova, Oratorio del Caravita und anderen). Am Karfreitag schreitet der Papst einen Kreuzweg vom Kolosseum zum Kapitol ab, am Ostersonntag findet die Heilige Messe mit dem Segen des Papstes "Urbi et Orbi" statt.

Jährlich am 1. Mai.
Am "Primo Maggio", zum Tag der Arbeit, gibt es ein großes, kostenloses Rockkonzert vor der Kirche San Giovanni. Top-Acts aus Italien spielen bis in die Nacht.
Internet: www.primomaggio.com.

Jährlich am 2. Juni
Zur Feier der Gründung der italienischen Republik im Juni 1946 werden Manifestationen und Festivitäten in den Giardini del Quirinale und auf der Piazza Venezia veranstaltet. Außerdem ist der Präsidentenpalast an diesem Tag für die Öffentlichkeit zugänglich.

Jährlich in der Johannisnacht vom 23. auf den 24. Juni.
Auf dem Lateran (Metroplitana A: San Giovanni) werden zur Johannisnacht Schnecken und Spanferkel zu Castelli-Wein verzehrt. Höhepunkt ist eine Prozession, geführt vom Papst, zur Kirche San Giovanni in Laterano.

Jährlich im Juni.
Bedeutendes religiöses, römisches Fest, das im Petersdom und in der Kirche San Paolo zu Ehren der zwei Stadtpatrone Peter und Paul gefeiert wird. Vor der Kirche San Paolo findet außerdem ein Straßenmarkt statt.

Festival

Jährlich von April bis Mai.
Arbeiten von etwa 200 Fotografen werden in Ausstellungen in zahlreichen Galerien und Ausstellungsräumen der Stadt präsentiert. Ein Programm aus Events, Shows und Workshops rundet das Festival ab.
Internet: www.fotografiafestival.it.

Jährlich im Juni/Juli.
Das von der Eiscreme-Firma Algida organisierte Musikfestival hat sich mittlerweile zu einem der wichtigsten und zugkräftigsten Live-Festivals ganz Italiens etabliert. Das international hochkarätige Programm präsentiert bekannte Rock- und Pop-Bands sowie Solisten.
Internet: www.cornettoalgida.it.

Jährlich von Juni bis August.
Beim "Römischen Sommer" feiert die Ewige Stadt die Kultur in all ihren Formen: Theater-, Ballettaufführungen, Konzerte, Artistik, Filmvorführungen, Modeschauen und kulinarische Angebote auf den Straßen, Plätzen und in den Sälen der Stadt. Die kostenlosen Veranstaltungen mit internationalen Stars ziehen jährlich bis zu zehn Millionen Besucher an.
Internet: www.estateromana.comune.roma.it.

Jährlich im September.
Kneipen, Bars, Restaurants, Museen, Theater und Geschäfte machen mit Öffnungszeiten bis acht Uhr früh die Nacht zum Tage. Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen runden das große Straßenfest ab. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Jährlich von September bis November.
Diese Veranstaltung von Weltruf ist dem zeitgenössischen und interkulturellen Kunstschaffen gewidmet und bietet jeden Herbst spektakuläre Aufführungen an. Künstler aus den Bereichen Tanz, Musik und Schauspiel treten beim Roma Europa Festival auf.
Internet: www.romaeuropa.net.

Jährlich im Oktober/November.
In den römischen Patriarchalbasiliken Petersdom, San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore und San Paolo Fuori le Mura werden Kirchenmusik-Konzerte mit weltberühmten Solisten und Orchestern, z. B. den Wiener Philharmonikern, gegeben.
Internet: www.festivalmusicaeartesacra.net.

Jährlich im Oktober/November.
Internationales Jazz Festival mit den großen Namen des Jazz. Veranstaltungsort ist unter anderem das Auditorium of Parco della Musica.
Internet: www.romajazzfestival.it.

Film/Kino

Jährlich im April.
Internationales Festival des unabhängigen Filmes mit Filmemachern aus über 20 Ländern.
Internet: www.riff.it.

Klassisches Konzert

Jährlich von Mitte Dezember bis Mitte April und von Mitte Juni bis Ende September.
Jeden Samstag- und Sonntagabend präsentiert die Associazione Il Tempietto Konzerte im Sala Baldini, Piazza Campitelli und im Theatre of Marcellus. Während der Sommermonate werden die Konzerte mit internationalen Solisten und Orchestern in den Park des Teatro Marcello und in die Gärten der Casina delle Civette verlegt. Die Konzerte mit den japanischen Komponisten Hirochi Takasu im August sind bereits eine Tradition.
Internet: www.tempietto.it.

Jährlich vom 8. Dezember bis Anfang Januar.
Auf der zumeist von Lebenskünstlern aller Art bevölkerten Piazza Navona reihen sich Weihnachtsstände mit dekorativen Sachen und Leckereien aneinander. Die barocke Kulisse der viel besuchten Piazza verströmt gerade zur Weihnachtszeit ein besonders stimmungsvolles Ambiente. Kinder werden vom Babbo Natale in Empfang genommen.

Konferenz/Tagung

Jährlich von Juni bis August.
Das Opernfestival findet im Innenhof der Basilica San Clemente, die auf halbem Weg zwischen Kolosseum und San Giovanni liegt, statt. Auf dem Programm stehen bekannte Opern von Mozart, Verdi und anderen berühmten Komponisten. Parallel zum Festival werden Master Classes organisiert.
Internet: www.newoperafestivaldiroma.com.

Revue/Varieté/Zirkus

Jährlich im März.
Beim internationalen Rom-Marathon gehen rund 5.000 Läufer an den Start. Der Kurs führt durch das historische Zentrum von Rom, vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt. Start ist in der Via dei Fori Imperiali am antiken Kolosseum.
Internet: www.maratonadiroma.it.

Jährlich im Mai.
Die berühmte Oldtimer-Rallye führt auf 1.600 legendären Kilometern von Brescia über Ferrara nach Rom und wieder zurück nach Brescia. Nicht nur für die historischen Abteilungen der großen Automobilmarken wie Mercedes-Benz, BMW, Alfa Romeo, Jaguar, Porsche, Maserati, Ferrari und Aston Martin ist die Mille Miglia in jedem Jahr ein Muss. Auch Prominente aus Sport, Politik, Wirtschaft und Showbusiness werden vom Mille-Miglia-Fieber magisch angezogen. In Rom werden 27 Kilometer in der Altstadt zurückgelegt - die Chance für Besucher die prachtvollen Fahrzeuge zu bewundern.
Internet: www.1000miglia.eu.

Jährlich im Juli.
Leichtathletikveranstaltung der Diamond League mit Top-Athleten im Olympiastadion von Rom.
Internet: www.diamondleague-rome.com.

Jährlich im September.
Das Festival, im Rahmen des Estate Romana, verwandelt die Plätze und Viertel der Stadt in "lebende Bühnen" und Rom selbst wird zu einer großen Spielfläche. Die Schauspieler auf den Straßen verschmelzen mit den Passanten und brechen so die Barrieren, die normalerweise zwischen Schauspieler und Zuschauer bestehen. Die Ensembles kommen aus Italien, aber auch ausländische Künstler nehmen am Festival teil.

Umzug

Jährlich im März/April.
Zum Anlass des Frühlingsfestes wird die berühmte Spanische Treppe mit unzähligen rosa Azaleen geschmückt. Typische regionale und italienische Spezialitäten werden an diversen Ständen angeboten, dazu gibt es verschiedene Straßenkonzerte und -feste.

Jährlich am 21. April.
Zum Geburtstag Roms (als offizielles Datum der Stadtgründung wird der 21. April 753 v. Chr. angesehen) wird ein großes Feuerwerk auf dem Aventin-Hügel veranstaltet. An diesem Tag ist der Eintritt in alle städtischen Museen und archäologischen Stätten frei. Außerdem finden an besonderen Punkten der Stadt Historienspiele, Umzüge und Veranstaltungen statt, zum Beispiel am Kapitol, dem Zirkus Maximus oder beim Kolosseum.




 

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